Donnerstag, 23. März 2023

Abenteuer-Mäuse als Geburtstagsshirts zum 5. Geburtstag

Wie schon in den vier vorherigen Jahren haben die Zwillinge M. und L. auch zum fünften Geburtstag wieder Geburtstagsshirts bekommen - dieses Jahr: Mit Abenteurer-Mäusen!


Die beiden spielen nämlich inzwischen ein Maus-Pen&Paper. Und vom Papa habe ich ein Bild ihrer gespielten Mäuse bekommen, an denen ich mich für die T-Shirts orientiert habe:


Mäuserich Ogilvie trägt ein grünes Hemd mit zipfeligem Kragen, Ohrringe und einen Speer.


Mäuserich Felton trägt einen karierten Schal, einen Gürtel und Pfeil&Bogen.


Appliziert habe ich die Motive aus verschiedenen Baumwollstoffen - die sich trotz auf Vlieseline auf allen Stoffen teilweise nur sehr bedingt mit dem T-Shirt-Jersey vertragen haben; evtl. nähe ich fürs nächste Jahr doch zusätzlich noch Webware hinter den Applikations-Bereich des Shirts.


Insgesamt bin ich trotzdem zufrieden mit dem Ergebnis - und die beiden haben "ihre" Mäuse auch direkt erkannt.

Wenn ihr nochmal auf die letzten Jahre zurückschauen möchtet:
Dino-Shirts zum 4. Geburtstag
Traktor-Shirts zum 3. Geburtstag
Panda-Shirts zum 2. Geburtstag
Narwal-Shirts zum 1. Geburtstag

Schnitt: Kindershirt "Paul" von Pattydoo, Gr. 120 (blaues Shirt) bzw. 128 (grünes Shirt)
Material: Pilz-Jersey von Swafing
Änderungen: Torso um 10 cm verlängert, Ärmel etwa 2,5 cm erweitert
Nachnäh-Potential: Nächstes Jahr wieder!

Eine schöne Zeit wünscht
Hana



Sonntag, 19. März 2023

7 Sachen 12/2023

Immer wieder sonntags: 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Wochenende unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.



Gasthände: Nickerchen auf der Sofaecke gemacht. Die war nicht sehr mittelalterlich, aber die Location war halt eine Pfadihütte und immerhin hat jemand ein paar Felle draufgelegt ...

 

 Aufmerksam durchs Schwarze Brett geblättert.

Beim Kalten Buffet zugegriffen (und leider nicht bemerkt, dass die Handykamera mal wieder auch nach zehnsekündigem Warten nicht scharf gestellt hat).

Das einzige übrig gebliebene Stückchen Hochzeitstorte verspeist. Ich hatte ja auf mehr Reste gehofft!


In die Schlange vorm Mittelaltermarkt eingereiht. Ging noch weiter bis hinten zu den Häusern, es war wirklich großer Andrang!


Italienisches Gebäck gekauft. Die Zitronenfüllung der Aragostine (2.v.l. obere Reihe) war doch etwas sehr sehr sehr süß, die Mandelgebäck-Varianten dafür sehr lecker.


Noch schnell den Eulen zugewinkt vor der Heimfahrt.


Wir wünschen euch eine schöne neue Woche!
Hana & Nria  

Freitag, 17. März 2023

Was vom Februar übrig blieb

Der Februar war voll von Hochzeitsvorbereitungen - und Nria ist endlich umgezogen!

Link-Tipps im Februar:

Für uns selbst genäht im Februar:
roter Cardigan Laura
hellblauer Mantel Ember

Für andere genäht im Februar:
-

Angefangene Projekte:

Das beste am Karneval: Fancy Berliner mit Puddingfüllung!

Neue Schnittmuster, Anleitungshefte und Bücher:
Bliss Slips und Radler von Sinclair Patterns

Stoff gekauft: Nria: 1,8 m
Hana: -
Nria:  0,8 m dunkelblauer Sweat, 1 m Palmenjersey

Stoff vernäht: 5,95 m
Nria: 2,65 m hellblauer Mantelstoff, 1,8 m schwarzer Futterstoff, 1,5 m dunkelroter Jersey
Hana: -
Stoff abgegeben:
Nria:

Wir freuen uns im März auf:
Hanas Hochzeit! Und Nria fährt aufs erste LARP des Jahres.



Donnerstag, 16. März 2023

5 years later - Hanas Nährückblick auf 2018

Wie Nria in ihrem Rückblick ziehe auch ich heute ein Langzeit-Resumée aus meinem Nähjahr 2018.

Wie haben sich meine Projekte von damals im Alltag geschlagen?

Auch hier vorab die Legende:


Und los gehts:

- Geigen-Shirt nach Vogue-Schnitt: Wie Nria auch trage ich kaum noch Röcke, und das Shirt ist auf Rocklänge optimiert und mir für Hosen zu kurz. Ich bin unsicher, ob ich High-Waist-Hosen tragen würde ... habe es aber bisher nicht übers Herz gebracht, das Shirt auszusortieren
- Upcycling-Kirchenfensterkleid: Gefällt mir immer noch und wurde viel getragen, ich möchte aber den Rock umändern und das V vom Oberteil dort wiederholen, mir ist das Kirchenfenster-Muster so aktuell zuviel. Hätt ich gar nicht so viel puzzeln müssen mit dem Stoff ...
- Maschinennadel-Nadelkissen: In ständigem Gebrauch
- Vogelzwitscher-Kleid: Wurde ja schon damals direkt an Nria weitergegeben und sie trägt es immer noch gern
- Cockpit-Shirt: Ich liebe es immer noch, seit 2020 war es mir aber zu eng. Ich hoffe auf den nächsten Sommer!
- TaTüTa: Damals nur für die Farbkombi-Nähchallenge genäht, sonst wäre ich nie auf die Idee gekommen, rosa-braun zu kombinieren. Und ehrlich gesagt - besonders schön finde ich das Täschchen nicht ... aber ich hab mich an es gewöhnt und es leistet mir in meiner Handtasche treue Dienste. Da sieht man es ja kaum ...
- Roter burda-Maxirock: Ach, er hat einfach zwei Probleme: Erstens die erwähnte Rockflaute, zweitens muss ein Futter rein, damit der Rock nicht an Strumpfhosen hochkrabbelt. Meine Motivation dazu ist mäßig ...
- Schafanzug: Eine ganze Weile gern getragen, inzwischen ist mir das Oberteil zu kurz geworden. Aussortiert.
- Regen-Shirt War ja schon direkt nach dem Nähen ein Flop, wurde direkt aussortiert
- Knopfkleid (Upcycling) Es hilft nix: Das Ding ist mir einfach zu kurz und der Brustbereich zu kurz für meine Brustgröße. Sitzt hinten und vorne nicht, da helfen auch die schönen Knöpfe nix. Aussortiert.
- Gelbe Shorts "Summer": Fabelhaft, einfach eine super Sommerbuxe!
- Große Doch-nicht-Schuhtüte: Aktuell meine Larp-Geschirrtüte. Super Ding!
- Grauen Wintermantel: Noch nichtmal gebloggt. Nach dem Fertignähen habe ich ein großes Problem festgestellt: Ich habe fürs Futter versehentlich rechts und links das gleiche Schnittteil verwendet statt eine Seite wie beim Oberstoff für einen Untertritt länger zuzuschneiden. Und es erst bemerkt, als der Mantel komplett fertig war. Da er vorn verstürzt und abgesteppt ist, müsste ich den halben Mantel wieder auftrennen ... ich schmolle seit 2018.
- weiße Strickjacke: Für mich eine Anlass-Jacke (ich schrieb ja schon beim Post damals, dass sie eigentlich zu elegant ist für meinen Alltags-Stil ist), deshalb trage ich sie eher selten. Dann aber überaus gern, denn sie gefällt mir immer noch richtig gut.

Fazit:
6 Kleidungsstücke top, 2 flop und bei 3en bin ich mir noch nicht ganz sicher, was ich damit anstelle. Mal in mich gehen ...

Montag, 13. März 2023

7 Hochzeitssachen 11/2023

Immer wieder sonntags: 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Wochenende unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


 Brautstrauß geschnappt (Hanas hat zwar keine Knöpfe, aber dafür Baumwolle).

Mit sehr passender Lidschattenpalette geschminkt.


Countdown auf 0 gedreht.

 
Den Saal dekoriert.



Etwa 24 Stunden später: Alles wieder aufgeräumt.


Am nächsten Tag sparsam gefrühstückt, denn ...


 ... wir sind endlich wieder in den Schwarzwald gefahren und da gab es noch mehr Torte!

 Wir wünschen euch eine schöne neue Woche!
Hana & Nria   



Sonntag, 5. März 2023

7 Sachen 10/2023

Immer wieder sonntags: 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Wochenende unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


 Einen Countdown aufgestellt.


Zwischen zwei Stoffen geschwankt.

Verschiedene Ketten zur Auswahl anprobiert. Diese hier hat sich disqualifiziert!

Mein normales Portemonnaie und die Mini Mynta zum Vergleich nebeneinandergelegt. Die Mini Mynta ist tatsächlich größer, als ich gedacht hätte, aber für ein Abendtäschchen immer noch besser geeignet als meine Alltagsbörse.


Am Blazer-Schnittmuster rumgebastelt. Links eine Variante mit Wiener Nähten (diese Teilungsnaht, die aus dem Armausschnitt kommt und im Bogen nach unten führt), das vordere Seitenteil ist schon integriert - ich muss die Teile noch an der Abnäherspitze auseinanderschneiden. Rechts eine Variante mit dreigeteiltem Abnäher (das vordere Seitenteil fehlt hier).


Gasthände: Kompostbox aufgestellt. Ich habe derweil professionell die Anleitung interpretiert.


Eine winzige Fliege genäht.

Wir wünschen euch eine schöne neue Woche!
Hana & Nria  

Mittwoch, 1. März 2023

Materialflop in Blau - Mantel Ember von Purpurnaht

Ich nähe richtig gerne Jacken und Mäntel. Dummerweise braucht man davon nur sehr wenige und dann halten die auch noch ewig!

Aber so langsam war mal wieder ein neuer Mantel fällig. Meine alten sind so um die 10 bzw. 15 Jahre alt und gerade die Kunstlederbestandteile lösen sich langsam auf, die Wolle ist auch nicht mehr so 100% schön ...
[Apropros Wolle: Dieses Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, dass man sich mit dem falschen Material echt den Spaß verdirbt!]

Okay, und ich hatte Lust auf einen neuen Mantel. Diesmal sogar in einer für mich ziemlich ausgefallenen Farbe: Hellblau. Habe ich früher rauf- und runtergetragen, aber schon länger nicht mehr. Den Mantelstoff (keine Wolle, ich habe mich zu einem günstigen Polyesterstoff verleiten lassen und dann war er nunmal da) habe ich im Sale bei Evli's Needle gekauft, weil ich eine größere Menge brauchte, und eigentlich den Vogue-Mantel 1669 geplant. Hier sieht man eine Umsetzung davon - von den Big 5 findet man im englischsprachigen Raum ja durchaus öfter Reviews.

Also ... der Mantel ist ganz okay ...?

Mir war zwar klar, dass Doppelreiher eher für große und/oder sehr schlanke Leute tauglich sind, aber probieren kann mans ja mal ...

Der Kauf war schon ein Jahr her und langsam wollte ich mich an die Umsetzung machen, nachdem ich im letzten Jahr doch sehr mit Hochzeitskleidung, u.a. dem Adeona-Mantel, beschäftigt war. Und dann stellte ich fest, dass der Vogue-Schnitt für leichte Stoffe vorgesehen ist und mein blauer Stoff ist mindestens mittelschwer. Mist.
(okay, vielleicht war ich auch ein klein wenig erleichtert, weil mir bei der schönen, aber ungewöhnlichen Linienführung wirklich vor der FBA graute ...)

Aus dieser Perspektive macht er nicht gerade schlank.

Gar nicht so schweren Herzens bin ich dann spontan auf einen Schnitt umgeschwenkt, den ich schon länger angeschmachtet hatte, dabei war er nicht mal im Sale! Nämlich Ember von Purpurnaht.

Was mir beim Schnitt fehlt, sind Passzeichen an den Wiener Nähten! Dafür bin ich mit den Bildern in der Anleitung sehr zufrieden: Es sind Zeichnungen statt Fotos, aber man erkennt alles bestens, Vorder- und Rückseite sind unterschiedlich farbig dargestellt ... viel besser als all die Fotoanleitungen mit wildgemustertem/schwarzem Stoff oder überbelichteten Fotos von weißen Stoffen! 

Der Ärmelaufschlag ist ganz hübsch, auch wenn ich die Verarbeitung kompliziert fand.

Allerdings musste ich die ein oder andere Stelle schon 5x lesen. Ich finde die Anleitung nicht so richtig klar; z.B. beim Ärmelaufschlag (wie genau muss ich ihn jetzt an den Ärmel stecken? Das Bild war etwas irreführend) oder beim Beleg (bekommt der 4 cm Saumzugabe wie der Außenstoff oder 1,5 cm wie das Futter?). 

Schwarzes Futter! Passt zu den Knöpfen.

Richtig blöd: Das Futter wird per Hand ringsherum festgenäht - mit keinem Wort wird aber erwähnt, wie man den Beleg unten verarbeitet.
Überwiegend ist die Anleitung ganz okay, aber einige Stellen sind wirklich unklar oder unvollständig. 

In der Anleitung sind übrigens nur Schulterpolster erwähnt; ich habe zusätzlich Ärmelfische ergänzt. Hier bei Simply Kreativ gibt es eine schöne Anleitung, wie man beides einsetzt! Und Burda hat eine kleine Warenkunde für Schulterpolster, falls ihr wie ich auch wie der Ochs vorm Berge steht, wenn's darum geht, welche Art Schulterpolster man eigentlich braucht.

Ebenfalls ergänzt habe ich einen Aufhänger. Ja, Mäntel sollte man eigentlich auf Bügel hängen, aber die gibts nunmal nicht überall!

Ein kleines Problem war der Mantelstoff: Völlig unbügelbar. Nicht weil er keine Hitze ausgehalten hätte - er zeigte sich einfach vom Bügeleisen gänzlich unbeeindruckt. Ich musste dann mehr absteppen, als mir eigentlich lieb gewesen wäre.

Die Passform ist nicht so toll und der Saum fällt blöd. Gut, das ist nicht die Schuld des Schnitts.

Das ist auch blöd beim Saum: Der wird umgeschlagen, es gibt nur vorne einen Beleg. Bei einem gut bügelbaren Stoff geht das gut, bei diesem hier ... hmmm.
Zumal in der Anleitung die 4 cm des angeschnittenes Saums gerade nach unten verlängert gezeigt werden statt gespiegelt - das wird doch viel zu breit beim Umschlagen! Ich hatte so schon Probleme.

Noch etwas, das mich stört: Beim Adeona-Mantel, den ich letztes Jahr genäht habe, wird der Saum (mit Beleg, nicht umgeschlagen!) per Maschine am Futter angenäht, per Hand werden dann Ärmelfutter und Kragen anstaffiert. Beim Ember-Mantel wird der Kragen per Maschine genäht und den ganzen weiten Saum näht man per Hand. Dauert viel, viel länger und es ist auch eine Stelle, die man mehr sieht, besonders, wenn der Mantel offen getragen wird.
Wohl wegen des sehr störrischen Materials sah der handgenähte Saum einfach furchtbar aus (ich habe schon öfter Futter anstaffiert, es lag also nicht an mangelnder Übung). Ich habe ihn also wieder aufgetrennt und dann doch maschinengenäht und durch den Kragen gewendet.

Die Taschenform ist jedenfalls interessant.

Bei den Knöpfen war meine Devise: Use what you have! Bei einem Mantel im Vintage-Stil passen Retro-Knöpfe doch bestens! Meine favorisierten Knöpfe (ich glaube, von einem ausrangierten Mantel der Schwiegermutter meiner Schwester) waren nur in einer Stückzahl von 6 vorhanden; der Schnitt verlangt 8. Ich hatte auch noch schöne von einer meiner Großmütter, aber in Anthrazit und eigentlich wollte ich die Knöpfe unbedingt in Schwarz.

Die Knöpfe sind sehr interessant und schwierig zu fotografieren.

Dieses Problem löste sich zum Glück von selbst, denn bei der Anprobe zeigte sich: Die bis oben zugeknöpfte Variante, die ich bei der Makerist-Vorschau sooo schön fand, steht mir überhaupt nicht. Da steht mir mal wieder meine Kurzhalsigkeit im Wege ... aber dafür reichten dann meine Lieblingsknöpfe aus, hurra!

Die Knopfpositionen musste ich wegen des Kürzens neu anordnen. Bisschen doof, aber das kenne ich ja schon und was will man machen?

Immerhin warme Hände.

Ich muss leider sagen: Begeistert bin ich nicht. Die Form steht mir nicht so, das Material ist blöd zu verarbeiten und ich kriege den Saum einfach nicht flachgebügelt, aber der Mantel ist auch nicht toll genug, um ihn per Hand mit Punktsteppung zu fixieren (und ringsrum Absteppen sah ziemlich doof aus).
Ob ich ihn also wirklich tragen werde? Ich zweifle noch. Immerhin war das Material billig - aber daran werde ich nächstes Mal definitiv nicht sparen.

Schnitt: Mantel Ember von Purpurnaht, Gr. 42
Material: Mantelstoff von Evli's Needle, Futterstoff aus dem Vorrat, Knöpfe von einem alten Mantel
Änderungen: Ärmel um 5,5 cm gekürzt, Schultern um 1 cm verschmälert, Mantel um 16 cm gekürzt (2 cm am Oberkörper, 5 cm an der Hüfte, 9 cm am Saum), Ärmelfische und Aufhänger ergänzt
Nachnähpotential: Ich denke nicht.

Verlinkt beim MeMadeMittwoch.

Lg
Nria


Sonntag, 26. Februar 2023

7 Sachen 9/2023

Immer wieder sonntags: 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Wochenende unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


Ein noch unausgepacktes Spiel von der Folie befreit, begutachtet, für "nach dem Abendessen" beiseite gelegt und dann nicht gespielt, weil ... siehe unten.


Eine Mini-Geldbörse zugeschnitten (meine normale ist einfach zu groß für Abendtäschchen) und dann nicht weitergemacht, weil mir eine Einlage fehlte.

Nudelauflauf gemacht. Aber ohne Oliven!

Abends durch knöchelhohes Wasser im Keller gewatet und bis spätnachts sehr viel abgeschöpft. Morgens nasse Dinge zum Trocknen aufgehängt.


Versucht zum ersten Mal in der neuen Wohnung zu backen. Alles fröhlich zusammengesucht und dann festgestellt, dass Backpulver fehlt - ungünstig am Sonntag ...


In den Tiefen des Kühlschranks einen überraschenden letzten Schokonikolaus ausgegraben und begeistert verspeist.


Raumschiffchen ausgeschnitten.

Wir wünschen euch eine schöne neue Woche!
Hana & Nria   

Dienstag, 21. Februar 2023

5 years later - Nrias Nährückblick auf 2018

Es ist wieder Jahresanfang - Rückblickzeit! Aber wie in den letzten Jahren schaue ich nicht nur ein, sondern gleich 5 Jahre zurück auf die Dinge, die ich für mich genäht habe (wie schon 2019, 2020, 2021 und 2022). Rollenspielkostüme und Sachen für andere lasse ich dabei weg. 

Puuh, diesmal fällt mein Rückblick ein bisschen ernüchternder aus als letztes Jahr ...


Erstmal wieder meine Legende (und hier findet ihr den vollständigen Jahresrückblick):


2017 habe ich 25 Teile genäht (wie gesagt, nur "normale" Kleidung gerechnet). 2018 waren es - haltet euch fest - 43! Und nein, ich habe definitiv nicht alles davon gerne getragen; es waren eine Menge Flops dabei.

Schon damals schrieb ich beim Jahresrückblick: "Ich habe wahnsinnig viel genäht im letzten Jahr! Aber nicht alles trage ich auch. Nächstes Jahr lieber weniger, dafür das Richtige." Ich muss aber auch sagen: Es waren einfach viele Experimente dabei - und leider habe ich nicht die beste Figur für Experimente. Viele tolle Schnittformen stehen Frauen mit wenig Oberweite und flachem Bauch viel besser und sehen bei mir blöd aus. 

Aber schaut euch das Elend selbst an ;) Entsprechend der vielen Teile sind es auch viele Collagen.


Das geht ja schon gut los ...

Kleider:

Asymmetrisches Dinosaurierkleid (oben links): Eigentlich ein ganz tolles Kleid, genau nach meinem Beuteschema. Aber die Kombination aus Sweat und Jersey war eine blöde Idee. Mein Plan ist: Auseinandernehmen, jeweils einen Kombistoff aus der gleichen Stoffart ergänzen!
Notenlinienkleid (oben rechts): Ich weiß nicht, irgendwie ist es nicht so meins. Vermutlich der falsche Stoff fürs Projekt. Vielleicht sollte ich ein Shirt draus machen, dann kann ich ein farbiges Jäckchen drüberziehen?
Häkchen-Irene (unten links): Ich finde das Kleid wirklich schön! Leider ist nur selten das Wetter passend dafür.
Kleid aus Lillestoff-Wolljersey "Mysig Tid Strimming" (unten, 2. v.r.): Seien wir ehrlich, der Stoff war von Anfang an ein Fehlkauf, die Farbe steht mir nicht gut und der Stoff fühlt sich nur so mittelgut an. Schade, der war gar nicht billig ... ich weiß noch nicht, was ich damit anstellen soll.
Oktopus-Maxikleid (unten rechts): Habe ich mittlerweile auf Knielänge gekürzt, weil mir das Muster zu dominant war für ein Maxikleid. Trage es aber nur gelegentlich - vermutlich wär's ein besserer T-Shirt-Stoff für mich gewesen.

Röcke:
Hier kann ich zu allen das gleiche sagen: Dat war nix. Ich habe alle sehr gelegentlich mal getragen (und finde insbesondere den Steppjersey-Rock wirklich schön), aber ich trage einfach keine Röcke mehr, weil die Kombination für meine Figur so schwierig ist. Bisher habe ichs aber noch nicht übers Herz gebracht, sie auszusortieren.

grauer Plüschrock
Steppjersey-Rock
Wiesenblumenrock
Jerseyrock Yara
Cordrock "Abenteuerlust"
Roter Jeansrock (den habe ich auf der Collage vergessen ...)
 

Puuh, doch noch nicht alles verloren!

Bei den Shirts siehts zum Glück deutlich besser aus! Hier sind einige Lieblingsteile dabei. Longsleeves trage ich aber aktuell selten, was einfach am Wetter liegt. Irgendwie gibts nur noch Sommer und Winter und wenig dazwischen.
 
T-Shirts

Möwen-Shirt: Liebe es! Hoffentlich hält es ewig!
Pinguinshirt: Irgendwie nicht so meins. Vielleicht zu farblos? Oder der Stoff ist zu dünn für ein Shirt mit längeren Ärmeln.
Schwarzes Potterloshirt: Trage ich gerne, fertig!
Graues Schnörkel-Poloshirt: Die Optik ist fantastisch. Allerdings braucht es Röcke (oder sehr hoch geschnittene Hosen) als Partner und dazu schrieb ich ja oben schon was ...
Vogue-Shirt mit Streifen: Ich finde es sehr schön, trage es aber nicht oft. Vielleicht ist mir der Stoff zu dünn für ein Longsleeve und ich sollte die Ärmel kürzen?
Jerseybluse "Umeko_B": Mag ich immer noch total, hat schon 2 Geschwister bekommen!
Arctic-Party-Shirt: Ausgerechnet das Maßschnitt-Shirt war ein Flop! Ich hätte ja gedacht, dass ein selbstgezeichneter Schnitt zumindest etwas okay sitzt, auch wenn man das Ganze erstmal üben muss. Aber nein ... nachdem auch der Webware-Schnitt so überhaupt nicht meinen Vorstellungen entsprach, kloppe ich das Projekt in die Tonne und widme mich den wesentlich erfolgreicheren Schnittanpassungs-Projekten.
Herbstshirt: Schöner Stoff, tolles Shirt, Wetterproblem siehe oben.
Patchworkshirt "Nelly": Obwohls eigentlich ein Schnitt für Sweat ist, gefällt mir die Kombi gut.
Dachsshirt: Der Stoff ist so cool! Inzwischen dürfen Shirts für meinen Geschmack nur ein bisschen lockerer sein. Wir werden ja alle älter, nech? ;)
Sewera-Body: Ja nee. Bodys sind leider was für Birnentyp-Frauen, für mich sind sie unvorteilhaft. 
Eisschirmchenshirt aus einem alten T-Shirt: Meine Upcycling-Idee gefällt mir immer noch sehr gut. Durch das Doppeln des kratzigen Musterjerseys ist das Shirt allerdings relativ dick ... da muss ich mal in mich gehen.
Melonenshirt: Das ist einer der Stoffe, die mich auf dem Ballen total umhauen, als Kleidungsstück aber nicht. Ich könnte mir vorstellen, den Stoff für Details an anderen Shirts zu recyceln - das hat bei ähnlichen Fehlkäufen schon gut funktioniert!

Sweatshirts:

Nebelwald-Sweatshirt: Es ist so ein schöner Stoff - aber leider zu farblos für mich. Solche Motive muss ich mir als Bild kaufen, nicht als Stoff (bei dieser Art Motiv habe ich das sogar schon ;) ).
"Lady Miro Klassik" - Space-Shirt im Mustermix: Trage ich nach wie vor sehr gerne!
Herbstblätter-Sweatshirt: Lustigerweise erst vor sehr kurzer Zeit lieben gelernt. Den Rollkragen habe ich entfernt (weil unbequem), dafür ein rotes (statt des weißen) Bündchen angenäht, plötzlich trage ich es andauernd!
Mrs. Klassik mit Dreiecken
: Gerne getragen, irgendwann aussortiert, weil abgetragen.
Sweatshirt "Lykka" mit Schlüsseln: Nicht mein Stil und der unterschiedlich lange Saum hat mich total genervt. Flog sehr schnell raus.
Ottobre-Sweatshirt "Hide Away": immer noch sehr gern getragen! Könnte ich mal nachnähen ...
Space-Sweatshirt: Das war so okay, aber nicht überwältigend. Habe es zerlegt und aus dem Musterstoff einen Einsatz für das Calypso-Sweatshirt genäht und das ist der Hit!

Dresowka-Jeansjacke: Sie ist schön, aber aktuell zu eng und ich trag so selten Jeansjacken ...
Burda-Jacke aus Wollstoff: Es hätte so schön sein können, wenn ich mich entweder an die Stoffempfehlung gehalten oder die Jacke 10 cm verlängert hätte. Sie ist zu warm dafür, dass sie so kurz ist. Aber ich trage sie immerhin ab und zu.
Jeansoptik-Sweatjacke aus der Fashion Style: Alltime favourite. Eins mit Sternchen. Beste Jacke.
"Softshell"jacke Susan aus grünem Jeans: Trage ich ab und zu, aber nicht oft - vielleicht braucht sie ein warmes Futter.Sie ist mir einfach etwas zu kalt (hat also das gegenteilige Problem zur grauen Jacke - ich hätte das Steppfutter dafür verwenden sollen!)
Lady Grace-Blazer aus Jacquardjersey: Trage ich gelegentlich. Ist ganz gut.
Jenna Cardi aus Sweat: Schade um den schönen weichen Stoff - die Passform ist schrecklich und ich kriege die Druckknöpfe nicht rein. Liegt aktuell in der Upcycling-Kiste.
Asymmetrische McCalls-Sweatjacke: Ebenfalls ein Vollflop. Braucht einfach eine Figur mit wenig Oberweite.
Die schnieke Wiebke mit Blättermuster: Trage ich gerne, auch wenn eine spätere Version aus Unistoff noch beliebter bei mir ist!

Ihr habts fast geschafft! Taschen nehme ich hier mit rein, weil die halt auf der Grafik mit dabei waren ...

Hosen:

Sternbilder-Pyjamahose : Flop - die Bündchenware ist viel zu locker. Die Optik begeistert mich auch nicht. Wird upgecycelt.
Ottobre-Cordjeans "Lady Fit": Also ... ich habe sie meiner Erinnerung nach angefangen, als ich noch einige Kilo weniger drauf hatte. Ich würde sie echt gerne tragen, aber sie ist zu eng! Mist. Wird optimistisch aufgehoben.
Kreuzchen-Shorts nach Pattydoo "Summer Shorts": Schöne Hose, falscher Stoff. Es ist ein sehr dünner Baumwollstoff, eigentlich als Patchworkstoff gedacht, und knittert furchtbar. Schade.
Lander Pants: Ganz furchtbarer Schnitt für mich. Eines der wenigen Teile, die ich wirklich in die Tonne geworfen habe statt den Stoff für Probeteile aufzuheben.

Taschen:
(die durchgestrichenen waren direkt zum Weitergeben genäht)

Schnabelina Bag in Big mit Pinguinen: Super! Lieblingsreisetasche!
Schnabelina Bag in Medium mit Wasserprint: Super! Lieblings-Weekender! Muss aber den Reißverschluss austauschen, der war leider billig statt günstig.
Möwen-Slingbag: Ganz nette Slingbag, aber ich ärgere mich immer noch über die blöde Möwenplatzierung. Ich denke, ich nähe mir mal eine andere.

Fazit:
Von 42 Kleidungsstücken sind gerade mal 20 noch in Gebrauch - und lediglich 1 Teil davon wurde wegen Abnutzung aussortiert! Puuh, ist das ein trauriger Schnitt. Immerhin kann man einiges upcyceln und wenige Dinge vielleicht umnähen ... aber meine Experimentierfreude hat sich damals wirklich nicht ausgezahlt. 

Ich habe 2018 aber auch extrem viel genäht. In den letzten Jahren hat es sich so auf 35 Teile eingependelt und ich habe mir immer vorgenommen, das zu reduzieren - dieses Jahr waren es unter 20 Kleidungsstücke (wobei Hochzeit und Umzug viel Zeit gefressen haben). Überkonsum ist weder bei Kaufkleidung noch bei Nähkleidung gut. Aber inzwischen arbeite ich dran!

Verlinkt bei DvD.

Lg
Nria