Montag, 29. Mai 2023

7 Sachen 22/2023

Immer wieder sonntags: 7 Bilder von Sachen, die wir an diesem Wochenende gemacht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


Bei der neuen Lieblingseisdiele Eis gegessen. Die Pistaziensauce dort ist großartig!

Gasthände: Tomaten gepflanzt. Vielleicht müssen wir die aber im Juni wieder reinholen, es soll nochmal kalte Nächte geben - lange nach den Eisheiligen! Irgendwie kein Schönwetterjahr im Nordwesten. 

Spaghettieiskuchen gegessen. Geht ganz gut, aber die angefrorene Sahne fehlt natürlich!


Die "Wunderbürste" ausprobiert und 9 Monate alten Schlamm aus Larpklamotten ausgebürstet. Ging prima.


Nach langer Suche Mehrweg-Eisspaten gefunden (die früher üblichen Eislöffelchen heißen wirklich so, diese hier nehmen den Namen natürlich besonders wörtlich) und gleich eingeweiht. Tschüss, ätzende Einweg-Holzlöffel!


Endlich den Sperrmüll von Terrasse und Garage an die Straße gestellt. Jetzt stehen dort noch ein paar Reste, die wir nach und nach in den normalen Mülltonnen entsorgen werden, aber immerhin keine großen Teile wie Teppiche und Küchenarbeitsplatte mehr.


Den Werkzeug-und-Bastel-Schrank aufgeräumt. Lauter langvermisste Dinge wiedergefunden!

Wir wünschen euch eine schöne neue Woche!
Hana & Nria 

Donnerstag, 25. Mai 2023

Diesmal ohne Kragen - nautisches Sweatshirt Faye von Pattydoo

Die "Faye" von Pattydoo hat es mir wirklich angetan: Die gebogenen Teilungsnähte sind einfach sehr schick und eignen sich so gut für Reste! Ich habe schon eine blaugraue Sommersweat-Version und eine rotblaue Wintersweat-Version genäht.

Etwas bemängelt habe ich den Kragen - und zu Weihnachten habe ich Hana dann eine kragenlose Version aus Sommersweat genäht!

Wirklich sehr nautisch!

Wieder durften Reststücke dafür herhalten:

  • der obere Teil ist "Nautical Steern" von Nautistore vom Mirabeth-Kleid.
  • der mittlere Teil ist ein dunkelroter Sweat, vermutlich vom Ellen-Blazer.
  • der untere Teil ist "Sylt List" von Nautistore (der Kombistoff) vom Poetic Lace-Kleid.

Und diesmal hat's auch für Vorder- und Rückseite gereicht! Auch wenn der Farbverlauf beim oberen Teil leider nicht ganz so schön möglich war, wie ich es mir gewünscht hätte (wie ihr an den Ärmeln seht).

Ich mag den Verlauf der Teilungsnähte bei der Faye wirklich sehr!

Immerhin werden die Farben des Musters schön von den Kombistoffen aufgegriffen, sowas mag ich ja sehr! Der untere Teil hat übrigens ein ganz dezentes Muster aus dunklen und ganz wenigen hellen Ankern.

Hübsche Ausschnittkurve!

Den Kragen habe ich einfach weggelassen und durch ein Bündchen ersetzt (ich musste nur die beiden oberen Vorderteile zusammenkleben, die sind ja normalerweise geteilt). So sieht es immer noch sehr harmonisch aus - die Ausschnittkurve verläuft parallel zur Teilungsnaht.
Bei einer weiteren Version würde ich aber vielleicht überlegen, den Ausschnitt ein wenig mehr nach oben zu verlegen; es ist doch etwas offen für ein Sweatshirt.

Hier sieht man die hellen Anker etwas. Die dunklen sind echt dezent!

Bei den Bündchen musste ich teils zu einem dunkleren Stoff greifen, weil die Reste nicht mehr gereicht haben. Dafür ist in meiner Sweatrestekiste jetzt wieder mehr Platz!

Steht Hana doch super, oder?

Ich glaube, Hana mag ihr neues Sweatshirt!

Schnitt: Faye von Pattydoo, Gr. 42
Material: Sommersweat "Nautical Steern" von Nautistore, Kombisweat "Sylt List" von Nautistore, dunkelroter Sommersweat
Änderungen: Schultern um 1 cm verschmälert, Kragen weggelassen, Bündchen auf halbe Breite verschmälert
Verlinkt bei Du für dich am Donnerstag.

Lg
Nria

Sonntag, 21. Mai 2023

7 Sachen 21/2023

Immer wieder sonntags: 7 Bilder von Sachen, die wir an diesem Wochenende gemacht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.

 

Nach den kleinen Stachelbeer-Büschlein geguckt, die wir zur Hochzeit bekommen und im November eingepflanzt haben - sie tragen schon erste Früchte!


Bett auseinander- und wieder zusammengebaut. Das Umzugsunternehmen hat es vor drei Jahren falschrum aufgebaut (die Schubladen ans Kopfende), und beim Auseinanderbau haben wir erst bemerkt, dass der Rest auch eine komplette Katastrophe war (die Hälfte der Schrauben fehlte, Seitenbretter schief ... ein Wunder, dass es drei Jahr gehalten hat).


Essen gegangen. Hana hatte "Flammrolle" mit vorwitzigem Spargel. Normaler Flammkuchen ist aber deutlich einfacher zu essen!


Plan vom Mittelaltermarkt in Worms abfotografiert, der Markt war deutlich größer und sehr viel besser als erwartet. Warum waren wir da vorher noch nie?!


Stockbrot mit dem Liebsten geteilt. Ist vom Stand gekauft doch deutlich besser als das am Lagerfeuer Selbstgemachte (das, wie die Tradition verlangt, innen roh und außen verkohlt sein muss) 


Zum Deutsch-Amerikanischen Freundschaftsfest (aka Kirmes) gefahren.


Bubble-Waffel gegessen.

Wir wünschen euch eine schöne neue Woche!
Hana & Nria


Dienstag, 16. Mai 2023

Was vom April übrig blieb

Es gab wieder Osterbrunch! Außerdem waren Nrias Schwiegereltern aus dem Schwarzwald zu Besuch und sie war wieder auf der Sparrenburg und im botanischen Garten in Bielefeld. Hana war beider Konfirmation ihrer Nichte im hohen Norden und bei der Gelegenheit im Hamburger Schokoladenmuseum.

Link-Tipps im April:

Für uns selbst genäht im April:
Das Lineakleid, zum dritten Mal umgenäht. Diesmal als Gloria.

Erster Osterhase im eigenen Garten!

Neue Schnittmuster, Anleitungshefte und Bücher:
Sweater Naomi von Pattydoo

Stoff gekauft: nix :)

Stoff vernäht: Nria: 1,10 m
Nria: 1,10 m Linea-Jersey
Hana: -



Sonntag, 14. Mai 2023

7 ziemlich grüne Sachen 20/2023

Immer wieder sonntags: 7 Bilder von Sachen, die wir an diesem Wochenende gemacht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


Morsche Holzbalken durch neue ersetzt und hässliche Plastikwand entfernt. Jetzt schauen wir ins Grüne statt auf olles Plastik!

Vorher noch ein Foto gemacht - der Vorbesitzer hat die Holzkonstruktion offen hingestellt, nie gestrichen und es offenbar ignoriert, dass sie auseinanderfällt ... (und von innen hat man nichtmal die ursprünglich hübschen Balken gesehen, nur das Plastik!)

Nochmal aufs Cheatday-Streetfood Festival gegangen, diesmal in Rheda, und den "Alles, was wir haben"-Teller mit dem ganzen Sortiment eines Standes geteilt.


Wo wir grad da waren, noch einen Spaziergang in der Umgebung von Schloss Rheda gemacht. Drumherum ist ein tolles Naturschutzgebiet!


Den Anblick von lauter fluffigen Samen auf dem seichten Wasser fotografisch festgehalten. Geht mit meinem billigen Handy leider eher schlecht als recht.

Blaubeermuffins gebacken. Das waren die einzigen Muffinförmchen, die ich dahatte ... vielleicht ein bisschen Verschwendung für den Alltag, aber hey, warum nicht an einem ganz normalen Tag hübsche Comic-Muffinförmchen verwenden? :D

Gasthände: Heidekraut gepflanzt.

Wir wünschen euch eine schöne neue Woche!
Hana & Nria  

Sonntag, 7. Mai 2023

7 Sachen 19/2023

Immer wieder sonntags: 7 Bilder von Sachen, die wir an diesem Wochenende gemacht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.

Hosen und Haushaltsgeräte gekauft und zum Abschluss "Torte to go" gelöffelt (gibt's beim Globus-Supermarkt)


Auf dem Maimarkt (Verbrauchermesse in Mannheim) lauter schöne mongolische Produkte begutachtet (und gekauft).


Nach langem Suchen den Stand mit dem Maimarktbecher (Bayrisch Creme mit Biskuit, Erdbeeren und Sahne) gefunden.

Überrascht hinterm Zelt ein Springreitturnier vorgefunden und vergeblich versucht, ein Pferd in der Luft zu fotografieren. Handykamera ist zu langsam.


Anderntags beim Freilichtmuseum Lauresham in Lorsch keine Eintrittskarte gekauft, weil zum Tag der Experimentellen Archäologie der Eintritt frei war. Hurra! Und lauter Stände und Vorführungen gabs noch dazu. Außerdem Waffeln.


Beim Fotografieren dem Kameramann und lauter anderen fotowilligen Besuchern ausgewichen, um nicht irgendwo wem anders im Bild zu stehen.


Im Museum der Zehntscheune vom Kloster Lorsch Brunnenfragmente gesucht. Dort wurde ein alter Brunnen entdeckt, in dem man mittelalterliche Torbögen, Statuen (!!) und sonstige Bestandteile des ehemaligen Klosters in die Brunnenwände verbaut hat. Den Brunnen haben sie im Museum überdimensional nachgebaut und man kann verbaute Bestandteile suchen - Nria hat hier gerade den Fuß einer Statue gefunden.
(Der Kopf der Statue ist übrigens verschwunden. Hinweise werden gesucht - falls jemand also einen einsamen Statuenkopf zu Hause hat und nicht weiß, wo der herkommt, kann er sich ja mal beim Museum melden ...)

Wir wünschen euch eine schöne neue Woche!
Hana & Nria 

Mittwoch, 3. Mai 2023

Der "schnelle" Blazer - Jacke 110, Burda 12/2021

Ich wollte schon seit fast 20 Jahren einen Blazer nähen - seit ich vergeblich versucht habe, für meine Abizeugnisübergabe (in der Turnhalle, meine Schule hatte keine Aula) einen Blazer zu kaufen. Extrakurzgröße plus G-Cup und sehr schmalem Rücken, ohne Maßanfertigung ist das unmöglich. Es hat dann erstaunlich lange gedauert, bis ich mich rangewagt habe.
[2019 hatte ich einen vielversprechenden Versuch mit dem Ottobre-Blazer gestartet, aber es war ein ungefüttertes Probeteil und der ziemlich steife Stoff sowie die zu kleine Größe verfälschen die tatsächliche Passform. Dieses Projekt werde ich aber demnächst doch mal wieder aufnehmen!] 

Fertiger Blazer zum langen Rock!

Es fing damit an, dass ich nichts anzuziehen hatte, genauer gesagt ging es um eine Jacke zum Abendkleid. Meine Jacken sind alle eher sportlich als elegant, und der eine akzeptable Wollmantel ist gerade geschnitten, was zu einem kurzen Kleid noch ganz okay aussieht, aber zu einem langen weiten Rock ziemlich blöd - und ich wollte doch gern meinen dunkelgrünen Tüllrock tragen! Außerdem ist er schon viele Jahre alt und nicht mehr so ganz perfekt.
Spätestens, als Hana mich fragte, ob ich sie zum Altar führe, wurde mir klar: Ich brauch was Ordentliches zum Anziehen! Ich wollte da wirklich nicht in einer zu langen 18 Jahre alten Steppjacke mit diversen Abnutzungserscheinungen und umgekrempelten Ärmeln reinmarschieren ...

Andere wären einfach in den nächsten Laden spaziert und hätten sich was gekauft (noch besser ist natürlich ein Secondhand-Laden!). Aber für mich ist das leider nicht so einfach - manchmal habe ich mit Mänteln zwar Glück, aber eine elegante Jacke im Blazerstil (oder gar ein richtiger Blazer) kann ich leider nirgends kaufen, siehe oben.
Aber zugegeben, auch jemand mit "Normfigur" hätte es momentan gar nicht so leicht gehabt, denn ein langer Rock braucht entweder einen Kurzblazer oder einen Mantel mit ausgestelltem Rock und so etwas gab es nirgendwo zu kaufen. Überall nur Steppjacken, Trenchcoats und doppelreihige Kastenjacken. Na toll.

Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch knapp eine Woche Zeit.

Mit der Seitenansicht bin ich doch recht zufrieden!

Zunächst habe ich hektisch meine Nähzeitschriften durchwühlt und bin tatsächlich mal wieder bei Burda fündig geworden. Bis auf ein Standesamt-Probekleid (das ich dann nicht genäht habe) war das zuletzt vor genau 3 Jahren der Fall ... aber hey, wenn man bei Burda eins findet, dann Blazer! Früher bestand praktisch das halbe Magazin daraus.

Beim Blazer 110 aus der Burda Style 12/2021 bin ich mir jedenfalls ziemlich sicher, dass er mein Kaufgrund für die Ausgabe war. Das ist aber auch ein schönes Modell! Er hat Taillen- statt Brustabnäher, einen angeschnittenen Stehkragen mit interessanter Ansatznaht, funktionslose Teilungsnähte und ein angesetztes Schößchen. Außerdem sind in der Schößchennaht Taschenklappen angesetzt, aber ohne Tasche drunter.
Hier könnt ihr euch den Originalschnitt anschauen (ohne all die Änderungen wirkt er ja etwas anders).

Bei der Kombi "Taillenabnäher plus Teilungsnähte" war ich zunächst irritiert und wusste nicht, wie ich da eine FBA umsetzen sollte, aber dass ich bei einem engen Teil aus Webware dringend eine Anpassung für große Oberweite brauchte, war klar. Beim Adeona-Mantel habe ich drauf verzichtet und es sitzt dementsprechend nicht.
Erst nachdem ich im Hobbyschneiderin-Forum einen Hilfe-Thread gestartet habe, bemerkte ich, dass die Teilungsnähte gar nicht formend sind, sondern rein dekorativ ... hoppla!
 
Hier sieht man die kleine Fake-Taschenklappe, die aus der Taillennaht ragt.

Also wurde es dann eine ganz normale FBA; den Brustabnäher habe ich in den Taillenabnäher verschoben. Dementsprechend wurde er ziemlich groß (gut 10 cm Abnäherinhalt) und es sieht unvorteilhaft aus ... Ich fürchte, Abnäher funktionieren für mich einfach nicht, weil durch meine kleine Körpergröße und tiefsitzende Brust Taille und Brust sehr nah beieinander liegen. Das wird im nächsten Schritt geändert.
Noch schnell die Schultern verschmälert und die Ärmel gekürzt und "schon" war der Schnitt bereit zum Testen.

Ich habe dann aus dem restlichen Stoff des Ember-Mantel-Flops ein erstes Probeteil genäht und siehe da, es sah gar nicht schlecht aus! Es ist für mich immer ein Pokerspiel, ob ein Teil, das dem flachbrüstigen großen Modell ohne Bauch gut steht, auch an mir mit meiner gegenteiligen Figur steht, aber hier war ich ganz zufrieden.
 
Nach der ersten Anprobe gab es noch ein paar Problemstellen:


  • Diese Falten vorn oberhalb der Brust sind wohl typisch dafür, dass die Schulter der Jacke zu waagerecht ist. Ich habe probehalber Schulterpolster druntergelegt, die das Problem aber nicht ganz behoben haben, und dann die Schulternaht noch etwas abgeschrägt. Außerdem habe ich die Schulter noch um einen weiteren Zentimeter verschmälert. 
  • Im Rücken beult es ziemlich, also ist sowohl zuviel Länge als auch zuviel Weite da. Ich habe erst meine übliche Hohlkreuzänderung durchgeführt - das obere Rückenteil unten in der Mitte gekürzt und zu den Seiten auslaufen lassen - und dann an der rückwärtigen Mittelnaht noch einen halben Zentimeter abgenäht, nur auf der unteren Hälfte. 
  • Ziemlich offensichtlich endet der Abnäher zu weit oben - er sollte nicht auf, sondern 2-3 cm unter der stärksten Stelle der Brust enden. Meine Oberweite sitzt ziemlich tief und dazu bin ich noch sehr klein, daher habe ich das Problem ständig. Ich habe den Abnäher verkürzt, einen Teil wieder zum Brustabnäher zurückgeschoben und Wiener Nähte daraus konstruiert.
  • Schließlich habe ich das ursprünglich gerade Schößchen vorn abgerundet und gekürzt, es hat jetzt einen Vokuhila-Effekt. Diese Form habe ich schon beim Adeona-Brautmantel verwendet - sie sieht viel harmonischer aus bei einem langen Rock als ein gerades Schößchen! Dementsprechend musste ich am unteren Saum auch einen Beleg einzeichnen statt 4 cm Nahtzugabe für einen angeschnittenen Beleg zuzugeben.

Weil es hinten immer noch Falten gab, habe ich das Rückenteil noch weiter gekürzt und es dann gut sein lassen. Ja, ein Blazer sollte am besten perfekt sitzen, aber ich hatte nunmal einfach wirklich wenig Zeit!

Das Material hätte ich eigentlich gern wieder bei Tuch&Stoff bestellt; da gibt es einfach die besten Wollstoffe, die schon beim Zuschnitt richtig Spaß machen (ich wusste vorher nicht, dass das Spaß machen kann!). Aufgrund der Kürze der Zeit habe ich dann stattdessen die Stoffgeschäfte in Osnabrück abgeklappert und bin bei den Stofftanten fündig geworden; der Laden liegt leider etwas abseits, hat aber eine großartige Auswahl an allem, von Taschenzubehör bis Bekleidung. Und sogar ein paar feine Wollstoffe gab es. Dieser hier hat eingewebte Punkte/Kreuze (es ist so eine Mischung aus beiden), ist daher auf der "Innenseite" kariert und es gab ihn sogar in verschiedenen Farben, von Hellgrau bis Schwarz. Ich habe die kontrastreichste Variante genommen, weil mir als Wintertyp das am besten steht.

Der Rücken ist oben noch zu lang und etwas zu weit, aber mein Stoff ist auch dünner als beim Probeteil.

Einen blöden Fehler habe ich gemacht: Nachdem ich die Schulternaht vertieft habe, hätte ich unbedingt entweder den Armausschnitt unten um den gleichen Betrag vergrößern oder die Armkugel um 1,5 cm verkürzen müssen. So hatte ich natürlich zuviel Stoff, den ich nicht vernünftig einhalten konnte, daher die Falten am Ärmel. Superärgerlich! Aufgrund des Zeitmangels habe ich dann aber vorerst darauf verzichtet, das zu korrigieren. Wird aber nachgeholt; auf Dauer stört mich das doch zu sehr.

Für die Anpassungen habe ich gut 4 Tage gebraucht - die komplette Fertigstellung von Zuschnitt bis Bügeln nach der letzten Handnaht hat dagegen lediglich 8 Stunden gedauert ...

Für die Kürze der Zeit bin ich zufrieden!

Dafür, dass ich wirklich wenig Zeit hatte, gefällt mir das Ergebnis ziemlich gut. Ich glaube, für den langen Rock hätte ich das Schößchen noch weiter kürzen können, aber man kann den Blazer ja auch gut zur Hose tragen :)
Schnittmuster: Blazer 110 aus der Burda Style 12/2021, Gr. 40 (ab Hüfte abwärts 42/44)
Material: Wollstoff mit eingewebten "Kreuzpunkten", Futterstoff
Änderungen: FBA um ca. 3 cm, Brustpunkt ein paar Zentimeter nach unten versetzt, den Taillenabnäher gekürzt und zu einer Wiener Naht abgeändert, Taille 1 cm verbreitert, Schultern um 2,5 cm verschmälert, Schulter außen um 0,75 cm "abgesenkt" (Anpassung für hängende Schulter), Ärmel um 8 cm gekürzt, untere Hälfte des Rückenteils innen um 0,5 cm verschmälert, Hohlkreuzanpassung um etwa 3,5 cm, Schößchen gekürzt und abgerundet (und dementsprechend mit Beleg gesäumt)
Nachzuholende Änderung: Armausschnitt unten vergrößern oder Armkugel um 1,5 cm verkürzen
Nachnähpotential: Nach all der Arbeit am Schnittmuster: Bestimmt!
Verlinkt beim MeMadeMittwoch.

Lg
Nria

Montag, 1. Mai 2023

7 Sachen 18/2023

Immer wieder sonntags: 7 Bilder von Sachen, die wir an diesem Wochenende gemacht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


Nach 8h Fahrt nach Hamburg das Hotelzimmer aufgeschlossen und mit einem Upgrad auf eine Suite überrascht worden. Die ist mal fancy, oder?


Im Schokoladenmuseum: Schokolade belegt.


Kakaobohne probiert.


Schokolade geshoppt.

Zum eigentlichen Anlass der Reise, der Konfirmation von Hanas Nichte, im Gottesdienst Origami gefaltet unter der Anleitung der Pastorin. Wir hatten uns schon gewundert, warum im Kirchenheft ein leeres Blatt lag.

Anderntags bei Nria: Beute aus dem Museumsshop getestet. Erwartungsgemäß haben die Mini-Schokowaffelhörnchen wie das schokogefüllte untere Ende von Tiefkühlfach-Waffelhörncheneis geschmeckt, nur mit mehr Nuss. Das Schokoladenbier hat weniger überzeugt, war wie normales Bier mit minimal schokoladigem Nachgeschmack.

 
Zum Wochenende-Abschluss noch lauter Essen auf einem Foodtruck-Festival probiert.

Wir wünschen euch eine schöne neue Woche!
Hana & Nria