Das Kleid habe ich auch schon genäht (in kurz, als Chilishirt), aber das Shirt war mir im Magazin gar nicht so aufgefallen. Dabei sind diese Zipfelchen um den Bogen hinten wirklich originell und an Sarah gefielen mir die beiden Teile sehr gut! Sie hat auch einen schönen Stoff verwendet.
Ich liebe den Stil des Stoffs! |
Jetzt hat sie nunmal eine ganz andere Figur als ich, da ist es immer ein Risiko, sich inspirieren zu lassen. Aber als ich diesen Gondelstoff bei Kattun-Stoffe entdeckte, fiel mir sofort dieser Schnitt ein. Er hat angeschnittene Ärmel, das passt gut zu diesem Stoff, für den ich möglichst wenig Teilungsnähte wollte.
Okay. Hohlkreuzfalten. Aber seht nur das Schwänzchen! |
Außerdem: Dieses aparte "Schwalbenschwänzchen"!
Mit den Ärmeln bin ich sehr unzufrieden, aber die Streifen passen. Immerhin. |
Der Zuschnitt ging wirklich schnell: Es sind nur zwei Teile, plus Beleg und Bündchen.
Das Nähen ging einigermaßen schnell - beim Schwänzchen habe ich mehrere Versuche gebraucht, um den Beleg ordentlich abzusteppen. Da sind jetzt halt zwei parallele Nähte, wie mit einer Zwillingsnadel.
Hier sieht man das Ärmelproblem. |
Der runde Saum ging auch ganz gut. Aber die angeschnittenen Ärmel ... die passen sowieso nicht soo gut zu meiner Figur (viel Oberweite plus schmale Schultern sind einfach schlechte Voraussetzungen dafür), aber ich habe vermutlich den Saum nicht ordentlich angeschnitten, das fällt nicht schön. Vielleicht trenne ich den Saum wieder ab und nähe stattdessen einen Beleg an.
Auch der Halsausschnitt war tückisch:
Neiiiin! |
Ein Bündchen mit Streifen ist schick. Aber das muss wirklich sitzen! Wenns schief wird, fällt das sofort auf. Und trotz Bügelns habe ichs irgendwie verbockt. Natürlich musste das wieder aufgetrennt werden.
Besser! |
Da hat sich die Arbeit gelohnt, der neue Ausschnitt ist deutlich besser. Nächstes Mal nehm ich gleich ein einfarbiges Bündchen ...
Zu einer dunkelblauen Hose ist das Shirt übrigens noch schöner. Müsst ihr mir jetzt unbesehen glauben. |
Für so ein simples Shirt waren das erstaunlich viele Fallstricke!
Mein größtes Problem ist allerdings: Ich habe vergessen, den Schnitt zu kürzen. Und eigentlich finde ich das Shirt zu lang ...
Ärgerlicherweise ist es durch das Schwänzchen recht aufwändig, es jetzt noch zu kürzen, und wegen des Musters kann ich auch nicht einfach in der Taille eine Naht zum Kürzen machen.
An sich mag ich das Shirt gerne, aber vermutlich werde ich es erst dann gerne tragen, wenn ich die Problemstellen (Ärmel und Länge) korrigiert habe. Es kommt nicht soo oft vor, dass ich Fehler nach der Fertigstellung noch korrigiert habe, aber es hat sich bisher meistens gelohnt. Ich hoffe, dass ich mich dazu durchringen kann.
Material: Jersey "Gondolier Coord" von Katia FabricsVerlinkt bei Du für dich am Donnerstag.
Schnitt: Shirt "Monino" aus dem Lillemag 3, Gr. M
Änderungen: Keine. Ich werde es aber vielleicht noch kürzen und die angeschnittenen Ärmel mit Beleg oder Bündchen versehen.
Nachnähpotential: Mit den genannten Änderungen möglicherweise.
Lg
Nria
Ach wie schön, dass ich dich inspirieren konnte! Ich finde der Schnitt passt durchaus zu dir! Vielleich hilft es auch an den Ärmelausschnitten nächstes mal noch einen cm wegzunehmen... Hochachtung falls du die Energie aufbringst auch am Saum nochmal zu kürzen, für den schönen Stoff würde es sich allerdings sicher lohnen... Ich mag den Schnitt sehr und habe inzwischen einige Moninos mit und ohne Schwalbenschwänzchen genäht... ;-) LG Sarah
AntwortenLöschenIch finde dein Shirt klasse. 😊 Die Gondeln machen direkt Lust nach Italien zu schippern und der Schwalbenschwanz ist super klasse. 👍
AntwortenLöschenViel Spaß beim tragen und viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea 🍀
Das Shirt steht dir gut! Wenn überhaupt würde ich es nur wenig kürzen, denn es streckt auch die Figur, vielleicht 3 bis 4 cm. Die Ärmel finde ich vom Aussehen her gut so, aber es kommt natürlich auf die Trageeigenschaft an. Schön sommerlich! Regina
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