Donnerstag, 25. April 2024

Hailey-Halsausschnitt-Hack als Jacke - Sweatshirt Hailey von Pattydoo

Als das Sweatshirt Hailey von Pattydoo herauskam, war ich sofort begeistert. Ich mag die klaren Linien, die ins Muster eingebauten Taschen (ab und zu brauche ich etwas, wo ich kurz mal einen Schlüssel reinstopfen kann) und die lockere Form.

Was ich gar nicht mag, sind überschnittene Schultern, deshalb habe ich erst gezögert. Aber dann sah ich eine Sweatjacke, die jemand aus dem Schnitt gemacht hat, und wollte unbedingt auch so eine! 
 
Eine schwarze Jacke mit interessantem Schnitt zu fotografieren, ist eine Sache für sich ...

Eigentlich ist der Schnitt für Colourblocking gedacht, aber einfarbig finde ich ihn noch schöner. Ob gerade Schwarz da die beste Wahl war, darf man infrage stellen, denn die Farbe schluckt viel vom Design. Der Grund war aber simpel: Ich habe keine andere Farbe bekommen. Ich wollte nämlich nicht den normalen dünnen Wintersweat, den man momentan überall bekommt, sondern einen dickeren - und vor allem einen, der nicht zu 30% aus Polyester besteht. Das ist leider inzwischen Standard.
 
Da! Jetzt seht ihr auch mal was.

Aber ich habe mich an den d300-Sweat von dresowka.pl erinnert - immerhin nur 10% Kunstfaseranteil, außerdem sehr dick und warm. Leider waren die meisten Farben eine ganze Weile vergriffen, mit den dazu bestellten Alternativfarben war ich unzufrieden (viel zu blass für mich) und so blieb es bei Schwarz.
Paspeln wären vielleicht eine gute Möglichkeit gewesen, aber der Stoff ist wirklich dick, da wollte ich nicht noch mehr Volumen reinbringen.

Taschen finde ich super, um mal kurz Schlüssel oder Handy unterzubringen.

Was ich aber reinbringen musste, war ein Kragen: Im Schnitt ist nur eine Kapuze und ein Rundhalsausschnitt enthalten. Ich habe mich für einen Schnitt aus einer Meine Nähmode-Sonderausgabe von 2013 entschieden, ein Troyer, aus dem ich damals das Kranichshirt genäht habe. Also den Halsausschnitt dieses Schnitts an die Hailey übertragen, Kragenteil übernommen, Belege freihand angezeichnet.
 
Hier kann man die Teilungsnähte wirklich nur noch erahnen ...

 Das Nähen war dann nicht weiter wild. Ich mag ja solche Taschenkonstruktionen! Einfach gemacht, sieht gut aus, passt viel rein. Und viel weniger riskant als Paspeltaschen, bei denen man den Stoff einschneiden muss!

Offen getragen trägt sie etwas weniger auf, hihi!

Ich mag die Jacke. Durch den dicken Stoff schön warm, hat Taschen, trägt sich gut. Nur die überschnittenen Schultern, die mag ich immer noch nicht. Um darauf zu verzichten, müsste ich aber wohl einen ganz neuen Schnitt mit den gleichen Teilungsnähten zeichnen. Also lebe ich jetzt damit.
Schnitt: Hoodie "Hailey" von Pattydoo, Gr. 42/F 
Material: Dicker Wintersweat D300 in Schwarz von Dresowka.pl 
Änderungen: Ärmel um 4 cm gekürzt, Schultern um 1,5 cm verschmälert, Kragen/Ausschnitt von Sweatshirt 4 aus dem Sonderheft Meine NähMode MN013 in Gr. 40 angesetzt, vorn nicht im Bruch zugeschnitten, sondern Reißverschluss und Beleg angesetzt, Ärmel- und Saumbund auf 4 cm verkürzt
Nachnähpotential: Weiß noch nicht.

Verlinkt bei Du für dich am Donnerstag.

Lg
Nria

4 Kommentare:

  1. Die sieht super aus. Und diese Taschen würden mir auch gefallen.
    LG
    Elke

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  2. Oh als Jacke finde ich den Schnitt ja genial. Das muss ich mir unbedingt merken.

    Gruß Marion

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  3. Servus Nira, einfach klasse schön. Ich finde die Jacke unifarben auch besser. Meine Nähkenntnisse reichen leider nicht für so aufwändige Sachen.
    Viel Freude mit der schönen Jacke.
    LG aus Wien

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  4. Gefällt mir sehr gut. Deine Änderung zur Jacke ist super, besser als das Original. Muss ich mir merken :D

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