Zwei Latexapplikationen als Varianten desselben Motivs |
Zunächst braucht es eine Form - die kann z.B. aus Modelliermasse oder ebenfalls aus Latex gemacht werden.
Für die größere Form habe ich aus Modelliermasse ein Positiv geformt, dieses Positiv mit Latexmilch abgegossen und so die Negativ-Form erhalten.
Positiv - Negativ - Ergebnis |
Für die kleinere Form habe ich direkt aus der Modelliermasse das Negativ erstellt, indem ich mit einer dicken Nadel die Linien in die Modelliermasse gedrückt habe. Man kann natürlich auch vorhandene Gegenstände (verzierte Schlüssel, Knöpfe, Schmuckanhänger ...) in die Modelliermasse drücken oder mit Latex abgießen.
Silikonspray, Latexform, Modelliermasseform |
Als Trennmittel verwende ich Silikonspray (nicht Silikonöl).
Nachdem ich die Form mit dem Spray gut benetzt habe, fülle ich die gefärbte Latexmilch ein - erstmal streiche ich die Form aus, mit einem Pinsel oder Pinselstiel, damit überall Farbe hinkommt und sich keine Lücken bilden.
Zwei gefüllte Formen |
Anschließend gieße ich Latexmilch nach, bis die Form voll ist. Ein paar Mal auf den Tisch klopfen, damit eventuelle Luftblasen nach oben steigen, dann gut trocknen lassen. Dazu am besten 1-2 Tage stehen lassen. Nach dem Trocknen vorsichtig den Guss entnehmen und eventuelle überstehende Ränder abschneiden.
Und das war's schon ... die fertigen Applikationen klebe ich mit Pattex Repair auf die letzte Schicht Latex, bevor ich alles mit Topcoat überziehe.
Meine Applikationen sind recht wulstig, aber es sind auch ganz flache, zarte Applikationen möglich - probiert es aus!
Viel Spaß beim Basteln und eine schöne Zeit wünscht
Hana
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