Mittwoch, 30. November 2016

Upcycling: Kauf-Sweatshirt mit neuer Schulterpasse

Im Schlussverkauf Anfang des Jahres habe ich in der Herrenabteilung ein flauschiges Sweatshirt gefunden, dessen Motiv ich sehr mochte. Für unter fünf Euro habe ich es mitgenommen, schon mit dem Gedanken "Das ist ein Bastelstück, kein fertiges Teil" - wie schön ist es, nähen zu können! Bevor ich zu nähen angefangen habe, hätte ich es bedauernd im Laden hängen gelassen.

Ihr seht die Misere ...

Über der Brust war das Sweatshirt etwas zu weit und hat Falten geworfen - das ist flott zu beheben. Die Ärmellänge ebenfalls. Mehr Sorgen machte mir der Grundschnitt: Raglan-Schnitte mag ich an mir nicht besonders - sie verschmälern optisch die Schultern und meine Schultern sind ohnehin schon so schmal. Durch den flauschigen Stoff sind die Nahtschatten sehr deutlich und die Nähte real auffälliger als auf den geblitzten Fotos.

Ich habe eine Weile rumskizziert und verschiedene Möglichkeiten von Schulter-Aufsätzen probiert, die die Schultern optisch wieder in die Breite ziehen sollen. Ursprünglich wollte ich einen rot-weiß gestreiften Stoff, das fand Nria aber "too much". Daher habe ich mir einen Rest von einem schwarzen Musterjersey geschnappt, aus dem Nria bereits ein Kleid genäht hat. Mit dem Reststück bin ich gerade so eben hingekommen - der Stoff ist jetzt wirklich restlos verbraucht!

Geometrie-Passe - danke an Nria für den Stoffrest!

Den Schnitt für die Schulterpasse habe ich einfach vom Sweatshirt abgenommen, Jersey ist ja passformtechnisch sehr dankbar. Nachdem ich an den Raglannähten vorn auf Brusthöhe etwas Weite rausgenommen habe, habe ich die Kanten der schwarzen Passe schmal umgeschlagen und dicht entlang den Kanten drübergesteppt.

Jerseybündchen sind so wunderbar weich und anschmiegsam ...

Damit sich der Musterstoff nochmal wiederholt (und weil ich die Ärmel ohnehin kürzen musste) habe ich die Ärmelbündchen des Sweatshirts durch Bündchen aus dem Musterjersey ersetzt.
Zum ersten Mal ausgeführt habe ich mein neues Lieblingsstück dann auf der Reenactormesse:


Nicht nur, dass das Sweatshirt jetzt besser passt und die Schultern optisch breiter werden ...


... das Sweatshirt ist jetzt auch viel interessanter und sieht insgesamt einfach viel mehr nach "Hana" aus. Letztens habe ich jemand mit dem Original-Pulli rumlaufen gesehn und hab mich gewundert, wie langweilig der plötzlich wirkte ...


Wie sieht's bei euch aus - näht ihr nur komplett neu, oder widmet ihr euch auch ab und an dem Upcycling?

Verlinkt beim MeMadeMittwoch.

Eine schöne Zeit wünscht
Hana

Dienstag, 29. November 2016

Zelda-Adventskalender

Ein letzter Adventskalender von mir dieses Jahr!


Beim Ausmisten habe ich ein altes Zelda-Computerspiel-Lösungsheft gefunden. Es lag jahrelang tief irgendwo vergraben und der Liebste hätte wohl auch nicht mehr reingeschaut, mochte sich aber nicht vom Heft trennen - ich fand die Illustrationen so schön und wirklich zu schade, um weitere Jahre in Kisten zu liegen und habe ihn gefragt, ob ich ihm aus dem Heft einen Zelda-Adventskalender basteln dürfte. Nach kurzem Überlegen seinerseits durfte ich!


Ich wollte die grünen Tüten oben spitz formen, so dass die Zelda-Figuren vor einer Gebirgslandschaft stehen. So richtig kommt die Assoziation nicht rüber, finde ich, dazu sind wohl die Figuren zu groß und die Tüten zu klein ... trotzdem gefällt es mir so besser als schnöde rechteckige Päckchen.


Schnippschnapp! Freigestellt sehen die Figuren noch schöner aus als zwischen den Texten im Heft ...


Für die Nummerierung wurde es diesmal etwas Besonderes: Jeweils ein Symbol aus dem Spiel klebt auf einer Zahlenleiste und auf den Päckchen. So sieht man nicht sofort, welches Geschenk für welchen Tag ist und darf jeden Morgen ein wenig suchen.


Der Adventskalender ist ziemlich einfach herzustellen und doch vor allem für Fans sehr effektvoll - wer kein altes Heft mit Motiven zur Hand hat, findet sicher auch viele Motive im Internet zum Ausdrucken.


Der Liebste freut sich nun, dass er das Heft zum "Ernten" freigegeben hat - er liebt seinen Kalender sehr und kann den ersten Dezember kaum abwarten ...

Wie sieht's bei euch aus - habt ihr auch altes Spielezubehör, von dem ihr euch nicht trennen könnt? Und habt ihr Zelda gespielt? Ich nämlich nicht ...

Verlinkt bei HandmadeonTuesday und Creadienstag.

Eine schöne Zeit wünscht
Hana

Sonntag, 27. November 2016

7 Sachen 44/2016

Immer wieder sonntags ... 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Tag unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


Die erste Kerze angezündet.


Stoffbestellung ausgepackt. Und ein bisschen gestreichelt.


Ein Fotowand-Bild gemacht. Fotowände ziehen mich ja magisch an - je alberner, desto besser.
Diese stand im Kino, wo wir den entsprechenden Film geschaut haben - zu "Phantastische Tierwesen" habe ich ja sehr durchwachsene Meinungen gelesen, von "Super!" bis zu "Habe nach einer halben Stunde den Saal verlassen, schrecklicher Film". Ich persönlich fand ihn ja super.


Kirschglühwein getrunken.


Kekse gebacken: Rosmarin-Marzipan-Plätzchen, Gewürzplätzchen, Zimtkipferl, Haselnussmakronen, Pfeffernüsse.


"T.I.M.E Stories" aufgebaut - gleich kommt noch Besuch, mit dem wir eine Runde spielen.


Ein Wichtelgeschenk ausgepackt und wahnsinnig gefreut! Ordentlich zensiert, weil man nämlich erst nach Ablauf der Deadline seine Fotos zeigen darf ;) aber eine kleine Vorschau ist bestimmt erlaubt!

Eine Sammlung von 7-Sachen-Blogeinträgen von heute findet ihr bei Grinsestern!  

Freitag, 25. November 2016

Geschenk mit kleinem Stressfaktor - Tragetasche mit "Folk Art Horse"-Paperpiecing

 Ich habe mal gelesen, dass Menschen zu einer völligen Fehleinschätzung neigen, was Zeitplanung betrifft: Man geht unterbewusst davon aus, dass alles so gut wie möglich läuft und berechnet danach die Zeit, die man für eine Sache brauchen wird. Selbst dafür wäre meine Einschätzung für dieses Projekt völlig daneben gewesen ... aber das Ergebnis mag ich trotzdem!

Das fertige Pferdchen noch ohne Tasche!

In den 7 Sachen 41/2016 habe ich ein Paper Piecing-Projekt gezeigt. Für ein Geschenk wollte ich "schnell noch" eine Tasche mit Pferdemotiv nähen. Nach kurzer Suche habe ich ein wunderschönes Paper Piecing-Pferd gefunden und wollte dann kein anderes mehr. Die komplexeren Patchworkmotive sehen natürlich auch am schönsten aus und nicht so kindlich-naiv wie einfachere - leider dauern sie auch länger. Statt der veranschlagten "Och, so 2-3 Stunden" habe ich dann den kompletten Samstag gebraucht ...

Das Motiv ist aufgeteilt in 15 Stücke, die wiederum aus 6-24 Einzelteilen bestehen, im Schnitt ca. 12. Die muss man erstmal alle anmalen (ok, das ist optional, aber dringend zu empfehlen, wenn man sich nicht später schwarzärgern will, weil man irgendein Teil in der falschen Farbe angenäht hat) und am besten die Linien vorfalzen.

Ein Haufen Arbeit!

Und ausschneiden. Allein die Vorbereitung hat schon eine ganze Weile gebraucht. Dann ein paar Stunden Nähen der einzelnen Segmente, inklusive doofer Fehler (ein Stück Stoff verrutscht oder doch zur falschen Farbe gegriffen und man muss eine 1 mm-Stichlänge-Naht trennen).
Das Blöde ist, wenn man erstmal angefangen hat, will mans auch fertig machen, auch wenns länger dauert ...
Es zeigte sich übrigens wieder mal: Am besten ist es, nur Patchworkstoffe zu verwenden - dünne Baumwollwebstoffe. Der hellblaue Hintergrundstoff ist etwas dicker als Patchworkstoffe und ließ sich gleich deutlich schwieriger verarbeiten - außerdem werden manche Stellen dadurch relativ dick, besonders, wenn viele schmale Stücke aneinandergenäht werden und sich dadurch die Lagen der Nahtzugaben addieren.

Von hinten sieht man all die einzelnen Nähte und Papierreste!

Das Zusammennähen war eigentlich okay von der Zeit. Aber es ist nicht so einfach, alles exakt zusammenzunähen, sodass die Pferdeteile auch genau aneinanderpassen. Was ich vom Zeitfaktor her immer völlig vergesse, ist das Heraustrennen der Papierteile. Wenn man viele kleine Teile hat, dauert das ...
Übrigens habe ich festgestellt, dass es einfacher ist, erst die Papierteile abzulösen und danach die Segmente aneinanderzunähen. Der Stoff ist dann weicher und flexibler und man hat mehr Kontrolle. Es empfiehlt sich aber, die Segmente vorher von über die Vorlage hinaus herausragenden Stoffstücken zu befreien. Sobald die Vorlage weg ist, hat man ja keine Hilfslinien mehr.

Danach habe ich eine Tasche zugeschnitten samt Futter (die Rückseite des Motivs ist soo ansehnlich ja auch wieder nicht). Die Rückseite habe ich aus einem anderen Stoff genäht, weil ich für den Pferdehintergrund zuviel verbraucht habe. Hat dann ganz knapp nicht gereicht. Aber die Vorderseite ist hoffentlich hübsch genug.

Endlich (p)fertig!

Die Tasche ist noch rechtzeitig fertig geworden und die Empfängerin hat sich gefreut - dafür hat sich die Arbeit doch gelohnt.
Aber beim nächsten Mal fange ich wirklich früher an - oder suche mir gleich eine simplere Vorlage.

Lg
Nria

Dienstag, 22. November 2016

Eichen sollst du weichen (äh, sticken)

Ich habe wieder gestickt. Erstens hatte ich Lust dazu und zweitens kam wieder das Mittelalter-Tauschpaket vom Nähkromantenforum vorbei. Mittlerweile unter meiner Leitung, also kann ich mich sozusagen frei bedienen, hähä! Na gut, Gegenleistungen muss ich trotzdem reinlegen.

Die Vorlage stammt wie so oft von Nancy Spies (Here Be Wyvern) und ist ein Kachelmotiv aus dem 14. Jahrhundert. Deshalb auch ziemlich quadratisch.
Das Muster aus Eicheln und Eichblättern fand ich ziemlich ansprechend, Stickgarn in Dunkelgrau, Mittelgrün und Hellbraun hatte ich noch rumfliegen und inzwischen bin ich überraschenderweise sogar mit zählbaren Stoffen bevorratet, also konnte ich direkt und ohne Kosten loslegen!

Ungebügelt wie immer!


Ging schneller als gedacht - wiederholende Muster haben den Vorteil, dass sie verhältnismäßig weniger Zeit in Anspruch nehmen, weil man bei jeder Wiederholung schneller wird. Dafür sind sie ein bisschen weniger interessant zu sticken.

Diesmal habe ich versucht, die Rückseite zu perfektionieren. Vier Querstriche konnte ich nicht vermeiden, weil die beiden seitlichen Eicheln nicht mit dem Rest verbunden sind und ich bei der ersten stumpf vergessen habe, dass ich die Eichel separat hätte ansetzen können und bei der zweiten wars mir dann auch egal, denn ich hätte nur ungern die halbe Kontur wieder aufgetrennt.
Ich habe mich aber mal daran versucht, Knoten zu vermeiden. Das Ergebnis überzeugt mich nicht.
Wenn man die Fäden vernäht, hat man dickere Stellen, die fallen auf. Also doch wieder geknotet.

Rückseite: Fadenend-Verarbeitung in Variationen.

Und mal ehrlich, hinten guckt ja eh keiner drauf ...

Dauer: 6,5 Stunden (3,5 Stunden Kontur, 3 Stunden Ausfüllen)

Verlinkt auf http://handmadeontuesday.blogspot.de.


Lg
Nria

Sonntag, 20. November 2016

7 Sachen 43/2016

Immer wieder sonntags ... 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Tag unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


In Büchern geblättert. Lafers Weihnachtsbäckerei ist eins meiner liebsten Backbücher - ein paar Rezepte sind schon getestet, aber oft schaue ich mir einfach nur die wundervollen Bilder an! Die Eismacher von Ernest van der Kwast ist ein toller Roman, soeben beendet. An Die Star Trek-Physik wage ich mich ganz vorsichtig ran, nachdem meine Physikkenntnisse für Die Physik der Superhelden schon nicht gereicht haben. Wenn ich daran auch scheitere, wird als nächstes Physik für Dummies angeschafft ...


Die Wohnungstür von Herbst auf Weihnachtszeit umgestellt.


Den neuen Lippenstift verwendet, den ich unbedingt haben wollte, aber nirgends bekommen habe, bis ihn mir eine liebe Nähkromantin zugeschickt hat.
 

Karamellkekse mit meinen Lieblingsausstechern gebacken. Die Weihnachtsformen sind nur Alibi ...


Das Larp-Liederbuch ein bisschen illustriert, um halbleere Seiten zu füllen.


 Mich endlich an den Ärmel-Zuschnitt rangetraut. Die Ärmel sind immer die schwierigste Stelle an meinen Klamotten, ich krieg nie eine Passform hin, mit der ich zufrieden bin ...  


Socken gefaltet - ihr merkt, unser Leben ist echt episch. Aber hab ich nicht tolle Fuchssocken?

Eine Sammlung von 7-Sachen-Blogeinträgen von heute findet ihr bei Grinsestern!  

Donnerstag, 17. November 2016

John Lohman: Star Trek cross-stitch - Kreuzstichmuster mit Star Trek-Motiven

Lasst uns zu neuen Stickmustern aufbrechen, die kein Mensch zuvor gesehen ... na gut, so neu ist das Buch auch wieder nicht.

Neulich habe ich eine LCARS-Stickerei gezeigt. Hier kommt das Buch dazu.


Verheißungsvolles Cover!


Das Buch stand schon länger auf meiner Wunschliste, war mir aber immer etwas zu teuer (so 15-17 €). Jetzt habe ich es gebraucht für ca. 6 € inkl. Versand bekommen. Gibts aber auch als Ebook.
Es hat 144 Seiten, ist ein Softcover und komplett auf Englisch. Übrigens sind einige Vorlagen von anderen Designern als dem angegebenen Autor und auch von unterschiedlichen Leuten gestickt (das steht jeweils dabei).

Und wo ich gerade Dinge verlinke: Ein interessantes Interview mit dem Autor hat das Netz auch zu bieten!

Mit Aufklebern, dafür billiger.

Aber was ist denn nun drin?

38 Vorlagen von ziemlich simpel bis ziemlich aufwändig. Angeblich "30 Projekte" und "8 Bonus-Vorlagen" - letztere sind wohl die Vorlagen ohne Foto des fertigen Stickbilds; die meisten Projekte haben nämlich eins.

Die Motive sind: Zitate und Sprüche, Symbole und Abzeichen, Bilder von Charakteren in unterschiedlichem Stil und Komplexitätsgrad, Schiffe und Mustertücher, außerdem fünf komplette Alphabete, eins davon klingonisch (drei der Alphabete sind in Mustertücher integriert, lassen sich aber natürlich auch einzeln verwenden).

Vorne ist eine sehr kleine Materialkunde und eine unbebilderte Anleitung für Kreuzstich. Die legt aber keinen Wert auf eine schöne Rückseite. Dafür weiß ich jetzt, dass es eine Art "temporären Stoff" zum Sticken auf nichtzählbaren Stoffen und Plastikstoff für 3D-Motive gibt.

Die Motive sind nach Schwierigkeitsgrad sortiert ("Ensign" Stufe 1, "Lieutenant" Stufe 2, "Captain" Stufe 3), aber nicht nach Aufwand - auch bei Stufe 1 sind sehr große Motive vorhanden, die recht lange dauern.
Die Unterteilungen finde ich eher willkürlich. Bei Stufe 3 gibt es ein paar kniffligere Dinge (besagtes Plastik, das man dann zusammenfügen muss, oder fein gewebte Taschentücher könnten schwieriger im Umgang sein), aber im Großen und Ganzen sieht mir alles recht ähnlich aus von der Schwierigkeit.

Liebevolle Gestaltung!

 Qualität der Vorlagen:

Die Vorlagen sind mit einem Raster hinterlegt und jede 10. Linie ist leicht hervorgehoben, wie üblich. Bei vielen Vorlagen (besonders innerhalb der farbigen Flächen) lassen sich diese dickeren Linien aber ziemlich schlecht erkennen.
Etwas schade: Es wird ständig darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, von der Mitte aus zu arbeiten (damit sich der Stoff nicht verzieht), aber bei kaum einer Vorlage ist die Mitte markiert. Das lässt sich aber mit einem Lineal binnen weniger Sekunden nachholen.

Die Farben lassen sich i.d.R. recht gut unterscheiden und wenn mal nicht, sind immerhin die Symbole auf den Kästchen schön unterschiedlich.

Die Gestaltung ist sehr schön: Für fast jedes Motiv gibt es ein Zitat, eine kleine Einleitung, ein Foto vom fertigen Motiv (oft sogar mehrere: Eine Großaufnahme und einmal gerahmt von Weitem) und ein Foto aus Film oder Serie.
Für jedes Motiv gibt es eine Anleitung. Die hätte ich persönlich nicht gebraucht, ist für Anfänger aber sicher hilfreich. Eventuell geht man auch etwas anders vor, wenn man mit der Ebenseer-Technik arbeitet; da werde ich aufpassen müssen.
Die benötigten Garnfarben sind einzeln unter dem Bild aufgelistet (es werden DMC-Garne verwendet); die Maße des Stoffs muss man sich allerdings aus dem Text raussuchen und dann in Zentimeter umrechnen.
 
Eine meiner Lieblingsfolgen!

Was mir fehlt, sind Angaben zum Garnverbrauch. Klar, der hängt von verschiedenen Faktoren ab, aber in diesem Buch wird sowieso immer der gleiche Stoff verwendet und ich wüsste gern, ob ich mit meinen geerbten Resten auskomme oder nicht.

Insgesamt finde ich das Buch äußerst ansprechend und würde gern sofort quasi alles nacharbeiten!

Lg
Nria

Dienstag, 15. November 2016

[Anleitung] Katzen-Adventskalender "to go"

Irgendwie hat es sich so eingeschlichen, dass ich drei Adventskalender mache ... für Nria, für den Liebsten und für Freunde.
Ich hatte Lust, was Neues zu probieren, und es wurde ein Katzen-Adventskalender aus Coffee-to-Go-Bechern.



Der Kalender lässt sich sicher auch gut für andere Tiere abwandeln - passendes Gesicht aufmalen, andere Ohren und ggfs. Hörner o.ä., so bekommt jeder sein Lieblingstier für den Advent.

Auch hier empfehle ich für Füllungsideen wieder unsere Adventskalender-Füllungs-Ideenliste!

Benötigt werden:
  • 24 Coffee-to-go-Becher (meine habe ich hier bestellt; gibt es in verschiedenen Größen im Hunderterpack - reicht also für gleich vier Adventskalender ...)
  • 24 Coffee-to-go-Deckel
  • Sprühfarbe
  • deckender Stift (z.B. Lackmarker) in schwarz und weiß
  • schwarze und weiße Pappe oder Papier
  • ggfs. Geschenkpapier
Zunächst beliebig viele der Pappbecher und die dazugehörigen Deckel schwarz ansprühen. Wer gleich schwarze Becher und Deckel kauft, kann sich diesen Schritt natürlich sparen.
Ich habe relativ große 0,5 l-Becher verwendet - natürlich sind verschiedene Größen möglich, je nachdem, wie groß die Füllungsteile sein sollen.



Anschließend mit dem Lackmarker Katzengesichter aufmalen.




Jetzt gibt es die Ohren: Zunächst eine Schablone erstellen und Ohren aus schwarzem und weißen Pappkarton ausschneiden ...


... dann das Ohr nach innen und die Klebeflächen nach außen falten.


Auf die Deckel kleben - Katzen fertig!



Für etwas Abwechslung und etwas mehr Weihnachts-Glamour habe ich einen Teil der Pappbecher mit goldenem Geschenkpapier verkleidet. Das gibt auch ein schön einheitliches Gesamtbild, falls man einzelne größere Geschenke, die nicht in die Becher passen, dazu legen und in Geschenkpapier verpacken möchte.


Dazu Schablonen anfertigen (entweder einen Pappbecher aufschneiden und als Schablone verwenden oder Zeitungspapier um einen Becher wickeln, Konturen abmalen und daraus eine Schablone fertigen) und auf Geschenkpapier übertragen. Dieses einfach um den Becher wickeln und auf der Rückseite festkleben.


Die Zahlen kann man einfach unter den Becherboden schreiben.
Wer allzu neugierige Menschen mit dem Adventskalender beschenken möchte, kann noch die Trinköffnung des Bechers mit einem Streifen Klebeband zukleben ...

Weitere Adventskalender-Ideen findet ihr auf unserer Anleitungsseite oder bei dieser Adventskalender-Linkparty!
Verlinkt beim Creadienstag und HandmadeonTuesday.


Habt ihr schonmal Coffee-to-go-Becher verbastetl?

Eine schöne Zeit wünscht
Hana

Sonntag, 13. November 2016

7 mal wieder Nach-Con-Sachen 42/2016

Immer wieder sonntags ... 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Tag unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


Ganz ungewöhnlich nach einem Con: Im Café gefrühstückt, weil wir so früh los wollten. Wurde doch später, aber da hatten wir uns schon aufs Café gefreut ...
Und ja, Nria hatte Torte zum Frühstück. Hana hatte einen Stutenkerl (aka Weckmann). Bei uns im Münsterland wären eigentlich noch Martinsbrezeln angesagt und die Weckmänner erst zu Sankt Nikolaus, aber das gibt es im Rheinland wohl so nicht.


Noch Torte mitgenommen. Es gab dort 18 Torten zur Auswahl, und nicht-tortige Kuchen noch zusätzlich!


Auto ausgeräumt.


Lustige Badeperlchen ins Wasser rieseln lassen.


Geplanscht.


Nägel wieder bunt gemacht. Zum Larp müssen sie ja leider nackig sein (zumindest im Mittelalter-/Fantasy-Genre ...)


Commander Shepard durchs Weltall dirigiert.
Und wo ich jetzt sehe, wie mein Laptop mit Blitzlicht fotografiert aussieht, werde ich wohl gleich mal den Bildschirm putzen ... im normalen Licht sieht er gar nicht so dreckig aus ...
Eine Sammlung von 7-Sachen-Blogeinträgen von heute findet ihr bei Grinsestern!