Gibt nur leider einen Nachteil: Etuikleider haben keine Ärmel. Oder nur kurze. Und was trag ich in der kälteren Jahreszeit?
Na klar - das, was ich auch das restliche Jahr sehr gerne trage: Boleros!
So ein toller Lilaton! |
In diese Boleroform - schräge Vorderteile, leichte Trompetenärmel, Kapuze - habe ich mich in einem Katalog verliebt. War mir aber zu teuer.
Zum Glück hat in meinem Lieblingsnähforum Natron und Soda nur einen Tag später jemand ein Schnittmuster für exakt diesen Bolero verlinkt - und dann auch noch zum Gratis-Download! Ich konnte es also sofort bekommen und kostenlos dazu ...
(Falls jemand auch so einen Bolero möchte, kann er sich den Schnitt auf yourstylerocks.com herunterladen - für die Anleitung braucht man aber Englischkenntnisse.)
Mysteriös von hinten! |
Der Rücken ist ein bisschen weit, wie immer (ich habe offenbar einen sehr schmalen Rücken - passend zu meiner sehr schmalen Schulterbreite), aber so habe ich zumindest genug Platz, wenn ich die Arme verschränke :)
Hui, eine Kapuze! |
Eigentlich mag ich keine Kapuzen. Die sind unbequem, wenn man sich auf einem Sofa oder Stuhl anlehnt. Aber hier gehören sie irgendwie zum Stil dazu.
Und eigentlich sollte zwischen den beiden Vorderteilen keine Lücke sein. Aber so sieht's futuristischer aus, finde ich.
Flauschig-warm ist der Bolero allemal. Und jetzt kann ich fröhlich Etuikleider im Winter tragen! Und alle anderen Kleider auch :)
Lg
Nria
Hallo, finde das Teil auch mega cool hab auch schon seid über einer Woche alles fertig ausgeschnitten aber ich trau mich nicht daran. Verstehe die Anleitung auch nicht so ganz. Kannst du mir vielleicht helfen? Lg
AntwortenLöschenGerne! An welcher Stelle hast du denn ein Problem?
LöschenAlso wo genau soll Teil sechs hin ich denke an den Nacken nur weiß ich nicht wie. Teil fünf ähnlich. Denke man näht das rechts auf rechts an und klappt es dann um aber wie bekomme ich die harken dann da rein? Oder denke ich da komplett falsch. Und was hast du als Einlage benutzt. Fragen über fragen.
AntwortenLöschenGenau, die Teile 5 und 6 sind ein sogenannter Beleg. Die funktionieren wie ein Futter, nur dass sie nicht so groß sind wie das ganze Rücken- und Vorderteil. Man näht Oberstoff und Beleg rechts auf rechts zusammen, dabei liegt die Kapuze rechts auf rechts auf dem Rückenteil und wird mitgefasst.
LöschenDie Haken werden als letztes per Hand angenäht.
Auf eine Einlage habe ich verzichtet, weil mir mein Stoff stabil genug war.
Ich hoffe, das war schonmal hilfreich :)
Oki das habe ich verstanden. Eine doofe Frage noch der Nackenteil wird dann aber nicht umgeschlagen um die naht von der kaputze am Kragen zu verdecken oder sondern einfach nur in Nacken festgenäht und ist dann nach unten hin offen? So wie beim Forderteil der Beleg ja auch nur oben unten und an einer Seite angenäht wird oder? Hoffe ich Nerv nicht so arg. Nähe noch nicht wirklich lang
LöschenDer Nackenbeleg verdeckt schon die die Kapuzennaht, ist aber trotzdem nach unten hin offen; und das Vorderteil ist auch teilweise offen, genau wie du sagst. Das Prinzip sieht man auch oft bei gekauften Sweatjacken, die haben auch gern vorne einen kleinen Beleg, der am Reißverschluss festgenäht und nur ein paar Zentimeter breit ist.
LöschenIch versäubere diese Kanten meistens, damits sauberer und "fertiger" aussieht (obwohls nicht notwendig ist, wenn der Stoff nicht franst).
Und keine Ursache, wir haben ja alle mal angefangen :)
Dankeschön das hat mir alles sehr geholfen. Hoffe nun auch fix fertig zu werden. Danke für deine Geduld. Lg
LöschenHallo, das hast du wirklich sehr toll genäht und hast mich so auf die Idee gebracht, den Schnitt für ein Cosplay einer Freundin zu verwenden.
AntwortenLöschenJetzt kleine Frage: Kommt man in die Ärmel auch rein, wenn der Stoff nicht dehnbar ist (z.B. Baumwoll)? =)
Liebe Grüße
Luisa