Donnerstag, 16. Oktober 2025

Schrankleichenchallenge: Santorini Top von Itch to Stitch

Ich habe mal wieder bei der Schrankleichenchallenge mitgemacht. Meine Güte, waren da diesmal herausfordernde Stoffe dabei - die Herausforderung für mich war da eher, ein Sommertop bei Winterwetter zu nähen. Die Challenge fand nämlich Ende Oktober/Anfang November statt.

Daher der Disclaimer: Ich habe das Top vor meiner Schwangerschaft genäht (und dann die letzten warmen Tage im September für schnelle Fotos genutzt). Bitte nicht auf die Passform schauen; mit dem Still-BH sitzt mein Brustpunkt tiefer als im Schnitt vorgesehen und mein Bauchumfang ist auch (noch?) größer als vor einem Jahr ...

Die seitliche Knopfleiste finde ich wirklich schön!

Kurz zur Erinnerung: Bei der Challenge schicken jeweils zwei Leute sich gegenseitig eine Schrankleiche zu, also einen Stoff, der schon Ewigkeiten im Schrank rumgammelt und den man eigentlich nicht mehr haben will. Man kann dabei Glück haben oder Pech - ich finde, ich habe einen der besseren Stoffe erwischt!

Bei mir kamen gute 1,40 m von einem erstaunlich glatten gelben Double Gauze mit Sprenkelmuster an. Kein Stoff, den ich mir gekauft hätte, aber ich finde ihn nicht schlecht!

Problem: Das ist für mich ein Sommerstoff. Bei Temperaturen im einstelligen Bereich draußen habe ich nicht so viel Lust, Kleidung für warmes Wetter herzustellen. Aber man hat nunmal nur 3 Wochen Zeit und was muss, das muss!

Ich nutze die Challenge sehr gerne, um neue Schnittmuster auszuprobieren. Wenn's schiefgeht, ist es dann ja nicht schlimm und zur Not sehe ich's als Probeteil. Diesmal habe ich das Santorini Top von Itch to Stitch verwendet, das ich beim Sommersale gekauft habe. Die Cupgrößen-Optionen sind einfach zu verlockend!

Von vorne sieht man halt, dass die Oberweite höher sitzen müsste.

Das Top hat hübsche schräge Teilungsnähte, die man bei diesem stark gemusterten Stoff überhaupt nicht sieht, und eine seitliche Knopfleiste, was ich für ein Webstoff-Top ziemlich ungewöhnlich finde. Eigentlich kommt der Schnitt bei einfarbigen Stoffen besser zur Geltung, aber ich wollte es mal ausprobieren.

Das Nähen war ein kleines Drama: Der Stoff ist sehr weich und lose gewebt und ich habe unerklärliche Wellen in den Nähen. Verschiedene Nadeln und Bügeln haben wenig gebracht - es könnte sein, dass ich die Nahtzugabe einschneiden und per Hand versäubern muss, aber ich weigere mich noch, das zu akzeptieren ...

Weeer hat da schon wieder die Hohlkreuzanpassung vergessen?

Vor der Knopfleiste habe ich mich eine Weile gedrückt, die ging dann aber erstaunlich gut. Nur die Knopflöcher sind z.T. etwas schief (wie gesagt: super weicher Stoff, der sich trotz Einlage mäßig gut nähen ließ), aber das Top ist ja zum Glück ein Teil, bei dem man definitiv nie die Knopfleiste offen lässt, wie es bei einer Jacke der Fall wäre!

Ebenfalls glücklicherweise lässt sich das Top über den Kopf ziehen, d.h. ich muss nicht die schlecht erreichbare Knopfleiste jedes Mal öffnen und schließen. Puuh!

Die andere Seite ist schlicht.

Was ich erst beim Anziehen gemerkt habe, da man wegen der Knopfleiste das Teil wirklich schlecht zwischendurch anprobieren kann: Oberhalb der Brust ist zuviel Luft, da fehlt für mich ein Abnäher. Ärgerlicherweise ist das viel Arbeit durch die Belege! 

Schlicht sind auch die Knöpfe.

Weil es draußen schon kalt war, als ich das Top genäht habe, wanderte es erstmal in den Schrank mit dem Vorsatz, im Sommer Tragefotos zu machen. Da wusste ich noch nicht, dass ich im Sommer hochschwanger sein würde ... wie das Leben halt so ist!

Bevor ich jetzt dran rumändere, warte ich erstmal die Figur ab, die ich haben werde, wenn die Geburt länger als ein paar Wochen her ist. Das Vor-Schwangerschaftsgewicht habe ich schon wieder, die ursprüngliche Figur aber noch nicht ... also mal gucken!

Vom Prinzip her finde ich das Top schön, die Wellen in den Nähten ärgern mich aber. Hätte vielleicht besser einen Rock draus genäht, da wäre das weniger aufgefallen. 

Schnitt: Santorini Top von Itch to Stitch, Gr. 8/10 Cup DD
Material: Gelber Double Gauze, Knöpfe aus dem örtlichen Stoffladen
Änderungen: ab der Taille von Gr. 8 auf Gr. 10 gradiert, Brustabnäher hinzugefügt
Nachnähpotential: Theoretisch ja, aber mal sehen!

lg
Nria

Montag, 13. Oktober 2025

7 Sachen 41/2025


Immer wieder sonntags: 7 Bilder von Sachen, die wir an diesem Wochenende gemacht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden, ist unwichtig.  

Geschenke ausgepackt. 

Dem Möndchen neue Socken angezogen. Hana ist nicht gut darin, keine Babysöckchen zu kaufen.

Partydeko im Partykeller verteilt. 

Party-Gerichte gegessen.

Das Beste nach Geburtstagen: Kuchen zum Frühstück! 

 Das Möndchen in ein mondförmiges Stillkissen gelegt. Da fühlt es sich wohl.

Wir wünschen euch eine schöne neue Woche!
Hana & Nria


Donnerstag, 9. Oktober 2025

[Schnittreview] Wie sind Schnittmuster von ... Pattydoo?

Pattydoo ist ein Berliner Label unter der Leitung von Ina, einer gelernten Schneiderin und studierten Bekleidungstechnikerin.

Stil: Vielfältig - eher Freizeitlook als elegant, dabei modisch aktuell
Zielgruppe:
 Eigentlich alle - neben vielen Damen- gibt es auch eine große Auswahl an Herren- und Kinderschnittmustern. Durch die Video-Anleitungen werden besonders Anfänger angesprochen; komplexe und aufwändige Schnittmuster gibt es aber ebenfalls.
Größenspektrum: 32-54
Ausgelegt auf Körpergröße:
1,68 m
Medium:
PDF und sehr oft auch Papierschnitte, i.d.R. nur Videoanleitung
Nahtzugaben:
Enthalten mit 0,7 cm (Wirkware) bzw. 1 cm (Webware); ggf. Abweichungen je nach Schnitt
Preisniveau:
PDFs für A4 kosten unschlagbare 3,99 €, PDFs für A0 5,99 €, Papierschnittmuster 10,99 €
Erstellt von Schnittdirectricen?
Ja
Gewerbe-Lizenz:
 Muss pro Schnitt erworben werden, dann sind 50 Stück pro Jahr für Online-Schnitte erlaubt (bzw. 20 Stück pro Jahr für Schnitte aus dem Buch "Taschenlieblinge selber nähen")
Webseite: www.pattydoo.de/



Passform:
Sehr unterschiedlich - manche Hersteller schneidern nur knalleng oder nur oversized, aber bei Pattydoo gibt es wirklich alles. Vom Schlabbershirt bis zum engen Top, und auch viel an Webware. Es gibt sowohl eine Körpermaß- als auch eine Fertigmaßtabelle, das erleichtert die Größenfindung. Die Sachen fallen auch größengerecht aus - nur bei der Shorts Summer habe ich eine Nummer kleiner genäht.
Der Stoffverbrauch kommt meist ungefähr hin, da haben wir nur bei der Softshelljacke Susan die Erfahrung gemacht, dass man nicht zu voreilig den Stoff kaufen sollte - da hätten wir eine Menge übrig gehabt. Oft liegen Stoffe aber auch schlicht breiter, als in der Tabelle vorgesehen.

Schnittteile und Übersichtlichkeit:

Die Papierschnittmuster sind auf festem Papier gedruckt, das sich nach Verwendung gut wieder zusammenfalten lässt - wer schonmal versucht hat, einen Seidenpapierschnitt zurück in die Verpackung zu bekommen, weiß, was ich meine. Sie sind z.T. beidseitig bedruckt, sodass man seine Größe nicht ausschneiden kann, sondern abpausen muss (was ich aber ohnehin immer empfehle).

Sowohl bei den Papier- als auch bei den PDF-Schnittmustern sind alle Größen in Schwarz und mit durchgezogener Linie aufgedruckt. Dafür sind die Größen in der Höhe und seitlich verschoben, sodass man die gewünschte Größe trotzdem gut erkennt (bei den ganz neuen Schnittmustern kann man beim Druck auch Größen ausblenden, die man nicht drucken möchte).
Einen großen Nachteil hat das Ganze: Es ist deutlich schwieriger, einen Verlauf zwischen verschiedenen Größen einzuzeichnen, was aber viele Leute tun müssen. Für mich ein sehr negatives Merkmal der Schnittmuster!

Die Schnittteile sind beim PDF jeweils auf einzelne Schnittbögen verteilt, wodurch man z.B. die Kapuze weglassen kann beim Drucken, aber zusammen mit den verschobenen Größen sorgt das für eine große Seitenzahl - da kommt man beim Hemdblusenkleid auf 60, beim Patchwork-Hoodie auf 70, bei der Softshelljacke auf 80 Seiten.
Insbesondere bei großen Teilen wie ausgestellten Kleidern, Jacken/Mänteln und Kleidungsstücken mit vielen Teilungen empfehle ich, sich vorm Kauf zu erkundigen, wieviele Seiten man beim PDF-Schnitt drucken muss.
Inzwischen gibt es viele der Schnittmuster auch als separat zu erwerbende (teurere) A0-Datei. Gut ist, dass dabei steht, wieviele A4-Bögen man braucht! Bei 4 Bögen kann man aber auch gleich den Papierschnitt kaufen, so vorhanden - das Plottenlassen plus Versand bringt ja Zusatzkosten.

Knipse/Passzeichen: In rauen Mengen vorhanden.
Schnittauflageplan: Ja.
Maßtabelle: Körper- und Fertigmaße.

Die Größen sind stark verschoben abgedruckt - einfach abzupausen, schwierige Größenverbindung.

Anleitung:

Das Besondere an den Pattydoo-Schnittmustern: Es gibt zu fast jedem der Schnittmuster eine Videoanleitung. Dafür ist keine schriftliche Anleitung enthalten - eher eine Liste der einzelnen Schritte mit genauer Zeitangabe des Videos (gerade für geübte Näher praktisch), allerdings gibt es durchaus Bildanleitungen für einzelne Stellen, Schnittauflagepläne, z.T. kleine Änderungsanleitungen.
Bei manchen Schnittmustern ist es sehr hilfreich, ein Video zu sehen (z.B. bei allem, was verdreht, drapiert oder geknotet wird), aber es kann auch lästig sein, beim Nähen stückweise ein Video abspielen zu müssen, zumal man ja erst zurückspulen muss, wenn man eine Stelle nicht verstanden hat - erst recht, wenn man selbiges am PC schaut und der im Nebenzimmer steht.
Manche Schnittmuster erfordern das mehrmalige Hin- und Herschalten zwischen verschiedenen Videos, weil bestimmte Details woanders schon erklärt sind. Das halte ich für eine eher schlechte Lösung, denn es ist wirklich umständlich!

Unsere Pattydoo-Stücke:
Blouson Brooklyn: Granatapfelblouson, Ahornblouson
Sweatkleid Chloe: Sprenkelkleid
Sweatshirt Cleo: Schwarz-lila Sweater
Blazer Ellen: Roter Sweatblazer
Strickjacke Emma: Waffeljerseyjacke
Sweatshirt Faye: Ombre-Vogelsweater, Gräser-Sweatshirt, maritime Faye, Physalis-Faye, Gebirgs-Faye, schwarz-weiß-grauer Sweater
Knotenkleid Gloria: Pünktchenkleid & Lichtpunktekleid, van Gogh-Maxikleid, grünes Trägertop (Patternhack), Linea-Kleid, Sonnenuntergangs-Maxikleid
Sweatshirt Hailey: Schwarze Sweatjacke
Hemdblusenkleid Holly: Kleid aus Flanell (Mix mit Nadeshiko)
Jumpsuit Joy: Palmwedel-Jumpsuit (mit anderer Hose)
Tanktop Kate: Blutorangen-Tanktop
Poloshirt Leslie: Palmenpoloshirt, Dschungelkleid (mit Mira-Rock), Krähenpoloshirt, Reverieshirt
Kleid Marie: Kleid mit Kreuzen, Blaugelbes Kleid, Wellenkleid, Palmenkleid
Kleid Mira: Quiet Leaves-Kleid, Wölkchenblumenshirt, Valerie-Shirt, Funkenkleid
Sweatshirt Naomi: Ankersweater
Sweatshirt Nelly: Maritimes Patchworkshirt, Nebelwald-Shirt, Pinguinelly  Shorts SUMMER: Weiße Cord-Shorts, Gelbe Shorts, Kreuzchen-Shorts
Softshelljacke Susan: Olivgrüne Jeansjacke

Wie ist eure Meinung zu Pattydoo? Habt ihr bereits Pattydoo-Schnitte vernäht?

Montag, 6. Oktober 2025

7 Sachen 40/2025

Immer wieder sonntags: 7 Bilder von Sachen, die wir an diesem Wochenende gemacht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden, ist unwichtig. 

Auf ein LARP gefahren mit schöner Zimmeraussicht.


Am Sonntag während des Abbaus noch überall übers Burggelände gelaufen und Fotos gemacht, weil wir dort demnächst selbst eine Veranstaltung organisieren.

Zur Trageberatung gegangen und Tragen ausprobiert. Diese hier gefiel uns besonders.
[Bin außerdem neidisch auf dieses große helle Dachzimmer - was wäre das für ein tolles Nähzimmer!]

Mich den Umständen angepasst und beschlossen, den in der Schwangerschaft angefangenen 1000-Seiten-Wälzer als Ebook fertigzulesen. Ist einfach handlicher beim Stillen ... (und guckt, mein neuer Reader kann Farbe! Der alte war nach ca. 14 Jahren einfach durch. Und konnte keine Farbe.)


Helden-Merchandise bei der Abfahrt vom Con eingepackt. Gegendertes Helden-Merchandise, wohlgemerkt!

 
Halva im Probierpäckchen probiert.


Mein Larp-Öfchen fotografiert (das ist nur ein Prop aus Schaumstoff), weil jemand es am Wochenende gut fand und nachbauen möchte.

Wir wünschen euch eine schöne neue Woche!
Hana & Nria


Mittwoch, 1. Oktober 2025

Von den Risiken des Kopierens - Kleid Chloe mit Ivera-Jacquard

Ich habe in den letzten 20 Jahren ca 4-5x ein Kleidungsstück 1:1 (ein paar mal auch nur grob inspiriert) nachgenäht, sei es aus der Burda oder von einem Nähblogger. Und ich habe beschlossen, das nie wieder zu tun. Jedes einzelne Mal war es ein totaler Reinfall. 

So auch hier. Daher nur ein Foto, aber ich glaube, das spricht Bände!

Diesmal (genau genommen im Frühling 2020; dieses Kleid lag jetzt lange in der Ufo-Kiste) war es ein grandioses Kleid aus dem Viskosejacquard "Ivera" von stoffkids.at. Schwarzgraues Verlaufsmuster, simpler Schnitt, ich fand es fantastisch! Hätte es das Kleid zu kaufen gegeben, ich hätte es sofort gekauft - oder auch nicht, denn ich hätte es ja anprobieren können ...
Das Problem beim Nachnähen ist nämlich: Ich habe eine andere Figur und bin ein anderer Typ als die Leute, die das Teil ursprünglich genäht haben. Und was perfekt zu ihnen passt, sieht an mir nicht unbedingt toll aus.

Leider kann ich das Kleid, das mich so umgehauen hat, nicht verlinken; es war nur auf einer Facebookseite zu sehen.

Der Stoff ist eigentlich ein Bordürenstoff; das Muster verläuft also an der Stoffkante und für das Kleid wurde er quer zum Fadenlauf verwendet. Die Dame gab an, für das Oberteil das Kleid Chloe von Pattydoo verwendet zu haben (das habe ich auch schon genäht, war aber mit dem Rock unzufrieden) und als Unterteil einfach ein Rechteck, gerafft angesetzt. Klang super, Schnitt war vorhanden, Stoff wurde bestellt!

Erst Monate später habe ich mich dann rangetraut und erstmal festgestellt, dass ich nur 1,40 m Stoff statt der geplanten 1,50 m bestellt hatte. Hab mich erst geärgert, aber beim Auflegen der Schnittteile wurde mir klar, dass auch 1,50 m nicht ganz gereicht hätte - der Rockteil ist kein Problem (der sollte sowieso nicht ganz so voluminös werden), aber auf der anderen Seite passte einfach entweder ein Ärmel nicht drauf oder das Rückenteil.

Weil ich sehr klein bin, brauchte ich sowieso deutlich weniger von der Stoffbreite. Die Bordüre außen hat für das Rückenteil leider nicht gereicht, aber beim einfarbig grauen Stoff in der Mitte passte es ganz bequem drauf. So konnte ich also noch gut den Stoff ausnutzen und musste nichts dazubestellen. Und ganz ehrlich, auch wenn mir eine rundum gleiche Ansicht sehr gefallen hätte - ich schaue mich jetzt eher selten selbst von hinten an. Dafür hätte es sich nicht gelohnt, zusätzlich 9 € für einen weiteren halben Meter auszugeben und einen Haufen Reste übrigzubehalten.

Leider hat mich das Kleid beim Anprobieren nicht umgehauen. Ich vergesse manchmal, dass mir ein gerade angesetzter Rockteil nicht steht; ich brauche ausgestellte Röcke. Die helle Mitte des Kleids ist auch irgendwie etwas unvorteilhaft ... und generell war ich einfach unzufrieden mit Optik und Tragekomfort des Kleids!

Also flog das Teil geschlagene 5 Jahre in die Ufo-Kiste. Jetzt habe ich es wieder ausgebuddelt und überlege, was ich damit anstelle: Als Kleid finde ich es für mich nicht tauglich, sowohl von der Optik als auch vom Stoff (langärmelige Kleider sehen bei mir nicht viel Tageslicht). 

Eine Möglichkeit wäre, den Rockteil abzutrennen, das Oberteil mittig aufzuschneiden und mit Belegen einen taillenlangen Cardigan draus zu machen. Aktuell ist das Kleid aber auch einen Hauch zu eng ... mal sehen! Immerhin habe ich schon die (wenigen) Stoffreste wiedergefunden.

Falls übrigens jemand eine bessere Idee hat - für Ideen bin ich offen! Als TfT ist das Teil doch zu schade.

Material: Viskosejacquard "Ivera" schwarz-grau von stoffkids.at
Schnitt: Oberteil von Pattydoo Chloe mit angesetztem gerafftem Rechteck als Rockteil, Gr. 40
Änderungen: Ärmel um 9 cm gekürzt (hätten aber doch etwas länger sein können), Nahttaschen hinzugefügt
Mein Stoffverbrauch: 1,40 m (den Stoff habe ich quer verwendet)
Nachnähpotential: Nö!

Verlinkt beim MeMadeMittwoch

Lg
Nria

Dienstag, 30. September 2025

Ersatz-Wellen - Tanktop Lucy von Meine Herzenswelt

2020 habe ich ein Kleid aus Wellenjersey genäht. Das Muster gefällt mir wirklich sehr! Allerdings gefiel mir Hanas Kleid noch besser und Hana gefiel mein Kleid besser, also haben wir die Kleider irgendwann getauscht. 

Nur: Da hatte ich ja kein Wellenmuster-Kleid mehr ...

Also habe ich secondhand ein weiteres Stück vom "Wavy Stripes"-Jersey von lycklig Design erworben, auch in Blautönen, allerdings eine hellere Version. Die reichte nicht aus für ein Kleid, nichtmal ein schmales ohne Ärmel, also habe ich stattdessen ein Tanktop genäht. Blaue Tanktops sind sehr kombifreundlich!


Da ich vom Cashmerette-Schnitt leider nur mäßig begeistert war, habe ich mich wieder für die bewährte Lucy von Meine Herzenswelt entschieden. Daraus habe ich bereits ein Astronautentop (noch ohne FBA) und ein Tanktop mit Schriftzügen genäht, die ich beide gerne sehr mag.


Weil das Top im letzten September entstanden ist, wurde es erst wieder genau ein Jahr später ausgeführt, am letzten warmen Tag im September (die Sommertage waren 2025 ja etwas rar im Norden). 

Ich hoffe, es kommt nächstes Jahr angemessen zur Geltung! 

Schnittmuster: "Meine Lucy" von Meine Herzenswelt, Gr. 40
Material: Baumwolljersey ""Wavy Stripes by lycklig Design" (in Blautönen) von Swafing
Änderungen: Ab der Brust abwärts verbreitert
Nachnähpotential: ist bereits die dritte Version 

Verlinkt bei DvD

Lg
Nria 

Montag, 29. September 2025

7 Sachen 39/2025

Immer wieder sonntags: 7 Bilder von Sachen, die wir an diesem Wochenende gemacht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden, ist unwichtig.  

D&D gespielt mit hübschen Hand-Outs. 


Nur 2,5 Jahre nach dem Einzug eine Garderobe Besen-Aufhängeleiste angebracht. Das hat deshalb so lange gedauert, weil diese Ecke schräg zugemauert ist (der Kamin steckt dahinter) und wir beim Küchenaufbau nicht bedacht hatten, dass man in den Winkel neben dem letzten Schrank keine Bohrmaschine mehr hinbekommt. Die Maschine ist einfach zu lang dafür!
Wie ihr sehen könnt, haben wir jetzt einfach ein Loch neben dem mittleren Haken gebohrt und die Leiste nur ganz links und mittig festgeschraubt statt links und rechts - es hängen ja keine schweren Sachen dran.


PausenMausenbrot gegessen.

Nach 11 Jahren ist es passiert: Der Ordner mit Nähzeitschriften-Schnittübersichten ist voll. Also: Thematisch aufgeteilt (Kinderhefte und Burdas sind jetzt extra) und umgeheftet. Ich hätte auch einen breiten Ordner nehmen können, aber dann blättert man sich irgendwann tot und außerdem war der Ordner jetzt schon echt schwer.
Und meine Güte - wir hatten damals nur drei Zeitschriftenständer voll. DREI!


Jede Menge Con-Vorbereitungskram am PC getippt, aber mit sehr Blog-gefälliger Teesorte dazu.


Zum Betriebsausflug gefahren. Das links auf dem Teller ist Urmöhre, schmeckt etwas wie eine Mischung aus Möhre und Rote Bete.


Kurzmantel für Hanas Liebsten zugeschnitten.

Wir wünschen euch eine schöne neue Woche!
Hana & Nria