Wieder stelle ich meine Nähereien nach 5 Jahren auf den Prüfstand: Was trage ich gerne, was war ein Flop? Denn erst nach längerer Zeit zeigt sich, welche Teile eine mögliche Anfangseuphorie überstehen - und welche sich nach anfänglichem Missfallen plötzlich doch bewähren. Hier seht ihr den vollständigen Rückblick von damals.
Frühere Rückblicke: 2019, 2020, 2021, 2022 und 2023. Rollenspielkostüme und Sachen für andere lasse ich dabei weg.
Wo ich gerade sehe, dass ich bei den ersten Teilen jetzt die 10 Jahre voll habe: Nach 10 Jahren ist von 2013 immerhin noch die Küchenschütze in regem Gebrauch!
(das ist übrigens nicht mein ältestes selbstgenähtes Teil, das noch in Gebrauch ist, nur das älteste aus den Rückblicksbeiträgen: Neben diversen Larpkleidungsstücken, u.a. einer Larptunika von 2003, trage ich gelegentlich ein Sweatshirt, das Hana ca. 2008 genäht hat)
Jetzt aber zu den Sachen von 2019! Mir fällt auf, dass nächstes Jahr 2020 dran ist, und das fühlt sich definitiv noch nicht lange her an ...
Erstmal wie immer die Legende:
36 Kleidungsstücke waren es 2019. Generell seitdem ein Dauerthema: Zu enge Sachen, weil ich Größen verwechselt, Sachen nicht ausgemessen oder alte Schnitte ohne Kontrolle genäht habe. Damit ärgere ich mich seit 5 Jahren herum und habe feste Vorsätze für 2024 ...
Das erste Bild sieht gar nicht soo gut aus ... die Flops waren aber eigentlich (tragbare) Probeteile aus billigen Stoffen, bei denen ich gar nicht mit viel Erfolg gerechnet habe.
Sprenkel-Chloe: Wie leider erwartet war das Kleid nichts für mich - die Chloe finde ich für Birnentypen einfach besser.
Zuckerstangenkleid:
Ich habe es schon ein-, zweimal getragen, aber das Muster ist schon sehr speziell ... eventuell mache ich doch ein Shirt draus.
Rote
LaGlenna: Leider zu eng und die Farbe war auch nicht perfekt für mich. Ich weiß nicht, ob ich das Kleid überhaupt getragen habe.
Space-La
Glenna: Ein wirklich tolles Kleid! Ich musste nur feststellen, dass ich nicht so gerne Sweatkleider trage, wie ich gerne würde (vermutlich ist meine Abneigung gegen Strumpfhosen der Grund) ... mal sehen, obs auch ein Sweatshirt wird oder ob ich es schaffe, mir eine superbequeme Leggings als Strumpfhosenersatz zu nähen.
Kleid
Fint aus dem Lillestoff-Magazin Nr. 2: Ich hätte einfach eine FBA gebraucht, es sitzt ziemlich blöd. Ob ich dem Schnitt nochmal eine Chance gebe? Weiß noch nicht.
Türkisfarbenes
Jerseykleid "Marie": Na ja, eigentlich war es ein Probeteil. Wie man auf dem Bild schon sieht, ist das nicht meine Farbe.
Blaugelbes
Jerseykleid "Marie": Gleicher Schnitt wie das in Türkis, eine Nummer größer, anderer Stoff: Große Liebe! Immer wieder gern getragen, wartet auf den nächsten Sommer!
Streifenshirt
119 aus der Burda 7/19: Nicht mein Stil – der Stoff war schon
ein Fehlkauf. Na ja.
Chili-Shirt
"Minne": Es war so schön und dann habe ich beim
letzten Bügeln Vlieseline auf den vorderen Ausschnitt geschmolzen.
Daher ungetragen, trotz großer Liebe. Vielleicht gehe ich dieses
Jahr mit Edding o.ä. drüber und trage es einfach trotzdem!
Loveley
Betty: Erstens zu eng, zweitens Ausschnitt schief, drittens wohl
nicht mein Schnitt. Aber ich sehe eine große Zukunft für den
Hauptstoff als kleineren Einsatz in einem Shirt!
Hello
Summer-Shirt: Ich trage es immer noch mit Begeisterung!
Mira-Shirt:
Anfangs gern getragen, aktuell leider zu eng.
kurzärmelige
Bluse Umeko_B die Dritte: Nicht umsonst die dritte Version –
auch das ist wieder ein tolles Teil!
Olivgrünes
Shirt 101 aus der Burda 7/19: Eigentlich sieht es an mir nicht so
toll aus wie am Model (könnte auch am Kürzen liegen, die
Proportionen funktionieren so nicht gut. Macht aber nichts, für
heiße Tage ist das lockere Shirt super!
Palmenpoloshirt:
Immer noch ein Lieblingsteil!
Shirt
Kosmo aus dem Lillestoff-Magazin Nr. 2: Die Passform hat mir
nicht gefallen, war aber sowieso ein Probeteil. Ob ich es nochmal mit
irgendeinem Lillemag-Schnitt probiere? Flopquote 2 von 2 ...
Sailor
Spirit-Sweatshirt (Upcycling): Wird gern getragen!
Kranich-Sweatshirt:
Eins meiner Alltime-Favoriten. Ich sollte mehr Stoffreste verwerten,
das werden oft meine Lieblingsteile!
Globus-Sweatshirt:
Eigentlich ist die Farbe zu blass für mich, trotzdem mag ich es.
Berge-Pulli:
Mein Mann trägt seine Version gerne, bei mir hat das Shirt irgendwie
nicht gezündet. Vielleicht ist der Druck für mich zu blass oder der
Stoff zu wenig elastisch? Letzteres könnte man z.B. mit einem
seitlichen Einsatz aus Bündchenware beheben, das habe ich bei
Kaufkleidung öfter gesehen.
Herbstlaub-Shirt: Leider etwas eng und
kurz – ich plane auf jeden Fall mal ein längeres Bündchen
anzunähen.
Sweatshirt
Agathe aus Retrosweat: Den Stoff liebe ich, der Schnitt ist auch
schön. Aber: Der weiche Sweat betont meinen Bauch zu sehr. Im
Prinzip hilft da nur Abnehmen. Seufz ...
Shirt
Santa Barbara: Von Anfang an ein Flop. M.M.n ist der Schnitt
leider schlecht konstruiert.
Schafanzug-Oberteil:
Ich mochte den Stoff, aber irgendwie war das nichts für mich.
Walshirt: Ich habe nach einem
Makerist-Schnitt einen eigenen Maßschnitt konstruiert. Saß leider
schlechter als jedes Kaufshirt …
De
Palmenjackshirt: Schön, aber leider damals schon zu eng.
Nautistore-Schnitte sind einfach nicht für meine Figur.
Bei den Jacken sieht es im Vergleich sehr erfolgreich aus!
Blaue Sweatjacke: Liebe sie.
Graue
Sweatjacke "Yasmijn": Auf dem Bild ist sie noch ohne
die Stencils zu sehen – damit gefällt sie mir sehr und ich trage
sie oft.
Leuchtturmjacke:
Ach, ich weiß nicht. Ich finde die Jacke optisch toll, aber ich
fürchte, sie ist nicht mein Stil. Vielleicht verkaufen.
(Sweat)Blazer
"Ellen" von Pattydoo: Sitzt nicht gut (ich müsste den
Schnitt anpassen), aber sie passt super zu einigen Shirts in meinem
Schrank!
Kurzjacke
"Holly" im Collegejackenstil: Wunderschön, aber ich
trage sie selten … keine Ahnung, warum.
Grauschwarz
geringelter Jenna Cardi: Trage ich nur selten, die Passform ist
nicht so gut und der Stoff kratzt etwas.
Wollblazer
"New Season": War nur ein Probeteil und zu eng – ich
könnte mir aber gut vorstellen, den Blazer mal aus vernünftigem
Stoff zu nähen.
Die
Schnieke Wiebke aus Retrosweat: Noch ein Alltime Favorite.
Vielleicht eins der liebsten Teile, die ich in 20 Jahren genäht
habe. Ich hoffe, er hält ewig.
Hose:
Cordjeans Gloria (oben rechts mit dem roten Blazer zu sehen): Dauerbrenner! Zwar etwas weit, sodass ich sie nur mit Gürtel tragen kann, und die Passform ist hinten miserabel, aber trotzdem trage ich sie oft.
Vara-Tasche:
Sieht sehr schön aus, aber nicht meine Taschenform und -größe.
Vielleicht verkaufen.
langärmelige
Umeko-Bluse aus blauem Blumenjersey: Ich liebe das Teil, es ist
nur aktuell zu eng.
Mass
Effect-Tasche #2: Immer noch rege in Gebrauch als
Rollenspieltasche, hat eine tolle Größe dafür.
Tasche
"Marisa" von Farbenmix: Seit Jahren meine
Alltagstasche. Liebe sie.
Mein Fazit:
Von 36 Teilen sind aktuell 19 in Gebrauch. Das klingt sehr wenig, aber:
1. 2019 war das letzte Vor-Pandemie-Jahr und danach habe ich gut 10-15 kg zugenommen, d.h. einige Teile sind mir seitdem schlicht zu eng.
2. Und wenn ich grob drüberschaue, waren 9 eigentlich tragbare Probeteile, oft aus Stoffen, die ich nicht mochte.
Wenn ich das rausrechne, sind wir eher bei 19 von 22, die ich gern trage, und das wiederum klingt doch super, oder?
Verlinkt bei DvD.
Lg
Nria