Mittwoch, 30. Oktober 2013

Spielemesse 2013 - unsere Spiele-Tops&Flops

Dieses Wochenende war es wieder soweit: Spielemesse! Da wir nicht weit entfernt wohnen, müssen wir natürlich immer hin.

Vorfreudig im Shuttlebus.

Wer Spiele ausprobieren will, dem empfehle ich wie immer, nicht am Samstag zu fahren, wo es allzu voll ist, und wer sich nur für Larp interessiert, dem empfehle ich weiterhin die RPC oder Reenactormesse - diesmal gab es nur noch drei oder vier Larp-Stände.
Jetzt aber zum Wesentlichen: Spiele!


Als erstes ausprobiert: Feuer&Flamme (Huch&friends-Verlag). Ein Geschicklichkeits-Balance-Spiel ab 5 Jahren. Für 2-5 Spieler.
Autoren: Stefan Dorra und Manfred Reindl.


Man stapelt Fleisch und Gemüse auf einem kleinen Grill. Karten geben vor, welches Lebensmittel als nächstes mit der Grillzange aufgelegt werden muss. Wehe dem, der die Aubergine nehmen muss, die lässt sich kaum anfassen! Wenige Bonus-Karten erlauben es, ausnahmsweise mal vorher ein Teil runterzunehmen (Gar!) o.ä. Wem was runterfällt oder gar der Grill umkippt, der bekommt Minuspunkte. Lustiges, kurzweiliges Spiel für zwischendurch, macht, denke ich, sowohl Kindern als auch Erwachsenen Spaß.
Schöne, hochwertige Holzteile, liebevoll gemacht. Empfehlung!


Nur angeschaut, ausprobieren konnte man es leider nicht: Typisch deutsch?! - Das Kaya-Spiel (ebenfalls Huch&friends).
Autor: Michael Feldkötter
Ein Quiz-Spiel über regionale Eigenheiten Deutschlands, mMn genau der richtige Schwierigkeitsgrad.
Kostprobe der NRW-Karten:
  • Wo findet man eine Dröppelminna? - Im Bad / In der Garage / Auf dem Tisch
  • Wie heißt eine große Tropfsteinhöhle im Sauerland? - Otto-Höhle / Atta-Höhle / Uttu-Höhle
  • Was ist ein Bockermann? - Großer Hund / Bäcker / Großer Zeh
  • Pantomime: Heidi Klum
  • Zeichne: Wuppertaler Schwebebahn
Ein Kauf-Kandidat für mich. Für diejenigen unter euch, die unnütze Fakten mögen: Kaya Yanar hat übrigens als Teenager Pen&Paper gespielt (Das schwarze Auge).


Noch ein Stapelspiel: Ab in die Tonne von Abacus Spiele. Ab 6 Jahre, für 2-4 Spieler.
Autor: Carlo A. Rossi


Auch hier muss man stapeln, und zwar Müll in die Tonne. Apfelreste, Dosen, Flaschen und Milchtüten; Karten geben vor, wieviele Teile (alle von einer Sorte!) man "wegwerfen muss".


Immerhin darf man hier die Hände zum Stapeln nehmen, aber irgendwann wird die Tonne SEHR voll ...
Auch hier: Schöne Holzteile, optisch hübsch gemacht (dabei geht's um Müll!). Kauf-Kandidat.


Geistesblitz "5 vor 12" von Zoch. Ab 8 Jahren, 2-8 Spieler.
Autor: Jacques Zeimet

Hier gehts nicht um Geschicklichkeit, sondern Schnelligkeit. Man schnappt den Gegenstand, der auf der Karte in der richtigen Farbe abgebildet ist. Außer, es ist keiner richtig abgebildet: Dann schnappt man den Gegenstand, von dem weder Abbild noch Farbe auf der Karte vorkommen. Außer, es ist der Geist und die Uhr auf der Karte, dann schnappt man gar nichts, sondern nennt die auf der Karte abgebildete Uhrzeit. In der Anleitung sind noch ein paar Varianten.
Flottes Spiel für zwischendurch. Wir haben es nicht gekauft, denn wir haben schon das Vorgängerspiel "Geistesblitz" und den ersten Nachfolger, was beides regelmäßig gespielt wird. Empfehlung!


Brautkraut, ebenfalls von Zoch. Ab 10 Jahren, 2-6 Spieler.
Autoren: Anja Wrede und Christoph Cantzler

Ein Wort-Spiel, bei dem es darauf ankommt, sich bei Braut-Kleid-kauft-klaut-braut-Blau-Kraut-Kombinationen nicht zu verhaspeln. Karten geben unterschiedliche Kombinationen zwischen den Wortbestandteilen vor.
Was Nettes für zwischendurch, meiner Meinung nach auch ein hübsches Geschenk für Hochzeiten oder frisch Verlobte.


Riff Raff, immer noch Zoch. Beim Zoch-Stand waren wir eine Weile ;) Ab 8 Jahren, 2-4 Spieler.
Autor: Christoph Cantzler


Noch ein Geschicklichkeitsspiel (die haben uns sehr gelockt auf der Messe). Diesmal gilt es, Frachtgut auf einem schwankenden Schiff zu stapeln. Karten geben vor, auf welche Stelle des Schiffes man das Frachtgut laden muss.


Diese Dinge sollen aufs Schiff!


Das Spiel ist sehr wackelig. Und ich meine damit SEHR wackelig. Ist eher etwas für Spieler, denen sonstige Balance-Spiele immer zu einfach sind. Wirklich hübsche Aufmachung, dafür ist das Spiel auch nicht ganz günstig ... in unseren Schrank wird es nicht wandern, für andere kann es aber durchaus den Kauf wert sein.


 Marswürfel von Pegasus. Ab 12 Jahren, ab 2 Spielern (nach oben offen, aber mit mehr als 5, 6 sind die Wartezeiten vermutlich zu lang)
Autor: Scott Almes

Das Spiel besteht aus einem Haufen Custom-Würfeln mit 6 Seiten: Panzer, Todesstrahl, Mensch, Kuh, Huhn (ich sehe grad, eine Seite muss doppelt auf den Würfeln sein, da habe ich auf der Messe nicht drauf geachtet). Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Aliens. Man würfelt, darf bei jedem Wurf nur eine Sorte Würfel beiseite legen und die Panzer MÜSSEN zusätzlich raus. Am Ende des Zuges bekommt man Punkte für Menschen, Kühe, Hühner (die man als Alien entführt), muss aber mindestens soviele Todeslaser wie Panzer haben, sonst wird man von der Armee abgeschossen.

Die Würfel sind ganz niedlich gemacht, aber im Endeffekt brauche ich mir für ein Würfel-Zahlensammel-Spiel mit 6-seitigen Würfeln nicht extra ein Spiel zu kaufen. Ich fand es nicht sooo interessant.


Steampark von Cranio Creations, deutscher Vertrieb über Heidelberger Spieleverlag.
Autoren: Lorenzo Silva, Lorenzo Tucci Sorrentino, Aurélien Buonfino


Man baut Vergnügungsparks für Roboter. Wir haben das Spiel gekauft, daher schreibe ich an dieser Stelle nicht mehr und veröffentliche später eine eigene Rezension. Schaut einfach nächsten Dienstag nochmal hier rein!

Dienstag, 29. Oktober 2013

Stiftläufer: Sonnengelb und Himmelblau

Gut, eigentlich mehr Royalblau.

Da wäre die Heilige Clara aber stolz!

 Aber dafür bildet es einen richtig tollen Kontrast zum satten Gelb der Kelche. Ich habe fast genau einen Strang Anchor 133 dafür verwendet. Für ein Wappen (das blaue Feld) habe ich ca. 50-60 Minuten gebraucht. Gesamtbilanz bisher also: 65 m und 95 Stunden.

Die halbe Gesamtansicht:

Sieht schon richtig fertig aus!
Und diesmal habe ich versucht, auch die Rückseite schön zu halten - nur senkrechte Stiche: Et voilà:

So sieht meine Frisur, äh, Stickerei von hinten aus?

Ist an sich sinnlos, weil - wie man sieht - die Fäden in Grau und Grün kreuz und quer laufen, aber schön zu wissen, dass es funktioniert!

Bisherige Zwischenstände und Endstand:
1. Stich für Stich fürs Stift
2. Die Kontur ist fertig
3. Es grünt so grün ... mit Bonuskelchen
4. Sonnengelb und Himmelblau
5. Die Wappen (vorläufiges Endergebnis)

Lg
Nria

Sonntag, 27. Oktober 2013

7 Sachen [57]

Immer wieder sonntags ... 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Tag Wochenende unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


Auf der Spielemesse im Rüstungs-Outlet eine Beckenhaube anprobiert. Und gekauft <3


Einen Roboter-Vergnügungspark zusammengebaut.


In der Rot-Stoffrestekiste nach einem neuen Stoff für meine Erdbeer-Einkaufstüte gesucht. Aber nichts gefunden. Der Stoff muss reißfest und dünn sein und darf nicht so sehr knittern, daher brauche ich wohl einen stabilen dünnen Polyesterstoff.


Same procedure as every half year: Uhren umgestellt. Ich glaube, 9 Stück - ich habe in jedem Zimmer 1-2 Uhren, einen Radiowecker und 3 Armbanduhren. Ich muss immer wissen, wie spät es ist. Nur im Bad ist keine Uhr, da will ich mich entspannen.


Geburtstagsgeschenke gegessen: Äußerst knusprige Waffeldinger. Kamen in hübscher Dose, haben uns sehr erfreut und sind jetzt alle.


Wunderschöne neue Boxen von TK-Maxx befüllt. In der kleinen wohnen jetzt Hochzeitseinladungen, in der großen Bewerbungsmappen.


Gestickt. Im Moment: Kelchhintergründe.


Eine Sammlung von 7-Sachen-Blogeinträgen von heute findet ihr bei Grinsestern!    

Dienstag, 22. Oktober 2013

Stiftläufer: Es grünt so grün ... mit Bonuskelchen

 Vor zweieinhalb Wochen habe ich die Kontur des Tischläufers vollendet. Jetzt ist die grüne Ranke komplett ausgefüllt, ging doch deutlich schneller als gedacht. Ich habe für einen Rapport (ein Blatt und ein Wappen) anderthalb Stunden gebraucht, also 34,5 Stunden und fast 3 Stränge Sticktwist, das sind weitere 21 Meter. Insgesamt bin ich damit bei ca. 84 Stunden und 57 Metern Garn (und das Garn wird noch dreigeteilt, aber das rechne ich jetzt nicht aus).

Mal wieder schön drapiert

Jetzt kann ich die Vorlage getrost in die Ecke pfeffern (hab ich sowieso schon, denn zum Ausfüllen muss man ja nix abgucken. An einer Stelle hab ich einen Fehler gemacht und ein eigentlich weiß bleibendes Feld begrünt, aber das Grün ist so hell, dass das keiner merkt), denn die Wappen bekommen andere Motive als die Vorlage.
Dummerweise muss ich die Vorlage auch noch selbermachen - das ist gar nicht so einfach, weil die Wappen schräg stehen, da werden auch simple symmetrische Formen zu einer kleinen Herausforderung.

Ich fange aber mit dem Einfachsten an: Die Hälfte der Wappen (jedes zweite) wird mit dem Kelchwappen der (fiktiven) Heiligen Clara ausgefüllt, gelber Kelch auf blauem Feld. Es gibt 23 Wappen - vor Stickbeginn hatte ich 22 ausgerechnet, aber die ungerade Zahl kommt mir gelegen, da kann ich nämlich die beiden äußeren Wappen identisch machen. Es wird also 12 Clarawappen geben und 11 gemischte - die fülle ich mit den Wappen der im Stift vorhandenen (fiktiven) Religionen. Ist nämlich ökumenisch :)

Ich hab schon in meine Kästchen mit Sticktwist geschaut - Goldgelb ist zur Genüge vorhanden, damit muss ich ja auch nur 12 kleine Kelchlein sticken. Mit Blau sieht's schlecht aus - und sowas fällt einem natürlich immer am Samstagnachmittag ein, wenn alle Handarbeits-, Stoff- und andere sticktwistführenden Läden schon zu haben ...

Nach ewiglanger Friemelei war die Vorlage fertig, das Sticken der Kelche hat nur 12-15 Minuten pro Stück gedauert.

Kleiner Kelch, große Wirkung!
 Ungefähr nach 4 Stunden (Vorlagenbasteln inklusive) sah das Ganze dann so aus:

Rechte Seite ...
... und linke Seite!
Das Gelb leuchtet sehr schön. Aber jetzt muss ich ein Päuschen einlegen, ich habe nämlich kein farblich passendes blaues Garn - ich brauche ein leuchtendes Mittelblau, besitze aber nur Pastell-, Dunkel- und Jeansblau.

Beim Blick in mein Garnkästchen ist mir noch was aufgefallen: Ich besitze gleich 2 (!!) Stränge von Anchor 261, mit dem ich die Ranken ausgefüllt habe (wie unwahrscheinlich ist das denn, bei den mindestens 30 Nuancen grünem Anchor-Garn, die es gibt, und den maximal 2-3 Grün-Nuancen, die ich besitze?!). Warum schaue ich eigentlich nicht in meine Vorräte, bevor ich extra Garn kaufen gehe? Da hätte ich so schön UWYH machen können ... na, vielleicht lern ich ja was draus.

Bisherige Zwischenstände und Endstand:
1. Stich für Stich fürs Stift
2. Die Kontur ist fertig
3. Es grünt so grün ... mit Bonuskelchen
4. Sonnengelb und Himmelblau
5. Die Wappen (vorläufiges Endergebnis)

Lg
Nria

Sonntag, 20. Oktober 2013

7 Sachen [56]

Immer wieder sonntags ... 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Tag Wochenende unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.
 

Pinguine fotografiert. Pinguine sind super.


Am Hängebrückengeländer festgehalten. Ich hab es ohne Festhalten probiert, aber es war wirklich zu wackelig.


An der Schaukel festgehalten.


Beweisfoto gemacht, dass das Schaukeln auf der Schaukel überhaupt nicht kindisch war.


Mit den Füßen im Herbstlaub geraschelt. Füße zählen fast als Hände, oder? ODER?


Keine Bananen im Tropenhaus gepflückt. Waren noch grün.


Das neue Schwert des Liebsten probegehalten. Meine Schwerter sind aber natürlich schöner als seine.

Eine Sammlung von 7-Sachen-Blogeinträgen von heute findet ihr bei Grinsestern!   

Freitag, 18. Oktober 2013

Howdy! Westernparty

Schon lange wollten wir eine Mottoparty veranstalten, nur gab es immer ein Problem: Wir sind keine großen Partymenschen. Zu unserem Geburtstag hatten wir eher mal direkt am Tag 3, 4 Freunde aus der näheren Umgebung zu Gast, am Wochenende nochmal 2, 3 von weiter weg und von einem anderen Freundeskreis mit einem weiteren Oktobergeburtstagskind ein paar Wochen später nochmal zu 6t gefeiert. Und im ganz kleinen Kreis sind Mottopartys ja etwas seltsam, nicht wahr?

Dieses Jahr hatten wir etwa 10 Gäste auf einmal und fanden, dass das groß genug ist. Nach kurzer Bestandsaufnahme hatten wir einen großen und einen winzigen aufblasbaren Kaktus, einen Jeanscowboyhut (vor Ewigkeiten mal in der Kinderabteilung von H&M erstanden) sowie eine Karo-Fransenweste und fanden: Optimale Voraussetzungen für eine Westernparty in der elterlichen Kellerbar!

 An dieser Stelle folgen nun Bericht und Westernparty-Tipps. Ich bitte um Aufmerksamkeit, meine Ladys und Cowboys - erst die Deko, dann das Essen!


Eigentlich wollten wir nicht viel Geld für die Deko ausgeben und so gut wie gar nichts kaufen (außer Spielzeugpistolen, die waren ein Muss!) und nur etwas basteln. Dann stolperte ich allerdings im Netz über einen Shop, den ich an dieser Stelle empfehlen möchte: Partydeko.de (Wir bekommen weder Geld noch Gratisprodukte für die Werbung. Schade eigentlich ;)) Ab 20 € Bestellwert ist der Versand kostenlos und so erlaubten wir uns, für diesen Betrag Gedöns zu bestellen. So ein Saloon-Schild für 1,50 € ... wer kann denn da Nein sagen ...

Aber erstmal zum Essen:


Es gab: Chili con carne, Baked Beans (selbstgemacht, nicht aus der Dose), Westernkartoffeln mit Sour Cream, vegetarisch gefüllte Paprika (nach diesem Rezept, war sehr lecker!), ganz tolle Chicken Wings (Rezept siehe hier) und Nachos mit Salsa-Dip. Der Nudelsalat war eigentlich nicht geplant, aber es war noch soviel vom Mittagessen übrig.


 Viel wichtiger ist natürlich der Nachtisch. Wir hatten: Die schon gebloggten Cowboy-Cupcakes (Rezept stammt übrigens von den Hexencupcakes von Miss von Xtravaganz), Mississippi-Mud-Pie (äußerst schokoladig und äußerst lecker! Nur mit etwas weniger Sahne als im Rezept), Pecan-Pie, Sheriffstern-Kekse und Key Lemon-Creme mit Marzipandynamit.


Sheriffsterne kann man ganz leicht mit zusammensteckbaren Keksprägebuchstaben machen, die es in regelmäßigen Abständen bei Tschibo gibt, aber vermutlich auch in Backzubehör-Onlineshops.


Beim Zusammenstecken der Buchstaben muss man auf die Rechtschreibung achten. Hoppla ;)


Für das explosive Dessert einfach rotes Marzipan zu Röllchen formen, in 3erpacks bündeln, sehr dünne schwarze schwarze Fondantröllchen formen und drumwickeln, mit roten Weingummischnüren verbinden. Ich habe die Bömbchen übrigens alle auf Baisers platziert, damit die Feuchtigkeit der Creme sie nicht anlöst.

Jetzt weiter mit der Deko.
Also, hereinspaziert!


Hübsche Wegweiser gabs auch im Partydeko-Shop, dafür waren wir aber zu geizig, daher selbstgemacht - eine prima Flur- und Treppenhausdekoration. Absolut gelohnt hat sich aber der Kauf der selbstklebenden Einschusslöcher. Jedem, der eine Western-, Piratenparty oder ähnliches veranstaltet, empfehle ich, gleich zwei oder mehr Packungen zu kaufen, die Dinger sind ein unglaublicher Spaß. 24 Stück kosten 2,60 €, also absolut erschwinglich. Sie haften gut, lassen sich aber auch von empfindlichen Oberflächen leicht wieder ablösen - ich bin ganz verliebt.


Steckbriefe haben wir selbst gedruckt, dazu Fotos von uns und den Gästen per Bildbearbeitungsprogramm mit cowboymäßigen Hüten versehen und per Gimp-Cartoon-Filter steckbrieftauglich gemacht. Im Netz findet man äußerst lustige Cowboynamen-Generator-Seiten. Wir hatten ziemlich viel Spaß mit diesem. Dazu absurde Verbrechen ausdenken, auf Marmorpapier ausdrucken, fertig. Aufhängen und Einschusslöcher drumherum kleben.



Das Fenster einmal mit Blitz und einmal im Gegenlicht. Im Vordergrund könnt ihr unseren fabelhaften aufblasbaren Mini-Kaktus bewundern. Solche Folien mit Ausblick bekommt man mit diversen Aussichten und sie machen wirklich viel her. Tagsüber, wenn die Sonne durchs Fenster scheint, wirken sie besonders gut, aber auch an der Wand sähen sie hübsch aus. Wir hatten Glück - es passt exakt ins Kellerfenster, aber man könnte die beiden Fensterhälften auch problemlos auseinander schneiden. Die Fensterfolien haben etwa 7 € gekostet.
Mit etwas Malgeschick könnte man so etwas ggfs. auch selbst machen, allerdings hätte ich keine geeigneten Farben, um auf Folie zu schattieren - das würde ich wohl eher als Wanddeko als für Fenster machen. Also, wenn ich entsprechend malen könnte ;)


Auch nicht widerstehen konnten wir: Rinderschädel (mit Einschussloch. Huch!) und Wild-West-Girlande. Ich habe eine geheime Schwäche für Party-Klassiker wie Girlanden. Wir haben unseren Gästen auch schon lustige Partyhütchen aufgesetzt, aber diesmal mussten sie ja Cowboyhüte tragen. Unsere Freunde müssen manchmal hart im Nehmen sein.


Dafür durften sie aber auch Goldbarren mit Süßigkeiten mitnehmen. Die sind auch aus dem Shop und es passt exakt eine Haribo Roulette-Rolle hinein. Bastelwütigere Menschen können sowas natürlich selbst aus Pappe basteln, aber wir mussten ja über den Portofrei-Wert kommen.

Dazu gehört natürlich noch Country-Musik und das Lied aus der Superperforator-Werbung aus dem Schuh des Manitu.
Die Gäste erschienen brav in Jeans, Cowboystiefeln und Cowboyhüten, ausgestattet mit Spielzeugpistolen - und die Party war super. Nächstes Jahr gibts ein anderes Motto. Yeehaaa!

Eine schöne Zeit wünscht
Hana

Mittwoch, 16. Oktober 2013

[Anleitung] Cowboy-Cupcakes

Zur Western-Party am Wochenende gab es bei uns Cowboy-Cupcakes zum Dessert. Die waren recht simpel zu machen, mit gefärbtem Fondant (Marzipan ginge auch, dafür bräuchte man aber Zuckerguss zum Kleben - Fondant klebt von allein) und Mikadostäbchen.
Mangels braunem Fondant sind unsere Hüte gelb, der Fondant ließ sich schlechter färben als gedacht - aber wir sind da nicht so kleinlich. Gefärbten Fondant und gefärbtes Marzipan gibt es übrigens bei Xenos oder im Konditorfachhandel.


Beginnen wir mit den Hüten! Dafür ein plattes Oval und eine längliche Kugel formen und in die Kugel eine Rille eindrücken.


Die Kugel auf die flache Scheibe legen, ein oder beide Ränder hochdrücken - fertig!


Für die Stiefel flache Rechtecke formen, zu zwei Röhren zusammenkleben und mit einem Messerrücken vorn und hinten eindrücken, damit die typischen Einkerbungen am Schaft entstehen.


Im Muffin Löcher vorpieken, ruhig bis tief in den Teig, damit die Beinchen später nicht umkippen.


Mikadostäbchen in die Löcher stecken und die Fondantröhrchen drüber stülpen und gut andrücken.


Zwei längliche Würste als Fußteil aufkleben und zwei flache Plättchen hinten als Absatz aufsetzen.


Zur Abwechslung gibt es neben Cowbows noch Kakteen. Dafür ein Mikadostäbchen mit grünem Fondant umhüllen und in den Muffin stecken (vorher wieder ein Loch vorpieken) ...


... und ein, zwei Seitenauswüchse andrücken. Nach Wunsch noch ein paar farbige kleine Blüten anbringen.


Eine wilde Zeit wünscht
Hana