Dienstag, 30. Juni 2020

Santa Barbara-Shirt von Pech und Schwefel [Flop]

Ich wollte schon seit einer Weile ein einfarbiges dunkelgrünes T-Shirt haben, als Kombipartner für meine Lieblingsleinenhose. Zu kaufen gabs keine, also habe ich eins genäht.

Aber es wurde ein Flop. Bevor ich es auftrenne und ein besseres Kleidungsstück draus mache, möchte ich das Werk aber trotzdem zeigen.

Der Schnitt heißt "Santa Barbara" und ist von Pech&Schwefel. Die Falten gefielen mir gut, einfach das gewisse Etwas. Ich habe das Shirt aber ein gutes Stück gekürzt, weil mir Longshirts nicht stehen.

Was mir vor lauter Eifer nicht aufgefallen ist: Selbst bei der Designerin auf den Produktfotos sind die seitlichen Falten verkrumpelt anstatt schön glatt zu liegen. Hätte ich das bemerkt, hätte ich den Schnitt gar nicht erst gekauft.


Die Designerin hat wenig Oberweite. Ich habe einen G-Cup. Oft habe ich bei T-Shirts Glück und komme ohne FBA aus, aber hier verzieht mir die Brust die äußeren Falten so sehr, dass es wirklich nicht mehr nach Absicht aussieht, auch wenn ich von der Stoffmenge alleine genug Platz habe.


Weil ich nach dem Shirt-Desaster erstmal die Produktfotos genauer begutachtet habe und da genau das gleiche Problem sehe, werde ich es nicht mit einer FBA beheben können: Es liegt am Schnitt, nicht an mir.

Ein bisschen ärgert mich das, aber es dürfte immerhin kein Problem sein, aus dem misslungenen Shirt ein besseres mit einem anderen Schnitt zu nähen.

Und von dieser Designerin lasse ich künftig die Finger.

Schnitt: "Santa Barbara" von Pech&Schwefel
Material: Grüner Baumwolljersey
Änderungen: Gekürzt
Nachnähpotential: NEIN. Weder dieser Schnitt noch irgendwas anderes von Pech&Schwefel.
Verlinkt bei DvD.

Lg
Nria

Sonntag, 28. Juni 2020

7 Sachen 26/2020

Immer wieder sonntags: 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Wochenende unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


Ein Regal überm Schminktisch angebracht, auf dem die tollen Schokoladen-Paletten, die Hana vom Liebsten bekommen hat, endlich angemessen zur Geltung kommen.


Ein ominöses Metallteil verpackt: Das ist ein Nasal, der "Nasenbügel" bei hochmittelalterlichen Helmen. Bei Nasalhelmen ist er fest angebracht, an Beckenhauben ist der untere Teil an der Kettenhaube fixiert, oben kann man ihn an den Helm einhängen.
Auf dem Baernfelser-Blog seht ihr den Nasal einmal hochgeklappt und einmal runtergeklappt (scrollte etwas nach unten).
Ich brauchte nur die Beckenhaube und habe das Nasal daran vor einigen Jahren entfernt und in die Bastelkiste gelegt, jetzt hat jemand genau so ein Teil gesucht und bekommt meins.
 

Gasthände: Hanas Liebster hat Miniaturen bemalt und gerade neu Gras- und Moos-Streuzeug gekauft. Besonders mag ich die kleinen Grasbüschel!


Erdbeerpuddingkuchen gebacken. War ganz gut, aber hätte für mich mehr Zucker vertragen können.


Mich endlich dazu aufgerafft, ein Bündchen neu zu nähen. Ich bin immer sehr frustriert, wenn der erste Versuch danebengeht, aber es hängt nunmal vom Stoff ab, wie kurz das Bündchen sein muss.


Einen Jumpsuit geklont. Na gut, nicht ganz: Kopiert und als Probe-Exemplar nachgenäht. Vom Schnitt her sind sie deutlich ähnlicher als vom Design! ;)



Regenbogen fotografiert. Yay!

Mehr 7 Sachen findet ihr bei Cherry's World - 7 Sachen-Sammlung.     

Donnerstag, 25. Juni 2020

Mirabeth mit Blättermuster

Wenn ich einen Schnitt zum dritten Mal nähe, ist er definitiv gut. Dieses Kleid habe ich eher zum zweieinhalbten Mal genäht - ich habe das Oberteil von "Elisabeth" (Konfetti Patterns) mit dem Rock von "Mira" (Pattydoo) kombiniert. Diese Kombi habe ich schon beim Zuckerstangenkleid verwendet; die beiden Kleider habe ich jeweils auch schon einzeln genäht (also unkombiniert).

Das unten lose Taillenband macht die Raffung erstaunlich vorteilhaft.

Das Zuckerstangenkleid ist aus Sommersweat, aber ich wollte noch eine Jerseyversion. Dieser hier stammt von Hana - sie hat ihn neulich bestellt, aber live gefiel er ihr doch nicht so gut. Also habe ich ihn abgestaubt!

Mit ausgestelltem Rockteil gefällt mir das Kleid besser als mit geradem.

Der Jersey ist royalblau und mit hellen Blätterkonturen bedruckt. Blättermuster liebe ich einfach!
Den Schnitt Elisabeth auch - mit V-Ausschnitt (den ich deutlich entschärft habe, eigentlich geht der Schlitz viel tiefer) und einem irgendwie sehr schmeichelhaften Taillenband, das über dem Ansatz der Raffung liegt.

Obligatorische Rückansicht.

Eigentlich hat die Elisabeth einen gerade geschnittenen Rock, aber ich finde A-Linie viel vorteilhafter und habe daher den Mira-Rock angesetzt (der beim Originalkleid in Falten liegt; ich hab ihn einfach gerafft).

Charmant schief abgesteppter Beleg.

Der Ausschnitt hat einen Beleg, der bei diesem Material wirklich vorwitzig war und immer rausgucken wollte, daher habe ich ihn kurzerhand festgesteppt. Beim Schlitzende quasi blind (der Schlitzbeleg wird bis zur Taillennaht fortgeführt, daher sieht man das Schlitzende nicht), das ist ein klein wenig schepps, aber das ist charmant und fällt durchs Muster nicht auf.

Super Sommerkleid!

Mein Fazit? Ein super Sommerkleid! Für Taschen war ich ärgerlicherweise zu faul; ich hatte beim Nähen noch drüber nachgedacht. Vielleicht füge ich noch nachträglich welche ein.
Schnitt: Oberteil vom Kleid "Elisabeth" (Konfetti Patterns), Rockteil vom Kleid Mira (Pattydoo), Gr. 40
Material: Leichter Baumwolljersey
Änderungen: Ausschnittschlitz verkleinert; vermutlich wie üblich Schultern verschmälert, außerdem Ärmel gekürzt
Verlinkt bei Du für Dich am Donnerstag.

Lg
Nria

Sonntag, 21. Juni 2020

7 Sachen 25/2020

Immer wieder sonntags: 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Wochenende unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


"Brautkraut" gespielt auf einem JGA ...


... und ein Geschenk überreicht.


Nicht ganz so passend zum Thema: Müll gestapelt. Trotzdem immer wieder gut ("Ab in die Tonne")


Gut abgelagerten Jersey mit Pünktchen zugeschnitten.


Zahlen fürs Steuer-Programm abgetippt.


Zukünftige Masken aus der Stoffreste-Kisten gefischt. Wollte unbedingt eine mit Enten.


Gelesen. Das Buch ist geliehen und ich habs nicht so ramponiert, das war schon so! Ischwör!

Mehr 7 Sachen findet ihr bei Cherry's World - 7 Sachen-Sammlung.    

Donnerstag, 18. Juni 2020

Statement mit nautischem Einschlag - Faltboot-Shirt

Mal wieder ein simples Shirt. Aber mit Bötchen und Möwen. Maritim geht bei mir einfach immer.

Bei meinem ersten Nautistore-Überraschungsrestepaket war auch der Jersey "Faltboot" dabei, mit etwas unregelmäßig verteilten Motiven und marineblau-weißen Blockstreifen. Meine Mutter war begeistert, die trägt andauernd Streifen, am liebsten blauweiß; ich bin eher nicht so der Streifentyp, aber mit dem Muster drauf finde ich es ansprechend.

Ja, es war etwas windig.

Es war mit 65 cm die perfekte T-Shirt-Menge für mich im Paket und weil ich mir den Stoff super zu einer roten Jacke vorstellen konnte, hab ich dann auch einfach ein T-Shirt draus genäht.

Ich wollte es nicht so knalleng (Streifen verziehen sich dann ja gerne unvorteilhaft), also habe ich mich für meinen aktuellen Lieblingsschnitt "Statement" aus der Ottobre 2/2017 entschieden, das etwas lockerer sitzt.
Den Ausschnitt habe ich aber deutlich verkleinert.

Ich mag die Ankermöwen.

Das Platzieren des Schnitts auf dem Muster war so eine Sache - das Muster ist nicht völlig gleichmäßig; die Möwen liegen senkrecht übereinander, aber seitlich ist viel Abstand dazwischen und ich wollte unbedingt die Ankermöwen eher mittig haben, damit sie auch zu sehen sind. Mir wäre es ganz lieb gewesen, sie nicht direkt in der Mitte, sondern eher etwas seitlich auf dem Shirt zu haben, das sieht einfach interessanter aus, aber dann hätte ich auf dem Rückenteil die Möwen nur direkt neben der Seitennaht gehabt, das gefiel mir auch nicht.
Also hab ich sie doch mittig platziert. Nicht ganz, was ich ursprünglich wollte, aber auch schön.

Bei den Ärmeln habe ich zugesehen, dass das Motiv schön draufpasst - bei großen Blockstreifen kann man das mit dem passenden Muster an der Armkugel eh vergessen.

Noch ein Bündchen dran und fertig - ein schnelles Shirt und obwohl ich ja nicht so oft Streifen trage, mag ich es sehr gerne!

Schnitt: Shirt "Statement", Mod. 1 aus der Ottobre Woman 2/2017, Gr. 38
Material: Jersey "Faltboot" von Nautistore
Änderungen: Ausschnitt verkleinert (ich habe überall bestimmt 5 cm dazugegeben), Schultern um je 2 cm verschmälert
Nachnähpotential: Momentan mein Standard-Shirtschnitt.
Verlinkt bei Du für dich am Donnerstag.

Lg
Nria

Sonntag, 14. Juni 2020

7 Sachen 24/2020

Immer wieder sonntags: 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Wochenende unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


Die nachhaltigste Art des Nähens gewählt: Recycling. Das hier war mal das Futter einer alten Larp-Klamotte, die ich nicht mehr trage. Ich habe die Teile noch ein bisschen rumgeschoben, um den Platz besser auszunutzen. Wird eine Leinenshorts.


Stoffe mit einer Packung Farbe in die Waschmaschine geworfen. Weiß trage ich nur im Larp, hatte für Stoffe dieser Art und Länge aber seit Jahren keine Verwendung. Sie kamen in einem wunderschönen Grauton aus der Maschine und ihre Verarbeitungschancen sind enorm gestiegen.


Eine Geschenkverpackung ausgestopft, damit das Geschenk nicht so drin rumkullert.


Endlich den blöden Knauf an der Eingangstür gegen eine gescheite Türklinke ausgetauscht. Dabei gelernt: Das kleine quaderförmige Stück hinter der Klinke heißt Drückerrosette. Den Verbindungsstift gibt es in 2 verschiedenen Stärken für Hauseingangs- und Wohnungstüren. Angeblich kann man die Rosette immer von der Klinke oder dem Knauf entfernen, bei 30 Jahre alten Knäufen aber nicht. Und: Das kleine Schräubchen, was die Klinge am Stift befestigt, heißt Madenschraube, was ich recht niedlich finde.


Besagte Shorts genäht und ein Gummi eingefädelt. Das war das einzige mit 2 cm Breite in der Kiste, aber es ist zu weich (Wäschegummi halt, aber ich wollte es wenigstens ausprobiert haben). Also wieder ausgefädelt und "Gummiband 2 cm" auf die Einkaufsliste geschrieben. Denn ...


... auch Nr. 2 ist bereits in Arbeit: Den Shorts-Schnitt gleich nochmal auf den jetzt grauen Leinenstoff gelegt. Passt perfekt drauf! Der Bund steht natürlich über, aber ich werde bei dieser Version auf den Paperbag-Effekt verzichten, weil der Stoff recht dick ist, dann kann ich den Bund sehr viel schmaler machen und einlagig zwei Bundteile zuschneiden.


Zwischen zwei Büchern mäandert.

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Samstag, 13. Juni 2020

Was vom Mai übrig blieb


Nria hat Tübingen und den Schwarzwald besucht und sich einen Shadowrun-Charakter gebastelt. Hoffentlich können wir bald mal unsere Runde anfangen!

  Link-Tipps im Mai:

Nria musste sich auf die Zehenspitze stellen, um über die Mauer von Schloss Hohentübingen zu gucken.

Für uns selbst genäht im Mai: 
Ivera-Kleid
Halbkreismantel

Für andere genäht im Mai:
Fünf-Fach-Tasche in Schwarz-Grün für einen Swap
Halbkreismantel für Hanas Liebsten
Star Trek-Handtücher für Hanas Liebsten
Oldtimer-Tasche für den Mondpapa

Angefangene Projekte:
Herzwunder-Shirt in Türkis
12.-Jahrhundert-Kleid

Neue Schnittmuster, Anleitungshefte und Bücher:
Pattydoo "Vera" Shirt und Kleid mit Raffung
Calypso Colorblocking-Shirt von Sinclair Patterns

Stoff gekauft: Hana: 5,60 m
Hana: 1,80 m Nautistore-Sommersweat-Panel "Roter Sand", 1,80 m Nautistore-Sommersweat-Panel "Navigation", 1 m dunkelgrüner Uni-Jersey, 1 m Hamburger Liebe "Botanical Herbs"-Jersey
Stoff vernäht: Nria: 3,10 m; Hana:4,6 m
Nria: 30 cm schwarzer Jeans, 30 cm grüne Popeline, 1m türkisfarbener Jersey, 1,5 m Ivera-Jacquard
Hana: 1,35 m royalblaue Mantelwolle, 1,35 m weiße Mantelwolle, 1,9 m weinrote Mantelwolle
Knöpfe vernäht:
Stoff abgegeben: 2,25 m
Nria: 1 m Big Wave-Kombijersey, 0,75 m Schipp Ahoi-Sweat, Rest vom Schiffbruch-Panel, 0,50 m Vogelpatchworkstoff von Birch
 
Wir freuen uns im Juni auf:
Freunde von uns heiraten - die große Feier ist verschoben, trotzdem: Yeah!

Sonntag, 7. Juni 2020

7 Sachen 23/2020

Immer wieder sonntags: 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Wochenende unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


Einen Marktstand im Garten besucht. Karo von der Gewandmanufaktur öffnet an Junisamstagen dort ihren Stand, weil die Märkte geschlossen haben.


Gasthände: Beim Spiegeltragen mit angepackt. Wäre alleine auch schwierig gewesen mit so einem sperrigen Ding.


Den Ratskeller in Osnabrück besucht und sehr lecker gegessen.


Eine Haarspange mit hässlichem braunen Schlangenprint mit Nagelack überpinselt - mit diesem Gedanken habe ich sie vor Jahren gekauft und war dann jahrelang zu faul. Nach der schwarzen Grundierung kam noch Grün drüber.


Die Haarspange in die Haare geschoben. Finde das Ergebnis super!


Einen Probeärmel in lustiger Form aus einem alten Probestück ausgeschnitten (war wohl mal eine Probe-Pelerine?). Aus der sind auch schon Masken geworden - bei uns kommt ja nix weg ...


Famose Semmelknödel verspeist, die Hanas Liebster gemacht hat, weil so viele alte Brötchen übrig waren.

Mehr 7 Sachen findet ihr bei Cherry's World - 7 Sachen-Sammlung.  

Donnerstag, 4. Juni 2020

Der Raglan-Schnitt für Raglan-Hasser: Lady Tasja als Weltraumkleid

Mit Raglan-Shirts haben Nria und ich ja so unsere Probleme: Schmale Schultern mit etwas mehr Oberweite ist in Raglan-Schnitten i.d.R. nicht vorgesehen, und die Schulterbreite ausreichend anzupassen bei dieser Schnittform ein mühseliges und unserer Erfahrung nach oft vergebliches Unterfangen. Was ärgerlich ist, denn zur Zeit werden ziemlich viele coole Raglan-Schnittmuster auf den Markt geworfen ...


Der Lady-Tasja-Schnitt hat zwar Raglan-Ärmel, im Schulterbereich darüber aber noch eine Passe. Bei einem gekauften Raglan-Pulli habe ich mal fast genau so eine Passe aufgenäht und mag es sehr - dieses Detail kehrt den "verschmälert die Schultern-Optik" von Raglanärmeln um und macht sie für Nrias und meine Figur deutlich besser tragbar.
Außerdem gibt es hier eine Schulternaht, so dass Anpassungen der Schulter viel einfacher möglich sind als bei klassischen Raglanschnitten.

Also, ran an den Schnitt!


Mein Hauptstoff ist Space-Sommersweat, von dem Nria übertrieben viel gekauft hat. Was mich freut, denn ich habe zwar ein (gekauftes) Sommerkleid mit Weltraummotiv, aber ein Space-Winterkleid fehlte mir noch in meiner Sammlung.


Die erste Anprobe ergab: Die Schulterpartie ist super, so gut hat noch nie ein Raglan-Schnitt bei mir gesessen!


Im Schnitt enthalten sind (relativ kleine) Taschen - immer toll bei Kleidern - und verschiedene Kragen- und Kapuzenvarianten.



Was vielleicht stören wird: Die Passe ist aus Wintersweat, der Kragen relativ warm, der Rest des Kleids aber eher dünn durch den Sommersweat. Ich werde ausprobieren, wie gut sich das Kleid bei welchem Wetter tragen lässt, ggfs. tausche ich Passe und Kragen aus. Bis dahin gefällt mir immerhin der Look ziemlich gut!
Material: 1,3 m Space-Sommersweat, 0,25 m Uni-Sweat, kleiner blauer Uni-Jerseyrest
Schnitt: Lady Tasja, Gr. 40 (Version mit Wickelkragen)
Änderungen: Saumbündchen weggelassen, stattdessen Torsoteil um 8 cm verlängert; Ärmel gekürzt
Nachnäh-Potential: Aber hallo!


Eine schöne Zeit wünscht
Hana

Verlinkt bei Du für dich am Donnerstag.

Mittwoch, 3. Juni 2020

Kunst am Shirt - Poloshirt 109 aus der Burda Style 03/2020

In dieses Poloshirt (Modell 109 aus der Burda Style 03/2020) habe ich mich gleich verliebt. Poloshirts mag ich sowieso, dieses hier hat einseitig interessante Falten und ist in Kurzgröße!

Ja, die Falten sind im Schnitt drin, das sitzt nicht einfach schlecht :D

Als Hana ein Gloria-Maxikleid aus Jersey mit van Gogh-inspiriertem Kringelmuster zugeschnitten hat, fielen ein paar ungleichmäßig geformte Reste an, auf die sich die Teile des Poloshirts noch super auflegen ließen. Jetzt sind nur noch kleine Reststücke übrig.

Obligatorisches Rückseitenfoto.

Beim Faltenlegen stieß ich auf unerwartete Schwierigkeiten: Auf die linke Seite habe ich schön die angegebenen Linien gemalt und aufeinandergelegt, aber bei der untersten funktionierte es einfach nicht, ohne dass sich der Stoff an einer Seite der Falte knubbelt. Merkwürdig. Ich habs dann einfach so hingezogen, dass es an den Seiten stimmt und alles glatt liegt, nur die Markierungen stimmen nicht mehr ... (und diese eine Falte verrutscht beim Tragen gerne. Irgendwas war da offensichtlich nicht so, wie es soll!)

So sehen die Falten beim flach liegenden Shirt aus.


Die Pololeiste hat ganz gut geklappt, auch der Innensteg sieht ganz ordentlich aus (etwas Luft nach oben ist noch, aber an sich bin ich tatsächlich mal zufrieden).

Innen siehts gar nicht so schlecht aus.
 
Blöderweise habe ich den unverstärkten Kragensteg nach außen gepackt, der ist etwas labberig und die Rundung vorn ist nicht so richtig schön, aber hey, das Muster ist wild genug, um das etwas zu kaschieren.

Die andere Seite ist faltenlos.

Auf die Knöpfe hatte ich keine Lust. Eher unwahrscheinlich, dass ich noch welche dranmachen werde ...

Die Falten näher. Der Stoff steht vorne links so komisch ab, weil das Ende meines Hosenbunds eigensinnig war.


Im Nachhinein ist der Schnitt mit den Falten an den wild gemusterten Stoff ziemlich verschwendet; man erkennt die kaum. Vermutlich auch eher bei sehr schlanken Frauen eine gute Idee, aber ich wollts halt ausprobieren.
Und auch wenn das nicht ideal ist - an sich bin ich zufrieden!

Wer braucht schon Knöpfe?


Schnitt: Mod. 109 aus der Burda Style 03/2020, Gr. 20 (= 40 in Kurzgröße)
Material: Jersey "Sternennacht" von dresowka.pl
Änderungen: ca. 3 cm gekürzt, Schultern ca. 1,8 cm verschmälert
Nachnähpotential: Aus unifarbenem Stoff könnte ich mir durchaus vorstellen.

Verlinkt beim Me Made Mittwoch.

Lg
Nria