Sonntag, 30. Oktober 2016

7 Sachen 40/2016

Immer wieder sonntags ... 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Tag Wochenende unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


 Pen&Paper gespielt. Das ist übrigens Hanas Figürchen, das da gerade in prekärer Lage überm Plasmafeuer hängt ...

  
Blob-Tüte geöffnet. Die Blobs hatten wir eigentlich für die SciFi-Party gekauft, dann aber vergessen. Unser Spielleiter mochte sie.






  Aufgeräumt Rumgespielt. Danach das Zeug doch noch weggeräumt.



 
Kuchen glasiert. Der Puderzucker hat gemein angetäuscht: Oben in der Packung war er ganz fein und ich dachte, ich müsste ihn nicht sieben, und unten war er dann doch klumpig. Aber Hauptsache, es schmeckt! 


Kurz vor Halloween schnell noch die Nägel entsprechend bestickert. Der Lack ist übrigens khakifarben, nicht blau. Blödes Herbstlicht - aber grüner Nagellack ist sowieso ziemlich schwierig zu fotografieren.


Gelesen. Die Clifton-Saga ist echt spannend, man kann gar nicht aufhören zu lesen. Eigentlich nicht mein Genre, aber wirklich ein Page-Turner. Drauf klebt so ein nerviger Werbeaufkleber. Die gehören doch wohl abgeschafft!


Abnäher abgesteckt. Mal wieder.

Eine Sammlung von 7-Sachen-Blogeinträgen von heute findet ihr bei Grinsestern!

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Taschen-Swap: Pen&Paper-Tasche fürs Dungeons&Dragons-Rollenspiel

Im September habe ich einen Taschen-Swap im Nähkromanten-Forum gestartet und der ist jetzt rum - mein Wichtel hat pünktlich abgeschickt und ich hatte mein Geschenk in der Hand, bevor ich (selbst leider verspätet) meins verschickt hatte!

Beutelfreude mit Würfelfreunden!

Die Userin chaotic hat mir meinen heimlichen Lieblingswunsch erfüllt: Eine Tasche für die Pen&Paper-Unterlagen der Fantasyrollenspiel-Runde, in der der Liebste und ich spielen. Für unsere Mass Effect-Runde habe ich ja schon lange eine Tasche (übrigens auch aus einem Taschen-Swap. Nria hat sich selbst eine schicke Mass Effect-Tasche genäht) - aber unser Fantasy-Kram flog bisher immer überall rum.
Bekommen habe ich einen tollen Beutel mit Kunstlederbeutel, in dem sich passenderweise noch ein paar Würfel versteckt haben.

Für Würfel- und Eulenliebhaber ...

Das Highlight ist der Anhänger: Eule mit Würfel. Yeah!

... und Ordnungsliebhaber.

Die Tasche ist schön stabil gefüttert, mit Innenfach, in dem Stifte und unsere Würfelboxen hervorragend Platz finden.


Gefüllt zeigt sich: Die Größe ist perfekt, alles hat Platz, nichts fliegt rum ...


... und auch das Innenfach passt super.

Ich bin richtig glücklich mit der Tasche und freue mich auf die nächste Rollenspielrunde!
Wie sieht's bei euch aus - habt ihr auch spezielle Rollenspiel-Taschen? Oder wird, wie bei uns bisher, immer alles in den nächsten verfügbaren Beutel gestopft?

Eine schöne Zeit wünscht
Hana

Dienstag, 25. Oktober 2016

LCARS-Stickerei

Nachdem ich mein tolles Star Trek-Kreuzstichbuch in Empfang genommen hatte, musste ich natürlich auch sofort ein Projekt anfangen. Hana äußerte Begeisterung für das LCARS-Motiv (LCARS steht für Library Computer Access and Retrieval System, das Star Trek-Computersystem mit der ikonischen Farbflächen-Optik) mit dem Holodeckspruch, also habe ich schwarzen Aida-Stoff gekauft und gleich angefangen. Sollte nämlich ein Geburtstagsgeschenk werden.

Ich dachte mir, diesmal dokumentiere ich die Zwischenstationen vorm fertigen Bild - für interessierte Leser und als Erinnerung für mich, wenn ich mal wieder "eben schnell" was sticken will ... insgesamt habe ich 36 Stunden gebraucht.

Das Motiv ist zeitintensiv durch die vielen großen Flächen, aber immerhin muss man da nicht so viel zählen wie bei filigranen Mustern (eben durch die regelmäßige Aufteilung). Das hier ist der Zwischenstand nach 7 Stunden - 3,5 Stunden für die Schrift, 3,5 Stunden für die orangefarbenen Flächen.



Danach habe ich die große orangefarbene Fläche oben links in Angriff genommen - hat satte 7 Stunden gedauert. Etwas nervig, deshalb habe ich sie gleich am Anfang gestickt, um sie hinter mir zu haben ... Gesamt: 14 Stunden.



In weiteren 6 Stunden habe ich die gelben Partien und Buchstaben der oberen Hälfte vollendet und den kleineren Halbkreis oben rechts in Orange. Gesamt: 20 Stunden.



Hurra, endlich Abwechslung! Drei verschiedene Lilatöne haben ebenfalls 6 Stunden in Anspruch genommen, dazwischen habe ich in 40 Minuten die kleinen weißen Zahlen gestickt. Gesamt: 26 Stunden, 40 Minuten.



(ich war etwas übereifrig und habe weitergemacht, bevor ich den Zwischenstand dokumentiert hatte ...)

Danach habe ich die gelben Flächen der unteren Hälfte gestickt, obwohl noch orangefarbene Flächen dazwischenlagen. Ich wollte aber lieber nur noch eine Farbe Garn auf dem Tisch liegen haben, und diese Flächen waren auch in nur 2 Stunden fertig. Gesamt: 28 Stunden, 40 Minuten.



Endspurt mit Orange! Das war aber wieder eine Menge. Ich war auch froh, das große Stück links unten hinter mir zu haben ... aber immerhin kleiner als das oben links. Noch 7 Stunden, 20 Minuten habe ich dafür gebraucht.

Insgesamt: 36 Stunden.


Noch schnell ein Foto von der Rückseite:



Und, hättet ihr gedacht, dass das Ganze so viel Zeit in Anspruch nimmt? Ich verschätze mich da immer ...

Am liebsten sticke ich übrigens abends beim Fernsehen. Im Winter braucht man ein gutes Licht, aber inzwischen langweilen sich meine Hände, wenn ich nichts tue beim Filme- oder Serienanschauen ...

Sonntag, 23. Oktober 2016

7 Sachen 39/2016

Immer wieder sonntags ... 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Tag Wochenende unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


An Stempeln rumgeschnitzt. Ich weiß nicht, obs an mir liegt oder das jedem so geht, aber wenn ich ums Motiv nicht alles wegschneide, stempeln sich die Ecken immer mit ab ...


Ein Päckchen ausgepackt mit selbstgenähter Überraschung. Was drin war, erfahrt ihr nach der nächsten Maus nächste Woche.


Gelesen. Das Buch ist schon 18 Jahre alt, aber bisher prima (ein gutes Zeichen - viele Bücher sind nunmal sehr dem aktuellen Zeitgeschmack angepasst und "veralten" dann recht schnell). Diesmal ist sogar das Cover absolut zutreffend.


Ein Oberteil genäht - genauer gesagt, das Oberteil zum Kleid Nr. 10 aus der Fashion Style 9/2015. Was es geworden ist, könnt ihr euch hier anschauen: Rotes Wickelkleid.


Nägel im herbstlichen Fliegenpilz-Style dekoriert. Habt ihr auch als Kinder gedacht, Fliegenpilze wären wirklich so glatt und gleichmäßig gepunktet, wie man sie auf Bildern immer sieht? War ja sehr überrascht, als ich dann den ersten echten gesehen habe ...


 Heißen Kakao in der Lieblings-Fruchtfliegentasse gemacht.


Das tolle Geburtstagsgeschenk-Lesezeichen ins Buch gesteckt. Ist es nicht super?

Eine Sammlung von 7-Sachen-Blogeinträgen von heute findet ihr bei Grinsestern!
Danke an Centi fürs Anmerken - offensichtlich ist da heute ein Fehler in der Linksammlung, die unbedingt einen Link auf Grinsesten will. Na dann ...

Freitag, 21. Oktober 2016

Geschenke, Geschenke!

Auch dieses Jahr wieder ganz überraschend: Plötzlich hatten wir Geburtstag! Wir produzierten Kuchen, veranstalteten eine Science Fiction-Party, nette Leute kamen vorbei und wir bekamen Geschenke. Die wollen wir mal wieder zeigen! Also, alle, die wir noch nicht aufgegessen haben. Als Inspiration, für Neugierige und zur schönen Erinnerung für uns selbst.

Zusammen haben wir bekommen: Einen Spieletisch. Eine Tischplatte mit kurzen Beinen und Beleuchtung unten - die kann man auf einen Tisch stellen und Dinge drunterlegen, z.B. Charakterbögen, Würfel und Getränke. Wird später gezeigt!

Was Nria bekommen hat:


"Sagen aus dem Ortenaukreis" (da in der Gegend haben wir dieses Jahr Urlaub gemacht!), ein Faultier (eine liebe Freundin konnte nicht mit in den Urlaub und wir haben ihr ein Faultier gekauft, es überall hin mitgenommen im Urlaub und überall fotografiert, und im Oktober übergeben. Weil wir es aber schon so lieb gewonnen hatten, hat Hanas Freund jeder von uns ein eigenes geschenkt :D), eine Kulturtasche (Hana hat einen Pinguin draufgemacht!). Das Buch "Die Saga der Drachenrüstung" hat eigentlich Hana geschenkt bekommen, aber sie hatte grad ein anderes Buch angefangen, deshalb lese ich es zuerst.


Ein Döschen mit Harry Potter-Motiv, kleine Schaumgummi-Pinguine, Stickband, eine Disk mit Fotos, Pralinenförmchen, ein Notizbuch, Tierspurenstempel, "Grauwacht" (ein Fantasyroman).


Eine Schürze, ein Star Wars-Spiel, eine Raketen-Spiegeleierform, zwei Keks-Backmischungen in der Flasche.


"Schöne Töchter" (ein Comicbuch - wer mal reinschauen möchte, kann das hier tun: Der Flix), "Im Spiegel der Sprache", ein Sachbuch.


Ein Einkaufskorb, eine Küchenwaage, ein Topf. Nützliche Dinge sind nämlich auch super! Und ein neuer alter Fernseher, nicht auf dem Bild.

Was Hana bekommen hat:


Auch ein Faultier, eine Astronauten-Spiegeleiform, Pralinenformen, einen Riesenzirkel (braucht etwa irgendjemand, der bastelt, keinen Riesenzirkel?!).




Selbstbemalte und -bestickte Geschirrhandtücher, eine LCARS-Stickerei, ein Bügelei und eine Schürze.


Black Stories, ein Star Wars-Spiel, Eckolo (eine Art 3eckiges Domino), ein Nadelbinden- und ein Zentangle-Buch, ein Reißverschluss-Lesezeichen, eine Irrlichter-CD und ein Harry-Potter-Döschen. Und einen Bräter, der noch im Auto liegt.

Dienstag, 18. Oktober 2016

[Messebericht] SPIEL 2016

Auch dieses Jahr waren wir wieder auf der Spielemesse! 2012 und 2013 haben wir drüber berichtet und diesmal wieder dokumentiert!

Wie immer war ich gut vorbereitet und daher sind wir morgens direkt in die Galeria gestürmt - zu Noris. Dort gab es nämlich einen Live Escape-Room. Escape of the Room-Brettspiele sind der Trend der Messe, und es gab mehrere solcher Räume zu Werbezwecken.
Wer's nicht kennt: Escape of the Room-Spiele sind ursprünglich PC-Spiele, in denen man aus einem verschlossenen Raum entkommen muss, indem man überall versteckte Hinweise und Gegenstände sucht und damit Rätsel löst, um zum Schluss den Schlüssel zu finden. Vor ca. 2-3 Jahren ploppten überall Live-Umsetzungen in echten Räumen aus dem Boden und jetzt sind eben die Brettspiele dran. Wir waren gespannt!


Ich zeig mal nur die Außenansicht (wenn der Inhalt auch Teil des Brettspiels ist, will ich niemanden spoilern). Wir waren die Ersten, aber mussten noch eine halbe Stunde warten, weil irgendein Fernsehteam drin rumgeturnt ist. Danach war es aber eine interessante Viertelstunde, in der wir episch gescheitert sind.
Die Brettspielumsetzung von Noris haben wir nur von außen angeguckt und fanden sie leider nicht so ansprechend.

Ich hatte eine Liste mit interessanten Neuerscheinungen samt Hallenplan. Auf dem Weg zur ersten Position auf der Liste sind wir durch die Hallen geschlendert und an einem Stand mit Holzspielen vorbeigekommen. Dort haben wir gespielt:

PitRush von Cogitate Games.



Man muss Holzscheibchen in Löcher schubsen. War ganz lustig, aber solche Geschicklichkeitsspiele kommen bei uns selten auf den Tisch, außerdem sind diese Holzversionen teuer (99€!) und sperrig.
Das Spiel ist ziemlich groß und ich habs nicht komplett aufs Bild gekriegt - auf cliquenabend.de könnt ihr es ganz sehen inklusive ausführlicher Rezension.
Spaßig, aber muss man nicht unbedingt haben.

Kurzes Intermezzo:

3D-Hogwarts - würde sich prima über meinem Schreibtisch machen ...

Kein Spiel - aber Hand hoch, wer auch gern ein Hogwarts-3D-Puzzle hätte!

Dann sind wir zum Stand von Desyllas Games gegangen, einem griechischen Verlag, von dem ich gleich zwei Spiele auf der Liste hatte. Als erstes war dran:

Emojito von Desyllas Games


Ein tolles Partyspiel! "Emojito" ist eine Verschmelzung von "Emoji" und "Mojito". Das j spricht man übrigens wie in "Emoji", was mich immer verwirrt ...
Jedenfalls besteht es aus einem Stapel Karten mit hauptsächlich Tieren und ein paar Gegenständen in bestimmten (gerne prekären) Situationen. Wer an der Reihe ist, muss einen Gesichtsausdruck machen, der dem Gefühl des gezeigten Tiers entspricht (nicht den Gesichtsausdruck auf der Karte nachmachen!). Dann zieht er 6 weitere Karten, mischt die eigene Karte rein und legt sie aus, und die Mitspieler müssen überlegen, welche Karte der Spieler hatte.

Hanas Interpretation des Kaktus' auf der Nummer 3

Das ist wirklich lustig! Es gibt auch die Variante, ein passendes Geräusch zu machen, das ist noch schwieriger. Ein bisschen Glück ist auch dabei, denn bei der Menge an Karten sind natürlich viele Gefühle mehrfach enthalten und wenn man Pech hat, liegen zusätzlich zur eigene Karte noch zwei andere aus, die ziemlich genau das gleiche Gefühl darstellen und dann können die Mitspieler wirklich nur raten.
Gekauft!



Am gleichen Stand gab es

Sultans of Wind von Desyllas Games


Man muss seine fliegenden Teppiche (die eckigen Steine) von einer Seite des Spielfelds auf die andere steuern, dabei darf man nicht durch Wolken fliegen. Das macht man mit jeweils zwei Plättchen, die man aus einer verdeckten Auswahl aussucht - es gibt Plättchen für Bewegung, welche zum Umsetzen oder Drehen von Himmelsfeldern und welche, die den Dschinn bewegen, der Sonderfertigkeiten mitbringt. Wenn man die Plättchen benutzt hat, schiebt man sie links wieder in seine Reihe, und da man immer nur aus den vier rechten seine aktuellen zwei Plättchen aussuchen darf, muss man etwas vorausplanen, sonst steht man dumm da.
Macht Spaß, aber das hier ist erst der Prototyp, das Spiel erscheint erst in zwei Monaten. Daher natürlich (bisher) nicht gekauft.
Kaufkandidat.



Dann marschierten wir weiter durch die Halle und wurden plötzlich mit einer Gedicht-Rezitation beschallt. Waren neugierig und fanden:

 OgoolaKaruto von Olayaselection AB


Die moderne deutsche Variante eines 400 Jahre alten japanischen Spiels. Man hat Karten mit Versen aus Gedichten, ein Spielleiter liest Gedichte vor und man muss auf die Karte patschen, sobald man das Gedicht erkennt. Jeder hat auf seiner Seite 6 Karten liegen und wer zuerst alle weg hat, hat gewonnen. Man darf auch auf die Karten des Gegners patschen (es ist also keiner im Vorteil, nur weil er die bekannteren Gedichte hat) und kann ihm dann dafür eine von den eigenen Karten geben.
Gekauft (nicht selbst, aber die Freundin, die auch mit war)



Wir zogen weiter und spielten eine Memory-Variante, die mit einer niedlichen Optik bestach:

What's up? von Strawberry Studio



Man muss unterschiedliche Sets von Vögeln sammeln - ein Set besteht aus drei Karten mit je 1, 2 und 3 Vögeln einer Farbe. Wer an der Reihe ist, dreht eine Karte um und darf sie nehmen, wenn auf der Rückseite 1 Vogel einer Farbe ist, die er noch nicht hat oder 2 bzw. 3 Vögel einer Farbe, die er schon sammelt (auf 1 Vogel darf man nur 2 Vögel legen, auf 2 Vögel 3 Vögel).
Die Karten sind beidseitig mit Vögeln bedruckt mit einem kleinen Kniff: Auf der Rückseite lila Karte mit 1 Vogel ist entweder 1 Vogel einer anderen Farbe oder 2 oder 3 lila Vögel. Auf der Rückseite einer grünen Karte mit 2 Vögeln sind entweder 2 Vögel einer anderen Farbe oder 1 oder 3 grüne Vögel.
Ein schönes Spiel für Freunde von Memory-Spielen.
Kaufempfehlung!



Anschließend haben wir mit dem Spielen pausiert, um berühmt zu werden. Wir wurden nämlich für Radio WAF interviewt.

Weiter gings dann mit


Haru Ichiban von Blackrock


Im Wesentlichen ist es 4 Gewinnt mit ein paar mehr Möglichkeiten und sehr schöner Optik. Ich habe nur nicht kapiert, wofür die zwei winzigen Plastikfrösche sind, die man auf den Seerosen erahnen kann ...
Kann man haben, muss man aber nicht.

Danach: Mittagspause.

Klare Kaufempfehlung für die Mini-Donuts!

Ein kleines, schnelles und tolles Spiel ist

Hi Fisch! von Igel Spiele




Ziemlich einfache Regeln: Man hat einen Haufen verdeckter Fischkarten ausliegen. Der Reihe nach deckt jeder einen auf (und merkt sich, welchen); derjenige mit der höchsten Zahl gewinnt und kriegt seinen Fisch (sowie alle Fische der gleichen Art, z.B. alle Aale, wenn der Fisch mit der höchsten Zahl ein Aal ist). Die übrigen Fische werden wieder umgedreht. So weit, so einfach - aber wenn jemand einen Hai aufdeckt, frisst der den Fisch mit der höchsten Zahl ...
Extrapunkte gibts hinterher für die Muscheln (wer eine Karte mit Muscheln aufdeckt, legt die Muschel in die Mitte und der Sieger der Runde kriegt sie) und die kleinsten Fische, die man am schwierigsten fängt. Ist schnell erklärt, schnell gespielt und äußerst lustig!
Gekauft und schon mehrfach gespielt - absolute Empfehlung!

Wie schon erwähnt sind Escape of the Room-Spiele der Trend der Messe. Nachdem uns das von Noris nicht so ansprach, konnten wir doch noch ein anderes testen:

Exit - Das Spiel von Kosmos


Kosmos hat extra kleine Demoversionen bereitgestellt. Ein Escape of the Room-Spiel kann man schließlich nur einmal spielen, danach kennt man die Rätsellösung (aber wenn man nach nem Jahr alles wieder vergessen hat ... wer so vergesslich ist wie ich, kann schon früher erneut spielen, hihi), dafür gibt es gleich mehrere Versionen und sie kosten nur ca. 12 € - wenn man sich so ein Spiel mit mehreren teilt (man kann es mit bis zu 6 Leuten spielen!), ist es billiger als Kino (die Spieldauer ist mit 45-90 Minuten angegeben; es kommt halt drauf an, wie schnell man Geistesblitze hat).
Es gibt Rätselkarten und Lösungskarten. Die Rätsellösung ist i.d.R. eine Zahl, und diese Zahl sucht man bei den Lösungskarten. Für manche Rätsel muss man übrigens Spielmaterial zerstören - oder man macht es wie wir und löst das Rätsel im Kopf ;)
Natürlich könnte man schummeln und einfach wild Lösungskarten durchprobieren. Aber damit nimmt man sich selbst den Spielspaß.
Kaufempfehlung. Auch ein schönes kleines Geschenk oder Mitbringsel!

Kurz vor Messeschluss haben wir doch noch einen freien Tisch gefunden für

Pandemie - Schreckensherrschaft des Cthulhu von Asmodee

Der Tisch war nämlich etwas versteckt ... aber um die Regeln zu hören und das Spiel zwei Runden lang anzuspielen, hat die Zeit noch gereicht.


Pandemie kennen, besitzen und lieben wir bereits (deshalb schreibe ich nur über die Unterschiede zu Pandemie und erkläre nicht das Spiel selbst - dafür gibt es genug Pandemie-Rezensionen). Diesmal muss man die Welt nicht vor einer Seuche, sondern vor den Großen Alten retten.
Die Regeln sind denen von Pandemie recht ähnlich. Die Bewegung ist einfacher, weil man für die Bewegung nur eine Karte für ein größeres Gebiet, nicht für ein konkretes Feld braucht, dafür können die eigenen Figuren dem Wahnsinn verfallen und haben dann Handicaps. Es schleichen Kultisten (die verhalten sich wie Seuchenwürfel - ja, das hört sich jetzt etwas seltsam an) und Shoggoten durch die Gegend (letztere können zusätzlich zu den Epidemie-Karten Epidemien auslösen Das Dunkel regt sich-Karten die Großen Alten aufwecken), die durch sehr niedliche und detaillierte Figürchen dargestellt werden.

Kaufempfehlung. Wir besitzen bereits Pandemie und die Unterschiede waren mir nicht groß genug, aber wenn ihr Pandemie noch nicht habt und Lovecraft-Fans seid, greift ruhig zu!


Dann war die Messe zu Ende und wie bereits öfter hätten wir uns gewünscht, noch einen zweiten Tag gehabt zu haben ... aber wir mussten unsere Science Fiction-Mottoparty vorbereiten, Bericht folgt.

Wir hatten sehr viel Spaß, zwei Spiele und ein paar Würfel gekauft (Bonus: Bonbons in Würfelform bekommen!) und gehen hoffentlich nächstes Jahr wieder hin! Bis dahin spielen wir noch ein bisschen.

Lg
Nria