Bei buttinette gibt es wirklich tolle
Fotoprint-Digitaldruck-Stoffe. Feine Baumwoll-Webstoffe mit Mustern wie Strickstoff, Stroh, Holzbrettern, Steinmauer - und Feuer, Wasser, Himmel. Als ich sie das erste Mal sah, wusste ich sofort, dass ich "4 Elemente"-Kissenhüllen will.
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Nanu, das sind aber 5 Elemente ...? |
Leider gibt es keinen Erde-Stoff mehr bei buttinette (und auch sonst nirgendwo im Internet, zumindest nicht auf Deutsch oder Englisch ergoogelbar). Es gab mal welchen, aber er war nur noch in der Kategorie-Übersicht als Startbild sichtbar. Schade!
Zu den verfügbaren "Elemente"-Stoffen habe ich einen Stoff in Rindenoptik mitbestellt, aber das Blau-Orange-Braun war mir zu eintönig. Konsequenterweise wurden die Stoffe in die Ecke befördert, zwischendurch als praktische Deko für unsere
Himmel und Hölle-Mottoparty benutzt und ein kleines Stück Flammenstoff habe ich beim
Elemente-Swap benutzt. Als ich Ende des letzten Jahres dann nochmal bei buttinette bestellt habe, habe ich doch noch ein Stück Gras-Stoff dazugekauft. Und es konnte losgehen!
Zuerst musste aufgeteilt werden. Für das erste Kissen habe ich die Elemente "ineinandergestrudelt" - ein richtiger Strudel (nur in eine Richtung gebogene Linien) wäre mir im Nachhinein noch lieber gewesen, aber da hatte ich schon genäht. Alternativ zur jetzigen Aufteilung habe ich noch eine Version aufgemalt, in der jedes Element seine eigene Ecke hat und die Teilungsnähte in der Mitte der geraden Kanten endet.
Ich habe verschiedene geschwungene Linien ausprobiert, dann bis zur Mitte eingeschnitten und durch Drehen die Kante auf die angrenzende Seitenkante verschoben und abgemalt, sodass ich ein komplettes Feld bekam. Das wurde noch mit Passzeichen versehen, damit man die Bögen gut aneinandernähen kann. Hat ganz gut funktioniert; ich habe erst jeweils zwei nebeneinanderliegende Teile zusammengenäht und dann diese beiden Teile vereinigt - die Spitzen treffen sich perfekt in der Mitte :)
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Ein Elementestrudel! |
Für das zweite Kissen habe ich schlicht die Vorderseite in Streifen eingeteilt. Für dieses Kissen habe ich auch den Rindenstoff dazugenommen; im ersten Kissen fehlte mir der ein bisschen, aber ein viereckiges Kissen fünfteln ist schwierig ...(aber im Nachhinein wäre es durchaus reizvoll gewesen)
Im Zusammennähen lag dann wirklich keine große Herausforderung. Für die Anordnung (und die Entscheidung, welche Motive doppelt vorkommen sollen) habe ich länger gebraucht.
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Einfacher gehts nicht! |
Bei der Rückseite habe ich es mir einfach gemacht und zwei vorhandene Kissenhüllen geschlachtet:
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Roboter in alle Richtungen! |
Diese Hüllen habe ich vor ca. 7-8 Jahren genäht; einfach das Fat Quarter mit Steampunkmotiv (von Spoonflower) auf ein schwarzes Stoffquadrat appliziert und die Kanten unter Samtband versteckt. Mittlerweile rutschte der Stoff teilweise aus dem Samtband heraus und der Motivstoff ist auch schon etwas ausgewaschen, daher wurde es Zeit, diese Kissen zu ersetzen. Außerdem habe ich mich inzwischen etwas dran leidgesehen.
Zum Abschied ist hier nochmal das Motiv von Nahem:
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Tschüs, kleine Roboter! |
Ich habe die Rückseiten abgetrennt (nervig, die Kanten waren bereits versäubert), gebügelt und an die Elemente-Vorderseiten genäht. Dauerte vermutlich länger, als einfach neue Rückseiten zu nähen, aber wozu gute Reißverschlüsse verschwenden?
Tschüs, Roboter, hallo Elemente!
Allerdings ... jetzt gefallen sie mir nicht so richtig. In meinem Kopf sah das Ganze irgendwie schöner aus. Irgendetwas stört mich und ich weiß nicht, was. Aber mal sehen - vielleicht gewöhnen wir uns ja aneinander.
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RundumsWeib.
Lg
Nria