Letztes Jahr hat Nria mir zum Geburtstag einen Stoff mit Oldtimer-Motiven geschenkt. Es hat eine Weile gedauert, aber jetzt ist mein Oldtimer-Shirt fertig!
Beige ist nicht so ganz meine Farbe, deshalb habe ich mich entschieden, einen Schnitt mit Passe zu verwenden, deren Farbe mir mehr schmeichelt - es ist petrol geworden, da der Stoff braun und petrolfarben gemustert ist.
Als Schnitt habe ich mir "Fanö" von Farbenmix ausgesucht und die Version ohne Raffung an der Passe und ohne Bauchtasche genäht.
Dazu gabs passende Bündchen - Bündchen mag ich bei T-Shirts ja ohnehin gern.
Die farblich passende Hose habe ich von Nria ausgeliehen - aber die passt so gut zum Shirt, ich brauche wohl eine eigene in petrol.
Reste des Stoffs habe ich bereits zu Stoffgewichten verarbeitet ...
Schnitt: Farbenmix Fanö Gr. M (38/40)
Stoffe: Bio-Musterjersey von Käpynen über dawanda; Uni-Jersey
Verlinkt beim HandmadeoneTuesday, Creadienstag und IchnähBio
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Dienstag, 30. August 2016
Sonntag, 28. August 2016
7 Sachen 32/2016
Immer wieder sonntags ... 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Tag Wochenende unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5
Stunden ist unwichtig.
Gestickt. Ich weiß auch nicht, was mich bei diesem Stickmuster wieder geritten hat - diese elenden diagonalen Kästchenreihen machen mich wahnsinnig! Man muss so höllisch aufpassen, sich nicht zu verzählen.
Ausgepackt. MAC hat aktuell zum 50. Jubiläum der Serie eine Star Trek-Limited Edition ... ich konnte nicht anders. Der Farbton heißt "to boldly go". Für jemanden, der sonst nur Drogerie-Schminke kauft, sehr teuer, aber ... Nerdschminke!
Einen Rock genäht. Der Schnitt ist aus einer 2016er Burda und das Leinen habe ich erst vor einem Monat gekauft - rekordverdächtig!
Vorm P&P noch ein Kinderspaghettieis gegessen. Mein letztes Spaghettieis davor war gigantisch, für mich nicht zu schaffen und diesmal wollte ich eins mit einem akzeptablen Sauce-Eis-Verhältnis, bei dem wirklich jeder Löffel ein Genuss ist und man nicht irgendwann denkt "Ohje, immer noch so viel Eis da ..." Fazit: Kindergröße reicht völlig!
Beim P&P zwischendurch mal den Fächer vom Mitspieler geschnappt. Es war echt heiß ...
Einen Geburtstagskuchen gebacken. Leider klebte er in der Form fest, war aber trotzdem lecker.
Das nächste Rock-Projekt rausgesucht (aus der Juni-Fashion Style). Ich hatte so im späten Teeniealter mal genau so einen Rock (nur mit Jeans-RV statt durchgängig) und habe ihn sehr geliebt und dann passte ich nicht mehr rein. Jetzt habe ich die Chance auf einen neuen Lieblingsrock!
Eine Sammlung von 7-Sachen-Blogeinträgen von heute findet ihr bei Grinsestern!
Gestickt. Ich weiß auch nicht, was mich bei diesem Stickmuster wieder geritten hat - diese elenden diagonalen Kästchenreihen machen mich wahnsinnig! Man muss so höllisch aufpassen, sich nicht zu verzählen.
Ausgepackt. MAC hat aktuell zum 50. Jubiläum der Serie eine Star Trek-Limited Edition ... ich konnte nicht anders. Der Farbton heißt "to boldly go". Für jemanden, der sonst nur Drogerie-Schminke kauft, sehr teuer, aber ... Nerdschminke!
Einen Rock genäht. Der Schnitt ist aus einer 2016er Burda und das Leinen habe ich erst vor einem Monat gekauft - rekordverdächtig!
Vorm P&P noch ein Kinderspaghettieis gegessen. Mein letztes Spaghettieis davor war gigantisch, für mich nicht zu schaffen und diesmal wollte ich eins mit einem akzeptablen Sauce-Eis-Verhältnis, bei dem wirklich jeder Löffel ein Genuss ist und man nicht irgendwann denkt "Ohje, immer noch so viel Eis da ..." Fazit: Kindergröße reicht völlig!
Beim P&P zwischendurch mal den Fächer vom Mitspieler geschnappt. Es war echt heiß ...
Einen Geburtstagskuchen gebacken. Leider klebte er in der Form fest, war aber trotzdem lecker.
Das nächste Rock-Projekt rausgesucht (aus der Juni-Fashion Style). Ich hatte so im späten Teeniealter mal genau so einen Rock (nur mit Jeans-RV statt durchgängig) und habe ihn sehr geliebt und dann passte ich nicht mehr rein. Jetzt habe ich die Chance auf einen neuen Lieblingsrock!
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Donnerstag, 25. August 2016
Stiftsknappin-Fortschritt
Fortschritt ... nicht Fertigstellung? Das Larp, auf dem ich den Charakter spielen wollte, ist doch schon vorbei?
Ja - den Gambeson habe ich nicht fertig bekommen. Aber den Rest.
Wie auch immer: Hier geht's zu Teil 1!
Das Wichtigste - der "Wappenrock". Hier habe ich Knopflöcher reingemacht, die Knöpfe auf einen Untertritt genäht (damals war es mir ohne Untertritt zu eng - inzwischen habe ich abgenommen und es würde auch überlappend passend, aber will ich wirklich alle Knöpfe nochmal annähen?) und vorn und hinten Kelche appliziert.
Der Helm ging flott. Ich habe ihn abgeschmirgelt, grundiert, abgeklebt und den oberen Teil blau angesprüht. Den unteren Teil habe ich mit Acrylfarbe und Pinsel angemalt, damit die Lackierung nicht zu industriell-gleichmäßig wird.
Test mit Perücke und Kettenhaube:
Passt!
Für zivile Zwecke habe ich eine simple Beutelmütze genäht.
Ja, und der Gambeson ... ist ein bisschen auf der Strecke geblieben. Ich habe alle Teile ziemlich schmal abgesteppt ...
Zudem habe ich beschlossen: Die Ärmel werden wieder abgetrennt und optional annestelbar gemacht. Bei der üblichen Sommerhitze, die meist auf dem Epic Empires im August herrscht, trage ich das Ding in ärmellos wahrscheinlich viel lieber und öfter.
Ja - den Gambeson habe ich nicht fertig bekommen. Aber den Rest.
Wie auch immer: Hier geht's zu Teil 1!
Das Wichtigste - der "Wappenrock". Hier habe ich Knopflöcher reingemacht, die Knöpfe auf einen Untertritt genäht (damals war es mir ohne Untertritt zu eng - inzwischen habe ich abgenommen und es würde auch überlappend passend, aber will ich wirklich alle Knöpfe nochmal annähen?) und vorn und hinten Kelche appliziert.
Test mit Perücke und Kettenhaube:
Passt!
Für zivile Zwecke habe ich eine simple Beutelmütze genäht.
Sogar ein Foto vom Con! Danke an Emmerax (emmerax.de) |
... und ich hab auch alles zusammengenäht. Aber auf die Nestellöcher hatte ich dann kurz vorm Con keine Lust mehr, da erwartet mich wohl auch unschönes Gefrickel bei den vielen Schichten. Und ohne Verschluss ist das Ding nicht gut tragbar.
Zudem habe ich beschlossen: Die Ärmel werden wieder abgetrennt und optional annestelbar gemacht. Bei der üblichen Sommerhitze, die meist auf dem Epic Empires im August herrscht, trage ich das Ding in ärmellos wahrscheinlich viel lieber und öfter.
Zum Glück hat Nria auch einen blauen Gambeson, die sie mir geliehen hat. So sah ich dann gerüstet aus! Nur eine Ellenbogenkachel, weil ... die andere ist verschwunden. Ich hoffe noch, sie taucht irgendwann an mysteriöser Stelle wieder auf!
Verlinkt bei RundumsWeib.
Eine schöne Zeit wünscht
Hana
Sonntag, 21. August 2016
7 Sachen 31/2016
Immer wieder sonntags ... 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Tag Wochenende unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5
Stunden ist unwichtig.
Man hat's an der Blogflaute gemerkt: Diese Woche stand im Zeichen des Nach-Con-Aufräumens. Erstmal die getrockneten Wimpel von der Leine genommen und ordentlich zusammengefaltet weggeräumt für nächstes Jahr ...
... dann Wäsche eingeweicht. Säume von Mittelalterkleidern werden zwar nie wieder richtig weiß - aber man kann sich ja trotzdem etwas Mühe geben.
Lippenstifte und Lipliner durchprobiert und aussortiert.
Nägel neu lackiert, mit schwarz bestempelt und mit transparenten Lacken ausgemalt. Gefällt mir sehr und hat gar nicht so lange gedauert - und ist sogar an der linken Hand ordentlich geworden!
Endlich Ketten besorgt, um die herumliegenden Anhänger dranzuhängen. Nur der kleine goldene Globus ist noch heimatlos - goldene Ketten sind nicht so einfach zu kriegen. Vielleicht kaufe ich noch eine von den Lederketten.
Neue Perücken getestet, fürs Larp, Die hier sieht doch ganz gut aus, oder?
Ein kompliziertes Schnittmuster mit ganz vielen Gewichten beschwert. Das wird eine Oradin-Kapuze.
Eine Sammlung von 7-Sachen-Blogeinträgen von heute findet ihr bei Grinsestern!
Man hat's an der Blogflaute gemerkt: Diese Woche stand im Zeichen des Nach-Con-Aufräumens. Erstmal die getrockneten Wimpel von der Leine genommen und ordentlich zusammengefaltet weggeräumt für nächstes Jahr ...
... dann Wäsche eingeweicht. Säume von Mittelalterkleidern werden zwar nie wieder richtig weiß - aber man kann sich ja trotzdem etwas Mühe geben.
Lippenstifte und Lipliner durchprobiert und aussortiert.
Nägel neu lackiert, mit schwarz bestempelt und mit transparenten Lacken ausgemalt. Gefällt mir sehr und hat gar nicht so lange gedauert - und ist sogar an der linken Hand ordentlich geworden!
Endlich Ketten besorgt, um die herumliegenden Anhänger dranzuhängen. Nur der kleine goldene Globus ist noch heimatlos - goldene Ketten sind nicht so einfach zu kriegen. Vielleicht kaufe ich noch eine von den Lederketten.
Neue Perücken getestet, fürs Larp, Die hier sieht doch ganz gut aus, oder?
Ein kompliziertes Schnittmuster mit ganz vielen Gewichten beschwert. Das wird eine Oradin-Kapuze.
Eine Sammlung von 7-Sachen-Blogeinträgen von heute findet ihr bei Grinsestern!
Sonntag, 14. August 2016
7 Sachen 30/2016 - same procedure as every summer, James ...
Immer wieder sonntags ... 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Tag unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5
Stunden ist unwichtig.
Heute mal wieder die Epic-Empires-Abreisetag-Edition.
Abgebaut und aufgeräumt. Nicht nur das "Stift", sondern im gesamten Lager - jeder hilft mit, so ist man flott fertig.
Dann dem eigenen Lager gewidmet. Traurig aber wahr: So sieht das Zelt nach fünf Tagen aus, wenn man seine Taschenlampe vergisst und abends immer im Dunkeln nach Kram wühlt.
Und tagsüber im hellen, aber aufgeheizten Zelt auch keine Lust hat, das aufzuräumen.
Zelt und Vordach zum Trocknen ausgebreitet. Immerhin, die Sonne war kräftig genug, dass alles getrocknet ist und wir zu Hause nichts mehr vom Zelt zum Trocknen auspacken müssen.
Das Auto vollgeladen.
Zu Hause ausgiebig der After-Sun-Lotion gefröhnt - fünf Tage lang haben wir uns brav mit Sonnencreme eingecremt, bevor wir uns ins Kostüm geworfen haben, nur heute haben wir es vor lauter Aufräum-Eifer vergessen.
Durch die Gratis-Larpzeit geblättert, während wir auf den Lieferdienst gewartet haben ...
... und gemampft. Wir präferieren beide knuspriges Hühnchen.
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Heute mal wieder die Epic-Empires-Abreisetag-Edition.
Abgebaut und aufgeräumt. Nicht nur das "Stift", sondern im gesamten Lager - jeder hilft mit, so ist man flott fertig.
Dann dem eigenen Lager gewidmet. Traurig aber wahr: So sieht das Zelt nach fünf Tagen aus, wenn man seine Taschenlampe vergisst und abends immer im Dunkeln nach Kram wühlt.
Und tagsüber im hellen, aber aufgeheizten Zelt auch keine Lust hat, das aufzuräumen.
Zelt und Vordach zum Trocknen ausgebreitet. Immerhin, die Sonne war kräftig genug, dass alles getrocknet ist und wir zu Hause nichts mehr vom Zelt zum Trocknen auspacken müssen.
Das Auto vollgeladen.
Zu Hause ausgiebig der After-Sun-Lotion gefröhnt - fünf Tage lang haben wir uns brav mit Sonnencreme eingecremt, bevor wir uns ins Kostüm geworfen haben, nur heute haben wir es vor lauter Aufräum-Eifer vergessen.
Durch die Gratis-Larpzeit geblättert, während wir auf den Lieferdienst gewartet haben ...
... und gemampft. Wir präferieren beide knuspriges Hühnchen.
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Freitag, 12. August 2016
[Fotoanleitung] Latexapplikationen gießen
Möchte man Details an Larpwaffen aufbringen, kann man sie entweder aus Schaumstoff modellieren und überlatexen, oder man latext erst die Waffe und setzt hinterher eine Applikation aus Latexguss darauf - letzteres hat den Vorteil, dass feine Linien nicht durch mehrere Schichten Latex geschluckt werden und scharfe, detailreiche Formen möglich sind.
Zunächst braucht es eine Form - die kann z.B. aus Modelliermasse oder ebenfalls aus Latex gemacht werden.
Für die größere Form habe ich aus Modelliermasse ein Positiv geformt, dieses Positiv mit Latexmilch abgegossen und so die Negativ-Form erhalten.
Für die kleinere Form habe ich direkt aus der Modelliermasse das Negativ erstellt, indem ich mit einer dicken Nadel die Linien in die Modelliermasse gedrückt habe. Man kann natürlich auch vorhandene Gegenstände (verzierte Schlüssel, Knöpfe, Schmuckanhänger ...) in die Modelliermasse drücken oder mit Latex abgießen.
Als Trennmittel verwende ich Silikonspray (nicht Silikonöl).
Nachdem ich die Form mit dem Spray gut benetzt habe, fülle ich die gefärbte Latexmilch ein - erstmal streiche ich die Form aus, mit einem Pinsel oder Pinselstiel, damit überall Farbe hinkommt und sich keine Lücken bilden.
Anschließend gieße ich Latexmilch nach, bis die Form voll ist. Ein paar Mal auf den Tisch klopfen, damit eventuelle Luftblasen nach oben steigen, dann gut trocknen lassen. Dazu am besten 1-2 Tage stehen lassen. Nach dem Trocknen vorsichtig den Guss entnehmen und eventuelle überstehende Ränder abschneiden.
Und das war's schon ... die fertigen Applikationen klebe ich mit Pattex Repair auf die letzte Schicht Latex, bevor ich alles mit Topcoat überziehe.
Meine Applikationen sind recht wulstig, aber es sind auch ganz flache, zarte Applikationen möglich - probiert es aus!
Viel Spaß beim Basteln und eine schöne Zeit wünscht
Hana
Zwei Latexapplikationen als Varianten desselben Motivs |
Zunächst braucht es eine Form - die kann z.B. aus Modelliermasse oder ebenfalls aus Latex gemacht werden.
Für die größere Form habe ich aus Modelliermasse ein Positiv geformt, dieses Positiv mit Latexmilch abgegossen und so die Negativ-Form erhalten.
Positiv - Negativ - Ergebnis |
Für die kleinere Form habe ich direkt aus der Modelliermasse das Negativ erstellt, indem ich mit einer dicken Nadel die Linien in die Modelliermasse gedrückt habe. Man kann natürlich auch vorhandene Gegenstände (verzierte Schlüssel, Knöpfe, Schmuckanhänger ...) in die Modelliermasse drücken oder mit Latex abgießen.
Silikonspray, Latexform, Modelliermasseform |
Als Trennmittel verwende ich Silikonspray (nicht Silikonöl).
Nachdem ich die Form mit dem Spray gut benetzt habe, fülle ich die gefärbte Latexmilch ein - erstmal streiche ich die Form aus, mit einem Pinsel oder Pinselstiel, damit überall Farbe hinkommt und sich keine Lücken bilden.
Zwei gefüllte Formen |
Anschließend gieße ich Latexmilch nach, bis die Form voll ist. Ein paar Mal auf den Tisch klopfen, damit eventuelle Luftblasen nach oben steigen, dann gut trocknen lassen. Dazu am besten 1-2 Tage stehen lassen. Nach dem Trocknen vorsichtig den Guss entnehmen und eventuelle überstehende Ränder abschneiden.
Und das war's schon ... die fertigen Applikationen klebe ich mit Pattex Repair auf die letzte Schicht Latex, bevor ich alles mit Topcoat überziehe.
Meine Applikationen sind recht wulstig, aber es sind auch ganz flache, zarte Applikationen möglich - probiert es aus!
Viel Spaß beim Basteln und eine schöne Zeit wünscht
Hana
Dienstag, 9. August 2016
Daenerys am Meer - Shirt in maritimen Farben
Dieses Shirt war ein Ufo, das ich im März genäht habe und dessen endgültige Fertigstellung im August nur ein paar Minuten gedauert hat. Ist ja mal wieder typisch ...
2014 hat Hana an einem Game of Thrones-Swap teilgenommen und ein Shirt nach dem Daenerys-Kleid-Schnittmuster McCalls' 6941 genäht. Das habe ich wieder ausgebuddelt (bzw. Hana hat es wiedergefunden, nachdem es lange verschollen war) - ich suchte nämlich einen etwas interessanteren T-Shirt-Schnitt.
Ich hatte gerade ein paar schon lange herumliegende Stoffe herausgerupft und vernäht.
Im März habe ich in der Ufokiste ein Paar Ärmel gefunden. Die sind aus blauweißem Streifen-Patchwork-Jersey, aus dem ich mal ein dünnes offenes Jäckchen genäht habe (vielleicht blogge ich das auch mal). Der Rest hat noch exakt für zwei Ärmel gereicht, die ich in einem Anfall von Motivation damals auch gleich zugeschnitten und genäht habe (und die allerletzten Reste weggeworfen, was fatal war - mehr dazu später). Denen fehlte dann aber das T-Shirt. Und ein ganz einfaches T-Shirt war mir zu langweilig dazu.
Im Stoffschrank lag noch ein dünner knallroter Viskosejersey, ein Coupon vom Holländischen Stoffmarkt. Aus dem hatte ich schon ein misslungenes Knotenshirt genäht und das Sedan-Shirt mit den geflochtenen Ärmeln und der Rest reichte genau für ein Daenerys-Shirt!
Das Nähen war trotz des etwas komplizierten Schnittes nicht so schwierig. Ab und an habe ich improvisiert - weil ich T-Shirts in der Regel nicht füttere, habe ich die überkreuzten Bänder einfach mit dem Ausschnitt verstürzt, was wunderbar funktioniert hat. Auf ein aufwändiges Rückenteil hatte ich keine Lust, also habe ich mein bewährtes Warm 'n Cozy-Rückenteil etwas angepasst, was überraschenderweise auch funktioniert hat. Hätte ich gar nicht gedacht; die Schulterteile vom Daenerys-Kleid sind ja recht breit.
Eigentlich sind angeschnittene Flügelärmelchen vorgesehen, die hab ich einfach abgeschnitten, um die Ärmel einsetzen zu können. Und die gefundenen Ärmel eingesetzt.
Und dann stieß ich doch noch auf ein Problem: Wie eigentlich schon die ganze Zeit befürchtet, war der Ausschnitt viel zu tief. Der beneidenswerte flachbrüstige Teil der Damenwelt kann das Shirt ganz problemlos tragen (seufz), bei mir war selbst bei gleich großen Personen mühelos der BH-Steg sichtbar. Von größeren Personen (also 99,9 % der Erwachsenen) ganz zu schweigen, die hatten gleich Einblick auf den halben BH.
Die Lösung war ein Einsatz. Aber nicht aus dem roten Stoff, das hätte blöd ausgesehen, sondern aus dem blauweißen Ärmeljersey. Nur - von dem hatte ich ja selbst das letzte Fitzelchen entsorgt ...
Hektisches Durchwühlen der Muster-Restekiste förderte leider keine vergessenen Reste zutage und den Stoff gab es nicht mehr. Ausweichlösungen wie normaler gestreifter Jersey stellten mich nicht zufrieden, also flog das Shirt für ein paar Monate in die Ecke.
Und von dort habe ich es vor ein paar Tagen wieder rausgekramt.
Beim Anprobieren stellte ich fest: Die Ärmel sind überlang, von denen kann ich ein bisschen abschneiden. Aus den abgeschnittenen Stückchen konnte ich ein etwas größteres Stückchen zusammenpuzzeln (der Stoff ist ja sowieso zusammengestückelt), darauf habe ich die Ausschnittform abgemalt, die Oberkante gesäumt und das Stück einfach hinter den Ausschnitt genäht.
Die Ärmel sind jetzt etwas zu kurz, um sie noch zu säumen, die werden so gelassen. Diesen Stoff zu säumen macht sowieso keinen Spaß ...
Ich finde, der Ausschnitt sieht so aus, als wäre er nie anders geplant gewesen -- fügt sich schön ein!
So 100% glücklich bin ich mit dem Shirt trotzdem nicht. Das Rot ist zu tomatig-hell, ich fühle mich wohler in dunklerem Kirschrot. Und Viskosejersey zeichnet die Figur zu sehr nach. Aber jetzt wird das Shirt erstmal spazierengetragen, vielleicht freunde ich mich ja noch mit ihm an nach dem ganzen Ärger.
Verlinkt bei HandmadeonTuesday und Creadienstag.
Lg
Nria
2014 hat Hana an einem Game of Thrones-Swap teilgenommen und ein Shirt nach dem Daenerys-Kleid-Schnittmuster McCalls' 6941 genäht. Das habe ich wieder ausgebuddelt (bzw. Hana hat es wiedergefunden, nachdem es lange verschollen war) - ich suchte nämlich einen etwas interessanteren T-Shirt-Schnitt.
Happy End im Problemshirt! |
Ich hatte gerade ein paar schon lange herumliegende Stoffe herausgerupft und vernäht.
Im März habe ich in der Ufokiste ein Paar Ärmel gefunden. Die sind aus blauweißem Streifen-Patchwork-Jersey, aus dem ich mal ein dünnes offenes Jäckchen genäht habe (vielleicht blogge ich das auch mal). Der Rest hat noch exakt für zwei Ärmel gereicht, die ich in einem Anfall von Motivation damals auch gleich zugeschnitten und genäht habe (und die allerletzten Reste weggeworfen, was fatal war - mehr dazu später). Denen fehlte dann aber das T-Shirt. Und ein ganz einfaches T-Shirt war mir zu langweilig dazu.
Im Stoffschrank lag noch ein dünner knallroter Viskosejersey, ein Coupon vom Holländischen Stoffmarkt. Aus dem hatte ich schon ein misslungenes Knotenshirt genäht und das Sedan-Shirt mit den geflochtenen Ärmeln und der Rest reichte genau für ein Daenerys-Shirt!
Das Nähen war trotz des etwas komplizierten Schnittes nicht so schwierig. Ab und an habe ich improvisiert - weil ich T-Shirts in der Regel nicht füttere, habe ich die überkreuzten Bänder einfach mit dem Ausschnitt verstürzt, was wunderbar funktioniert hat. Auf ein aufwändiges Rückenteil hatte ich keine Lust, also habe ich mein bewährtes Warm 'n Cozy-Rückenteil etwas angepasst, was überraschenderweise auch funktioniert hat. Hätte ich gar nicht gedacht; die Schulterteile vom Daenerys-Kleid sind ja recht breit.
Der Originalschnitt hat hinten ein Guckloch; mein Shirt ist hinten zu. |
Eigentlich sind angeschnittene Flügelärmelchen vorgesehen, die hab ich einfach abgeschnitten, um die Ärmel einsetzen zu können. Und die gefundenen Ärmel eingesetzt.
Und dann stieß ich doch noch auf ein Problem: Wie eigentlich schon die ganze Zeit befürchtet, war der Ausschnitt viel zu tief. Der beneidenswerte flachbrüstige Teil der Damenwelt kann das Shirt ganz problemlos tragen (seufz), bei mir war selbst bei gleich großen Personen mühelos der BH-Steg sichtbar. Von größeren Personen (also 99,9 % der Erwachsenen) ganz zu schweigen, die hatten gleich Einblick auf den halben BH.
Die Lösung war ein Einsatz. Aber nicht aus dem roten Stoff, das hätte blöd ausgesehen, sondern aus dem blauweißen Ärmeljersey. Nur - von dem hatte ich ja selbst das letzte Fitzelchen entsorgt ...
Hektisches Durchwühlen der Muster-Restekiste förderte leider keine vergessenen Reste zutage und den Stoff gab es nicht mehr. Ausweichlösungen wie normaler gestreifter Jersey stellten mich nicht zufrieden, also flog das Shirt für ein paar Monate in die Ecke.
Und von dort habe ich es vor ein paar Tagen wieder rausgekramt.
Beim Anprobieren stellte ich fest: Die Ärmel sind überlang, von denen kann ich ein bisschen abschneiden. Aus den abgeschnittenen Stückchen konnte ich ein etwas größteres Stückchen zusammenpuzzeln (der Stoff ist ja sowieso zusammengestückelt), darauf habe ich die Ausschnittform abgemalt, die Oberkante gesäumt und das Stück einfach hinter den Ausschnitt genäht.
Die Ärmel sind jetzt etwas zu kurz, um sie noch zu säumen, die werden so gelassen. Diesen Stoff zu säumen macht sowieso keinen Spaß ...
Hier erkennt man den Schnitt samt Prinzessnähten besser. |
Ich finde, der Ausschnitt sieht so aus, als wäre er nie anders geplant gewesen -- fügt sich schön ein!
So 100% glücklich bin ich mit dem Shirt trotzdem nicht. Das Rot ist zu tomatig-hell, ich fühle mich wohler in dunklerem Kirschrot. Und Viskosejersey zeichnet die Figur zu sehr nach. Aber jetzt wird das Shirt erstmal spazierengetragen, vielleicht freunde ich mich ja noch mit ihm an nach dem ganzen Ärger.
Verlinkt bei HandmadeonTuesday und Creadienstag.
Lg
Nria
Sonntag, 7. August 2016
7 Sachen 29-2016
Immer wieder sonntags ... 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Tag Wochenende unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5
Stunden ist unwichtig.
Die unbeliebtesten Merci-Sorten kleingehackt als Kuchenzutat (das sind bei uns "Herbe Sahne" und "Dunkle Mousse" - die beiden Vollmilch-Riegel brauchten wir dann noch, um die Menge voll zu kriegen).
Marmoriert. Unter der Käsekuchenschicht ist noch eine Schicht Schokolade. Der Kuchen ist aus dem Backbuch "Cheesecakes, Pies & Tartes" von Cynthia Barcomi und wir fanden ihn super.
Schnittteile auf Stoff hin- und hergeschoben. Wie man's auch dreht und wendet - es passt nicht. Also stückeln. Demnächst keine 50 cm-Stücke mehr kaufen - das ist immer zu knapp, egal für was! Mindestens 60 cm nehmen!
Mehr gebacken: Flammkuchen. Links der vom Liebsten, rechts der von mir. Ich mag einfach immer möglichst viel Belag - wie auf Pizza, so auf Flammkuchen. Und die halbe Dose Mais musste noch weg ...
Gasthände: Der Meister beim P&P hat uns den Aufbau eines Schwarzen Lochs erklärt, samt Querschnitts-Skizze. Um später im Spiel mit dem Raumschiff hinzufliegen. Lehrreiche Spielrunde!
Ein altes Bettlaken aus der Erbmasse der Oma einer Freundin in ein Larp-Nachtemd verwandelt.
Endlich ein Kleid gesäumt.
Eine Sammlung von 7-Sachen-Blogeinträgen von heute findet ihr bei Grinsestern!
Die unbeliebtesten Merci-Sorten kleingehackt als Kuchenzutat (das sind bei uns "Herbe Sahne" und "Dunkle Mousse" - die beiden Vollmilch-Riegel brauchten wir dann noch, um die Menge voll zu kriegen).
Marmoriert. Unter der Käsekuchenschicht ist noch eine Schicht Schokolade. Der Kuchen ist aus dem Backbuch "Cheesecakes, Pies & Tartes" von Cynthia Barcomi und wir fanden ihn super.
Schnittteile auf Stoff hin- und hergeschoben. Wie man's auch dreht und wendet - es passt nicht. Also stückeln. Demnächst keine 50 cm-Stücke mehr kaufen - das ist immer zu knapp, egal für was! Mindestens 60 cm nehmen!
Mehr gebacken: Flammkuchen. Links der vom Liebsten, rechts der von mir. Ich mag einfach immer möglichst viel Belag - wie auf Pizza, so auf Flammkuchen. Und die halbe Dose Mais musste noch weg ...
Gasthände: Der Meister beim P&P hat uns den Aufbau eines Schwarzen Lochs erklärt, samt Querschnitts-Skizze. Um später im Spiel mit dem Raumschiff hinzufliegen. Lehrreiche Spielrunde!
Ein altes Bettlaken aus der Erbmasse der Oma einer Freundin in ein Larp-Nachtemd verwandelt.
Endlich ein Kleid gesäumt.
Eine Sammlung von 7-Sachen-Blogeinträgen von heute findet ihr bei Grinsestern!
Freitag, 5. August 2016
Blogstöckchen Rollenspiel
Julia von Grüne Würfel hat uns getaggt - eigentlich bin ich nicht der größte Fans von Stöckchen/Tags, aber bei diesem Thema können wir einfach nicht Nein sagen!
1. Welches Rollenspielprodukt hat dich persönlich am meisten geprägt?
Angefangen haben wir mit freiem Chat- und Forenrollenspiel - ohne Meister oder Spielleiter, nach der einfachen Regel "Wer zuerst schreibt, hat Recht, und der Rest macht was draus". Beim ersten Pen&Paper-Versuch waren wir völlig irritiert, dass man nicht selber den Plot erfindet, während man spielt ...
2. Was war dein erster Rollenspiel-Charakter und würdest du ihn heute noch mal so spielen? Warum?
Hana: Ich kann mich gar nicht genau erinnern ... eine Elfe vielleicht? Und nein, eigentlich sind Elfen gar nicht meins.
Nria: Eine simple Zwergin. Und klar, würde ich!
3. Was vermisst du heute am Rollenspiel, was vor 20 Jahren (bzw. in den ersten Jahren, als du angefangen hast) noch anders und viel besser war?
Hana: Was Pen&Paper angeht - nichts, es ist heute viel besser als zu meinen Anfangstagen, ich habe eine regelmäßige Runde und fange gerade bei einer zweiten an - früher habe ich nur gelegentlich gespielt! Die Ausstattung wird auch immer besser - nicht zuletzt durch Inspiration und Materialverfügbarkeit aus dem Internet. Larp wird an sich auch immer besser, nur ziehen sich Leute aus dem Hobby zurück und es werden weniger Orgas ...
4. Welches Regelwerk würdest du gern spielen, aber bist bisher noch nicht dazu gekommen?
Hana: Kein bestimmtes Regelwerk, aber Genre: Ich hätte große Lust, mal Steampunk auszuprobieren, sowohl im P&P als auch im Larp!
Nria: Vielleicht probiere ich irgendwann mal Shadowrun aus. Bin allerdings etwas skeptisch, ob das System etwas für mich ist, mich reizt bloß das Setting ...
5. Wie würdest du deinen Spielstil/Spielleiterstil beschreiben? Bist du ein Freund des Power Gaming oder des Atmosphärenspiels?
Hana: Im Larp reizt mich am meisten die Atmosphäre - beim Pen&Paper schaue ich viel mehr auf Fähigkeiten und es macht mir Spaß, Fähigkeiten zu verwenden, die im Larp nicht darstellbar wären. Trotzdem, ohne schöne Atmosphäre ist das alles nix - und es käme mir nicht in den Sinn, Gegner nach Beute zu durchsuchen, das ist mir einfach zu Computerspiel-mäßig!
Nria: Ich mag Atmosphäre. Ich würfle sehr gerne - ich lege aber überhaupt keinen Wert auf Optimierung. Wenn mein Charakter bei irgendwas versagt, kann ichs ja auf die Würfel schieben :D
6. Welchen Charakter würdest du nie spielen? [Frage ausgetauscht]
Hana: Garstige, böse Charaktere sind nichts für mich. Ich fühle mich mies dabei, längere Zeit z.B. unfreundlich zu sein, selbst im Spiel - ich bin wohl einfach zu nett.
Nria: Dito! Ich möchte nicht gern meine Mitspieler-SCs hintergehen bzw. gegen sie arbeiten, zumindest nicht dauerhaft. Und aus irgendeinem Grund hab ichs nicht so mit Magie. Aber "nie" ist zuviel gesagt, ich hab sogar schon einen Magiercharakter ausprobiert. Ist nur nie meine erste Wahl.
Oh, und ich spiele aus Prinzip nur Frauen. Finde es zu verwirrend, wenn ein Charakter ein anderes Geschlecht hat als der Spieler - vielleicht bin ich da inzwischen auch sehr vom Larp geprägt.
7. Hast du eher Glück oder Pech beim Würfeln? Wie gehst du mit Würfeln um, die immer schlecht würfeln?
Hana: Eher Pech - im Gegensatz zum Liebsten, der ständig bombastisch würfelt, vor allem bei der Charaktererstellung. Ich glaube aber vor allem an den Zufall und werfe es Würfeln nicht vor, wenn sie schlecht würfeln - die verwende ich einfach normal weiter. Würde ein undurchsichtiger Würfel wirklich auffällig würfeln, würde ich aber wohl im Wasserglas testen, ob Luftblasen drin sind.
Nria: Spontan würde ich sagen: Meine Würfel hassen mich. Aber man behält ja immer eher die Gelegenheiten im Kopf, bei denen was nicht geklappt hat, also schätze ich mal: So mittel. Immerhin, mir misslingen zwar oft und gerne die Proben (was mit meiner Abneigung gegen Optimierung zusammenhängen könnte ...), aber ich würfle so gut wie nie Patzer.
Ich glaube nicht an Würfel, die gut oder schlecht würfeln (außer seltene Produktionsfehler). Wenn ich mal ständig schlecht gewürfelt habe, nehme ich für den nächsten Wurf aber manchmal schon einen anderen Würfel. Aus Rache.
8. Welches ist dein Lieblingswürfel und warum?
Hana: Ein transparenter W20 mit verschiedenfarbigen Glitterpartikelwolken im Innern, der ein wenig nach Weltraumnebel aussieht. Meine heimlichen Liebinge sind aber W4, die Form ist so un-würfelig und man braucht sie so selten, dass es mich immer freut, damit zu würfeln!
Nria: Mein W2, ohne jede Frage. Nichts ist nützlicher für entscheidungsunfreudige Leute!
9. In welchem Film-/Serien-/Buch-/Computerspiel-Universum würdest du am liebsten ein paar Monate Urlaub machen (vorausgesetzt, man garantiert dir, dass du überlebst?)
Hana: Im Star Trek-Universum, ohne jede Frage.
Nria: Ich nehm das Auenland. Aber bitte nicht während des Ringkriegs!
10. Eine Film- oder Fernsehadaption deines Lebens … was für ein Genre hätte sie?
Hana: Science Fiction - das war doch meine erste große Liebe, noch vorm Fantasygenre. Und das Larp-Hobby ließe sich auch am einfachsten auf Star Trek-Holodecks darstellen ...
Nria: Ja bitte, ich auch!
Wenn ihr auch Lust habt, die Fragen zu beantworten, verlinkt euren Post gern in den Kommentaren - wir würden uns freuen, eure Antworten zu lesen!
Wie die Antworten unseres Mass-Effect-Meisters Heinz ausfallen würden, fänden wir natürlich besonders spannend ... aber auch, falls nicht: Er postet immer wieder neue, spannende Ideen fürs P&P in seinem Blog; wenn euch das Thema interessiert, schaut doch mal bei ihm rein!
Die Blechdose begleitet mich seit meinen P&P-Anfängen und beinhaltete immer Stifte, inzwischen auch Würfel. |
1. Welches Rollenspielprodukt hat dich persönlich am meisten geprägt?
Angefangen haben wir mit freiem Chat- und Forenrollenspiel - ohne Meister oder Spielleiter, nach der einfachen Regel "Wer zuerst schreibt, hat Recht, und der Rest macht was draus". Beim ersten Pen&Paper-Versuch waren wir völlig irritiert, dass man nicht selber den Plot erfindet, während man spielt ...
2. Was war dein erster Rollenspiel-Charakter und würdest du ihn heute noch mal so spielen? Warum?
Hana: Ich kann mich gar nicht genau erinnern ... eine Elfe vielleicht? Und nein, eigentlich sind Elfen gar nicht meins.
Nria: Eine simple Zwergin. Und klar, würde ich!
So schöne Props hatten wir früher nicht! |
3. Was vermisst du heute am Rollenspiel, was vor 20 Jahren (bzw. in den ersten Jahren, als du angefangen hast) noch anders und viel besser war?
Hana: Was Pen&Paper angeht - nichts, es ist heute viel besser als zu meinen Anfangstagen, ich habe eine regelmäßige Runde und fange gerade bei einer zweiten an - früher habe ich nur gelegentlich gespielt! Die Ausstattung wird auch immer besser - nicht zuletzt durch Inspiration und Materialverfügbarkeit aus dem Internet. Larp wird an sich auch immer besser, nur ziehen sich Leute aus dem Hobby zurück und es werden weniger Orgas ...
4. Welches Regelwerk würdest du gern spielen, aber bist bisher noch nicht dazu gekommen?
Hana: Kein bestimmtes Regelwerk, aber Genre: Ich hätte große Lust, mal Steampunk auszuprobieren, sowohl im P&P als auch im Larp!
Nria: Vielleicht probiere ich irgendwann mal Shadowrun aus. Bin allerdings etwas skeptisch, ob das System etwas für mich ist, mich reizt bloß das Setting ...
Manchmal müssen auch Würfel als Figuren herhalten. |
5. Wie würdest du deinen Spielstil/Spielleiterstil beschreiben? Bist du ein Freund des Power Gaming oder des Atmosphärenspiels?
Hana: Im Larp reizt mich am meisten die Atmosphäre - beim Pen&Paper schaue ich viel mehr auf Fähigkeiten und es macht mir Spaß, Fähigkeiten zu verwenden, die im Larp nicht darstellbar wären. Trotzdem, ohne schöne Atmosphäre ist das alles nix - und es käme mir nicht in den Sinn, Gegner nach Beute zu durchsuchen, das ist mir einfach zu Computerspiel-mäßig!
Nria: Ich mag Atmosphäre. Ich würfle sehr gerne - ich lege aber überhaupt keinen Wert auf Optimierung. Wenn mein Charakter bei irgendwas versagt, kann ichs ja auf die Würfel schieben :D
6. Welchen Charakter würdest du nie spielen? [Frage ausgetauscht]
Hana: Garstige, böse Charaktere sind nichts für mich. Ich fühle mich mies dabei, längere Zeit z.B. unfreundlich zu sein, selbst im Spiel - ich bin wohl einfach zu nett.
Nria: Dito! Ich möchte nicht gern meine Mitspieler-SCs hintergehen bzw. gegen sie arbeiten, zumindest nicht dauerhaft. Und aus irgendeinem Grund hab ichs nicht so mit Magie. Aber "nie" ist zuviel gesagt, ich hab sogar schon einen Magiercharakter ausprobiert. Ist nur nie meine erste Wahl.
Oh, und ich spiele aus Prinzip nur Frauen. Finde es zu verwirrend, wenn ein Charakter ein anderes Geschlecht hat als der Spieler - vielleicht bin ich da inzwischen auch sehr vom Larp geprägt.
Wie immer: Nur Mädchencharaktere! |
7. Hast du eher Glück oder Pech beim Würfeln? Wie gehst du mit Würfeln um, die immer schlecht würfeln?
Hana: Eher Pech - im Gegensatz zum Liebsten, der ständig bombastisch würfelt, vor allem bei der Charaktererstellung. Ich glaube aber vor allem an den Zufall und werfe es Würfeln nicht vor, wenn sie schlecht würfeln - die verwende ich einfach normal weiter. Würde ein undurchsichtiger Würfel wirklich auffällig würfeln, würde ich aber wohl im Wasserglas testen, ob Luftblasen drin sind.
Nria: Spontan würde ich sagen: Meine Würfel hassen mich. Aber man behält ja immer eher die Gelegenheiten im Kopf, bei denen was nicht geklappt hat, also schätze ich mal: So mittel. Immerhin, mir misslingen zwar oft und gerne die Proben (was mit meiner Abneigung gegen Optimierung zusammenhängen könnte ...), aber ich würfle so gut wie nie Patzer.
Ich glaube nicht an Würfel, die gut oder schlecht würfeln (außer seltene Produktionsfehler). Wenn ich mal ständig schlecht gewürfelt habe, nehme ich für den nächsten Wurf aber manchmal schon einen anderen Würfel. Aus Rache.
8. Welches ist dein Lieblingswürfel und warum?
Hana: Ein transparenter W20 mit verschiedenfarbigen Glitterpartikelwolken im Innern, der ein wenig nach Weltraumnebel aussieht. Meine heimlichen Liebinge sind aber W4, die Form ist so un-würfelig und man braucht sie so selten, dass es mich immer freut, damit zu würfeln!
Nria: Mein W2, ohne jede Frage. Nichts ist nützlicher für entscheidungsunfreudige Leute!
Unsere Lieblinge! Hanas Spacewürfel war leider nicht anwesend fürs Foto. |
9. In welchem Film-/Serien-/Buch-/Computerspiel-Universum würdest du am liebsten ein paar Monate Urlaub machen (vorausgesetzt, man garantiert dir, dass du überlebst?)
Hana: Im Star Trek-Universum, ohne jede Frage.
Nria: Ich nehm das Auenland. Aber bitte nicht während des Ringkriegs!
10. Eine Film- oder Fernsehadaption deines Lebens … was für ein Genre hätte sie?
Hana: Science Fiction - das war doch meine erste große Liebe, noch vorm Fantasygenre. Und das Larp-Hobby ließe sich auch am einfachsten auf Star Trek-Holodecks darstellen ...
Nria: Ja bitte, ich auch!
Wenn ihr auch Lust habt, die Fragen zu beantworten, verlinkt euren Post gern in den Kommentaren - wir würden uns freuen, eure Antworten zu lesen!
Wie die Antworten unseres Mass-Effect-Meisters Heinz ausfallen würden, fänden wir natürlich besonders spannend ... aber auch, falls nicht: Er postet immer wieder neue, spannende Ideen fürs P&P in seinem Blog; wenn euch das Thema interessiert, schaut doch mal bei ihm rein!