Dienstag, 8. März 2016

Flamingomania

Flamingos sind offenbar Trend dieses Jahr. Da mach ich doch gleich mit; ich mag Flamingos!

Aber warum neue Sachen kaufen, wenn man noch welche zu Hause liegen hat ...

Vor einigen Jahren habe ich bei irgendeinem Klamottendiscounter ein Spagettiträgerkleid mit grünen Flamingos (rote kann ja jeder!) gekauft. Es ist aus Jersey und ich habe es bestimmt nicht mehr als ein-, zweimal getragen - nach den 90ern waren Spagettiträger nicht mehr so meins.

Danach habe ich es zum Nachthemdstapel gelegt, aber wieder nicht getragen. Als Nachthemd sind Spagettiträger nämlich auch nicht meins.

Immer verrutschen die Träger!

Deshalb wird das jetzt ein Shirt.

Die Vorlage ist ein normales Tanktop aus meinem Schrank. Den Ausschnitt habe ich aber kleiner gemacht als beim Original, um das Schrägband vom Kleid nutzen zu können.


Beim Zuschnitt habe ich den Kleidersaum als Shirtsaum genutzt. Ich musste ja sowieso den unteren Teil verwenden, um genug Stoff für die Schulterpartie zu haben; die ist beim Kleiderausschnitt ja nicht vorhanden.

Die Ärmelausschnitte habe ich einfach eingeschlagen; für den Halsausschnitt habe ich das Schrägband des abgetrennt (ich glaube, das hat vom ganzen Shirt am längsten gedauert ...) und am Shirtausschnitt angenäht. Ganz faul in einem Schritt, was bei Jerseyschrägband nicht empfehlenswert ist, aber bei dem billigen Stoff hatte ich keine Lust auf mehr Mühe :D

Und schwupps - Flamingoshirt!



Das ging fix und jetzt liegt das Teil endlich nicht mehr ungenutzt rum.
Und die anderen Flamingokleider wurden auch schon verarbeitet. Man muss einfach nur mal machen :)

Verlinkt beim Creadienstag.

Lg
Nria

3 Kommentare:

  1. Grüne Flamingos rocken! Das Kleid sah zwar süß aus, aber das Problem mit den Trägern ist auf jeden Fall ein Grund für eine Umgestaltung. Und als Top ist es auch sehr schön geworden. =)

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  2. Schöne Idee, wäre je sonst schade um das "Nachthemd" gewesen. Ich denke, man sollte viel mehr recyceln. Ich habe das Nachholebedarf. Besonders gut finde ich die Idee, den Saum gleich als Saum zu belassen.
    Liebe Grüße,
    Susan

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