Sonntag, 25. Mai 2014

7 Sachen [84]

Immer wieder sonntags ... 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Tag Wochenende unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


Fleißig Häkchen gemacht und Blümchen gestempelt im Blogilates-Anfänger-Plan. Mal sehen, wie lang ich durchhalte - fühlt sich jedenfalls toll an, mal wieder ein bisschen Sport zu machen!


Kinokarten zum Abriss hingehalten. "Zukunft ist ... 3D"? Ich hoffe nicht, ich schaue immer noch lieber 2D, ohne die nervigen Brillen, und nach ner Minute sehe ich den 3D-Effekt ohnehin nicht mehr.
Der Film war aber super! [Und falls den jemand nicht kennt: Der abgeschnittene Titel heißt komplett "Zukunft ist Vergangenheit".]


 Swap-Dinge genäht.


Beim Werkeln für den Game-of-Thrones-Swap aus lauter Vergnügen ein paar Wehrholzbaumblätter in den Filofax gestempelt :D


Bei Benjamin's American Diner Burger gegessen. Kam im Körbchen. Das Restaurant ist wie ein alter Zug aufgemacht innen, richtig schön. Solltet ihr mal in Mannheim sein - ich kann's euch empfehlen.


Das Pinselchen gewaschen, dass meine Schwester mir besorgt hat.


Eine Hefeschlange gemacht. Sieht nicht ganz so hübsch aus wie im Rezept, aber sehr fluffig und nussig.

Eine Sammlung von 7-Sachen-Blogeinträgen von heute findet ihr bei Grinsestern!     

Mittwoch, 21. Mai 2014

[Gelesen] Ein neues Land (Graphic Novel)

... von Shaun Tan

Das Label "gelesen" ist eigentlich falsch, denn es handelt sich um eine Graphic Novel ohne ein einziges geschriebenes Wort, die Geschichte ist rein in Bildern erzählt. Für mich etwas völlig Neues!

Die Seiten sind mal voll mit winzigen Bildausschnitten, mal nimmt eine Ansicht eine komplette Doppelseite ein, die Bilder sind komplett in schwarz-weiß oder sepia gehalten und vermitteln nostalgisches Flair.

Es geht um einen Emigranten, der seine Familie zurücklässt und allein in ein neues Land auswandert, das er langsam kennen lernt. Das war's.
Aber so einfach die Geschichte, so zauberhaft ist die Umsetzung. Das neue Land ist voller Wunderlichkeiten, fremdartigen Dingen, unbekannter Schrift und seltsamen Gestalten, die der Leser staunend betrachtet.

Solche Wunder gibt es heute nicht mehr in unserer Welt - egal, wohin es geht, ob Urlaubsreise, Au Pair oder tatsächliche Auswanderung, die Bilder des Zielorts kennt man. Hundertmal gesehen im TV, Prospekten, Internet - und wenn nicht, wird fix die Bildersuche auf Google angeworfen. Das neue Land, das Shaun Tan erschafft, ist völlig fremd, und man wird als Leser hineingezogen in diese wundersame unbekannte Welt. Das Buch beruht teilweise auf Auswanderergeschichten und -bildern des letzten und vorletzten Jahrhunderts, weshalb man als Leser das ein oder andere Déja-Vu beim Betrachten des neuen Landes haben wird - und doch, man kann plötzlich nachfühlen, wie es Auswanderern in einer Welt vor der digitalen Vernetzung gegangen sein muss.
Ein wunderschönes Buch, zauberhafte Bilder - meine Version ist aus der Bücherei, und am liebsten würde ich es gar nicht mehr hergeben. Ich fände es auch eine tolle Geschenkidee!

Ein kleiner Eindruck des Buches:

Vorsatzgestaltung (Innenseite des Buchdeckels)

Der Abschied

Erster Blick aufs neue Land

Einreiseprocedere

Blick über die Stadt

Mit dem eigenen Zimmer kommt unverhofft ein seltsames Haustier


Rückblende - Erinnerungen eines alten Mannes

Die Zeit vergeht
Eine schöne Zeit wünscht
Hana

Sonntag, 18. Mai 2014

7 Sachen [83]

Immer wieder sonntags ... 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Tag Wochenende unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


Ein Regal in der Küche aufgehängt. Da können jetzt lauter Werkzeuge baumeln, statt sich auf der Arbeitsplatte zu drängeln. 


Die Hose des Liebsten gekürzt und unsichtbar per Hand mit Hexenstich gesäumt.


 Einen neuen Bezug aufs Bügelbrett gespannt, damit der Liebste den Hosensaum auch bügeln konnte.


Aus dem Schreibtisch im Hotelzimmer einen Schminktisch gemacht.


Dem Liebsten ein Namensschildchen ans Jacket gepinnt. Finde ich eine schöne Idee, auf Hochzeiten kennt man ja doch meist viele der Gäste nicht - und kann sich keine 30 neuen Namen am Tag merken.


 Marilyn-mäßig den Rock festgehalten auf dem windigen Burghof. Foto vergessen, daher ersatzweise hier ein schlechtes Sanitärraum-Selfie vom Röckchen. ;)


Mich im Burgmuseum verlustiert, während das Brautpaar Fotos machen war. Touchscreens ziehen mich einfach magisch an in Museen ...

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Donnerstag, 15. Mai 2014

[Anleitung] Hochzeitsgeschenk "Kleiderständer mit Mini-Brautkleid"

Zu Hochzeiten schenke ich immer Geld. In den meisten Gegenden ist das so üblich, dass etwas anderes wohl schon als unhöflich empfunden würde, weil das Brautpaar die Geldgeschenke zur Finanzierung der Feier einplant ... wichtig ist mir aber immer, dass das Geldgeschenk toll aussieht!


Als Basis dient hier ein Schmuckständer. Ich liebe die Dinger als kleine Zugabe zu Geldgeschenken - die meisten Frauen freuen sich drüber, sie sehen dekorativ aus, ohne unnütze Stehrumchen zu sein, und wer keinen Schmuck besitzt, kann auch Schlüssel, Werkzeug oder sonstige Dinge dran aufhängen.
[Wer keinen Schmuckständer dazu schenken möchte, kann sich natürlich auch fix aus Holzbrettchen und ein paar Haken selbst eine "Garderobe" basteln.]

Da ich die Braut nicht persönlich kenne, habe ich mich für ein schlichtes Model in Kleiderständer-Optik entschieden (gibt es momentan bei Nanu-Nana).

Erstmal gab es Kleiderbügel! Dafür folgt nun eine grandiose ...

Mini-Kleiderbügel-Anleitung:


Zunächst den Draht zwirbeln für mehr Stabilität, dafür eine Schlaufe formen und das Ende mit einer Zange festhalten ...


... und am Ende der Schlaufe drehen. Besser als mit dem Finger geht das, wenn man einen Stift durchs die Schlaufe steckt und diesen dreht. Da es sich kurz über der Zange am stärksten zwirbelt, habe ich sie immer ein Stück höher angesetzt, wenn ich die unteren Zentimeter genug gezwirbelt fand, damits schneller geht.


Voilá: Zwirbeldraht.


Jetzt noch den Nippel durch die Lasche ziehen ...


... einen Haken formen und das Ende abschneiden.

Damit die Kleiderbügel nicht so traurig nackig herumhängen müssen, wird jetzt Kleidung aus der Knete gemacht.

Folgende Geldschein-Falt-Anleitungen fand ich gut:

Geld-Jacke falten
Geld-Hemd mit Kragen falten
Geldschein-Krawatte falten


Dem geneigten Betrachter wird auffallen, dass da noch gar kein Geld hängt - das Brautpaar ist schweizerisch, und wir hatten noch keine Franken geholt. Daher habe ich erstmal mit geldscheingroßen Papierstücken geübt.

Dazu gibt's als Hingucker jetzt noch ein kleines Brautkleidchen!

Mini-Brautkleid-Anleitung:


Dazu habe ich verwendet:
Ein Stückchen Wollstoff (es ginge auch ein anderer fester Stoff), ein Stückchen und ein langer Streifen Chiffon (oder Tüll, oder Spitze, oder Gardine ...), ein Stückchen Stoff fürs Futter (nicht zu dünn, ich habe einen Rest Taft genommen, es ginge auch dünne Baumwolle), und Draht.


Der Entwurf in Originalgröße: Eine kleine Corsage mit weitem Chiffonrock. Die Träger müssen dran, damit das Kleidchen an einem der Bügel hängen kann. Die Corsage habe ich gleich ausgeschnitten und als Schablone verwendet.


Von links nach rechts:
Vorlage - Schnitt aus Wollstoff (seitlich und unten Nahtzugabe), Schnitt aus festem Futter (wie Wollstückchen), Schnitt aus Chiffon (wie Wollstückchen, plus Nahtzugabe oben). Das ergibt eine Vorder- oder Rückseite der Corsage, also braucht man alles 2x.


Als erstes die Oberkante für Faule:
Wollstoff hinlegen, Futterstoff drauf, und die Nahtzugabe vom Chiffon an der Oberkante. Festnähen, Chiffon über die Wollkante nach außen klappen.


 4 Nähte V-förmig absteppen und Vorder- und Rückenteil zusammen nähen.


Nochmal einen Draht zwirben, 4 Stückchen abschneiden und jeweils zwischen zwei Nähte schieben. Unten muss ein Stückchen frei bleiben, dann einmal unten quer über die gesamte Länge nähen, damit die Drahtstückchen nicht rausrutschen können.


Die andere Seite zusammennähen. Ich musste von außen drübersteppen, weil meine kleine Corsage zu klein zum Wenden wurde. Macht nichts. Dank der Drahteinlagen kann man nun das Vorderteil in Form biegen und eine Brustpartie ausformen (ggfs. eine Zange zu Hilfe nehmen).


Jetzt einen langen Chiffonstreifen abschneiden (meiner ist 1m lang) und längs doppelt legen. Die Unterkante ist bei mir die Webkante des Stoffes, so muss ich nicht säumen. Eine andere faule Methode wäre, die Unterkante mit einer Zickzackschere abzuschneiden, ich habe leider keine hier.


Die Oberkante heften ...


 ... und raffen.


Jetzt mit ein paar Handstichen an der Corsage befestigen.


 Träger dran, kleines Bändchen um die Taille, um die ungesäumte Oberkante des Röckchens zu verdecken - fertig ist die Mini-Braut!


 Frankenhemden, Kleiderbügel und Brautkleid, innig vereint.

Für den Transport bekommt das Gesamtkunstwerk noch ein Cellophan-Mäntelchen und dann gehts los zum Feiern ... ich freu mich drauf!

Eine schöne Zeit wünscht
Hana

Dienstag, 13. Mai 2014

Rock'n'Red

In meinem Stoffschrank lag seit längerer Zeit ein roter, querelastischer Stoff. Material? Keine Ahnung. Menge? Viel. Meine Schwester behauptet, sie hätte den mal für eine Bluse gekauft, aber für welche Bluse braucht man denn bitte 5 m?!
Gut, dafür liegt er nur 1,35 m breit ... und wartete auf seinen Einsatz.

Ja, er ist weiiit! :D


Jedenfalls habe ich auf einem Stoffmarkt dünnen Jeansstoff für den bequemsten Rock der Welt gekauft. Nur hat der Rock einen Gummizug und wird oben stark gerafft, weswegen Zweifel geäußert wurden, ob das aus Jeans nicht furchtbar aufträgt (konzipiert ist der Schnitt für dünne Baumwollstoffe).

Welcher Schnitt es ist? Der letzte aus der "Meine Nähmode" 02/2014, und der entspricht Simplicity 2224 (nur die Röcke).

Der rote Stoff ist ziemlich dünn und deuchte mir daher geeignet. Also nix wie abgepaust (die kurze Version übrigens) und 1,30 m des Stoffs verbraucht. Immer noch gefühlt 100 m übrig, aber es ist ein Anfang!

Genäht war der Rock ziemlich schnell und einfach, auch wenn eine nicht unwesentliche Markierung fehlte - nämlich, auf welcher Höhe die Tasche aufgesetzt werden soll ... das hab ich dann pi mal Daumen gemacht.

 Die Taschen haben eine Kellerfalte. Und sind mit Zierstich abgesteppt, damits nicht ganz so langweilig aussieht. Und tragen fürchterlich auf, aber bei der Bundweite ist in dem Punkt sowieso Hopfen und Malz verloren :D

Steht ein bisschen ab - vielleicht mach ich nen Druckknopf rein?

Innen war ich zu faul zum Versäubern und habe stattdessen alle Kanten mit der Zickzackschere abgeschnitten. Und den Bund nach dem Umschlagen im Nahtschatten festgenäht. Fast ganz ordentliche Verarbeitung also :)

Sobald ich irgendwo eine dunkelrote Kordel auftreiben kann, wird die weiße noch ersetzt, aber bisher konnte ich tatsächlich keine finden ...

Aber bis zum Sommer klappt das bestimmt :)

Lg
Stefanie

Sonntag, 11. Mai 2014

7 Sachen [82]

 Immer wieder sonntags ... 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Tag Wochenende unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


Versucht, einen französischen Zopf den Kopf hoch zu flechten, für diese coole Dutt-Frisur. Hat nicht gut geklappt. ;)


Badesalz ins Wasser gepulvert - roch nach Zitrusfrucht und Kokos, war blau und ich hatte ein bisschen das Gefühl, in einem Swimmingpool-Cocktail zu baden.


Winzige Draht-Kleiderbügel gebastelt für ein Hochzeitsgeschenk.


Den Tisch hübsch gemacht für die Mama.


Muttertagskuchen angeschnitten. Den hat meine Schwester gebacken, ist er nicht toll geworden?


Rüstung ausgepackt. Die gehört dem Liebsten und er ist ganz verliebt in sie!


Stoff sortiert. Ich weiß noch nicht, was ich aus diesem entzückenden Bötchenstoff vom letzten Stoffmarkt mache, aber es wird bestimmt was Tolles!

Eine Sammlung von 7-Sachen-Blogeinträgen von heute findet ihr bei Grinsestern!