Dienstag, 28. Mai 2013

Foto-Anleitung: Teilbaren Reißverschluss kürzen

Da ich letztens einen teilbaren RV kürzen musste (also - ich habs die Nria machen lassen :D) und diverse Beschreibungen nicht kapiert habe, mache ich heute selber eine, und zwar mit Fotos. So!


Als erstes knipst man die überschüssigen Häkchen mit einer Zange ab, und zwar quer durch.

Nachtrag 2018: Auf Vervliest und Zugenäht gibt es ein Video für eine alternative Herangehensweise! 


Übrig bleiben traurige halbe Reißverschlusszähnchen.


Diese werden nun abgeknibbelt. Da sie durchs Halbieren ihres Zusammenhalts beraubt wurden, sollte das recht einfach gehen.


Übrig bleibt lustiger bunter Müll.


Jetzt muss oben noch ein neuer Stopper genäht werden, dafür genügend oft über die Kante nähen.


Achtung: So reicht es nicht, da ist mir der Zipper drübergerutscht! Ich empfehle, ein Zähnchen mehr stehen zu lassen und zwischen den letzten beiden Zähnchen zu nähen. Evtl. geht es auch besser per Hand mit dickem Stopfgarn. Aber da es ein teilbarer RV ist, kann man ja zur Not, wenn der Zipper oben rausflutscht, unten wieder einfädeln ;)

Eine schöne Zeit wünscht euch
Hana

Sonntag, 26. Mai 2013

7 Sachen [37]

Nach einer Idee von Frau Liebe:

Immer wieder sonntags ... 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Tag unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


Meine wundervollen silbernen Budapester angezogen. Silberne Schuhe sind vermutlich nicht jedermanns Sache, aber ich liebe sie. So schön spacig.


Wagenreihungspläne fotografiert, weil die Deutsche Bahn es nicht hinbekommt, bei der Sitzplatzreservierung anzuzeigen, in welche Richtung der Zug fährt.


Mich im Zug ausgebreitet und gehandarbeitet.


Aufs Knöpfchen gedrückt, um umzusteigen. Bild ist nicht ganz scharf, aber das ist nicht meine Schuld, sondern die des Zuges, der hat nämlich so gewackelt.


Mein abgerissenes Glück von gestern aus meiner Jackentasche ins Portemonnaie geräumt, damit es nicht weggewaschen wird oder anderweitig verloren geht. Ist doch eine süße Idee, oder?


Meinen allerersten Dunkin-Donut gegessen. Bin eher underwhelmed, schmeckt auch nicht besser als irgendein Teilchen vom Bäcker.


Schonmal fürs nächste Wochenende gepackt, da gehts nämlich mal wieder auf ein Larp-Con. Susi kommt auch mit, wie ihr seht (sie freut sich schon).

Dienstag, 21. Mai 2013

7 Sachen [36] mit Feiertagsverspätung

Nach einer Idee von Frau Liebe:

Immer wieder sonntags ... 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Tag unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


Käsekuchenmasse auf Bröselboden gegossen.


Restliches Bröselmaterial vernichtet. Aufopferungsvoll, versteht sich.


Den Großen Cola-Vergleichs-Blindtest gemacht. Leckeres Zeug entpuppte sich als Coca Cola, zu süße Plörre als Pepsi und die Lidl- und Aldicola mochte ich beide gar nicht, letzteres wusste ich aber schon vorher.
Die komischen Saugnapftiere, die es z.Zt. bei Lidl gibt, eignen sich übrigens ganz vorzüglich als Glasmarkierer.


Karamellsirup auf den inzwischen fertigen Käsekuchen gegossen. Eigentlich sollte man Karamellsauce nehmen, gabs aber nirgends. Karamellsirup war auch super.


Mit dem Großen Scharfe-Stapelchips-Vergleichstest weitergemacht. Ich mag die von Pringles lieber als die vom Aldi, Nria präferiert aber die Aldi-Chips.


Mir Sommersprossen geschminkt. Ergebnis sehr ihr demnächst.


Minion begrabbelt! Aber danach den aktuellen Star-Trek-Film geschaut. War nett, aber den ersten Teil mochten wir lieber. Etwas weniger Action-Szenen wären mir lieber gewesen.

Freitag, 17. Mai 2013

Da schwimmt ein Auto!

Stenciln tue ich ja gern und viel, dieses war etwas aufwändiger und gefällt mir gut im Ergebnis, darum wird es präsentiert. An sich ist es ja nur eine Kleinigkeit, aber ich staune immer, wie lange solche Kleinigkeiten dauern können! Die Vorlagen sind Fotos, die ich solange mit IrfanView malträtiert habe, bis stenciltaugliche Versionen draus wurden. An sich bin ich nicht der große Bildbearbeitungs-Profi ...
Die Stencils wohnen auf einem T-Shirt, das der zukünftige Besitzer beim Amphicar-Club tragen möchte.


Vorn ...


... und hinten.
Nach anfänglicher Unzufriedenheit mit dem Ergebnis habe ich mir einen Stoffstift für die Konturen gekauft, und schwupps - mag ich's.

Eine schöne Zeit wünscht
Hana

Dienstag, 14. Mai 2013

I'm Commander Shepard, and this is my favourite cake on the citadel!

Im April hatte mein bester Freund Geburtstag, und da er unsere Mass-Effect-Pen&Paper-Runde leitet, bekam er einen Mass-Effect-Kuchen mit Raumschiff. Den ich an dieser Stelle stolz präsentiere!

Mein erstes Mal mit Fondant. Das Schiff ist aber aus Kuchen geschnitzt und dann mit Fondant ummantelt - große Fondantblöcke finde ich nämlich eher fies als lecker (und wenn es nachher nicht gegessen wird, könnt ichs auch gleich aus Knete machen, nech ...). Als Stabilisatoren für fragile Teile empfehle ich übrigens: Butterkekse und Mikados. Mjam.
Der Kuchen drunter ist ein Schoko-Eierlikörkuchen (nach Rezept der Tortentante), gefüllt mit Zitronen-Quarksahne.


Kuchen mit Vorlage - ein bisschen gestauchter ist das Kuchenschiffchen, aber der Kuchen war ja auch nicht so groß ;) Das Vorbild-Schiff ist natürlich die Normandy.



Unser Rollenspielschiff heißt "Valley Forge" - der Schriftzug musste auf zwei Seiten verteilt werden, war etwas lang.


Einmal von oben ... wir haben aschenputtelgleich weiße und silberne Zuckerperlen aus einer bunten Mischung raussortiert, um einen schönen Weltall-Untergrund zu streuen.


... und die Nahansicht.


Der Ring verdeckt eigentlich den Übergang zwischen Kuchen und "Deckel", aber wir haben aus der Not eine Tugend gemacht und die Enden vernietet. Mit Zuckerperlen.


Nochmal von innen. Und ich kann sagen: Es war leeeecker! Und das Geburtstagskind glücklich. Ziel erreicht!

Eine schöne Zeit wünscht euch
Hana

Sonntag, 12. Mai 2013

7 Sachen [35]

Nach einer Idee von Frau Liebe:

Immer wieder sonntags ... 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Tag unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.

 

Eine Doppeltorte gebacken - Muttertag und Vatertag liegt so dicht beieinander, da kann man schonmal rationalisieren (okay, und am Donnerstag stand noch so viel Kuchen im Kühlschrank, da wäre es Unsinn gewesen, noch einen weiteren dazuzustellen). Stachelbeer-Baiser für Papa, Eierlikör für Mama. Eine Elterntagstorte sozusagen. Ich hab euch lieb!


Tollen neuen Schminkspiegel geputzt. 


Vögelchen aus Fondant ausgestochen. Es sind noch Schokoladenspuren vom letzten Mal dran, aber pssst!


Die Süddeutsche Zeitung gelesen. Die hab ich gefunden.

Und noch 3 nasse Dinge von Hana, die auf einem Zeltcon-Larp war:


Nasse Schuhe eingepackt. Außerdem nasse Kleider und nasses sonst-alles. Es war ein sehr schönes, aber ziemlich nasses Wochenende!


Kaputten (und nassen) Becher weggeworfen, das Vordach ist nachts zusammengebrochen und draufgefallen. Es ist schon Becher Nr. 2, sein Vorgänger-Becherzwilling ist mal in einer Jugendherberge verschollen. Mal sehen, ob Nr. 3 mehr Glück haben wird.


Nasses Zelt abgebaut. Liegt jetzt auf der Terasse und wartet auf ausreichend sonniges Wetter, damit es im Garten weitertrocknen kann.

Freitag, 10. Mai 2013

Altes Kleid, neues Glück

Ja, was könnte das nur werden? Ein altes Sweatkleid, ein halber Meter Sweatshirtstoff und ein bisschen Bündchen?


Ist das etwa ein Ärmelschnittmuster, dass da auf dem armen Kleid liegt?


Jau. Gibt ein ärmelförmiges Loch.



Aha! Collegejackenärmel!


Für den lieben Herrn, der leider nur kopflos auf den Blog wollte. Aber seine Geburtstagsgeschenk-Jacke mit Begeisterung trägt, so gehört sich das, das freut das Hobbyschneiderherz!
Außer Ex-Kleiderärmeln hat die Jacke noch rote Paspeln, gestreifte Bündchen und einen Aufnäher mit Nickname-Anfangsbuchstaben zu bieten. Und einen mit großem Einsatz von Nria gekürzten Reißverschluss.


Weil's so schön ist, noch zwei Halsausschnitt-Details, die sieht man auf dem Bild mit Hemdkragen ja nicht.


Wie man sieht, besteht der Kragen aus vorderem und hinterem Schnittteil, das gehört eigentlich nicht so bei Collegejacken, sitzt aber besser.

Eine schöne Zeit wünscht euch
Hana

Mittwoch, 8. Mai 2013

Farbflash

Ich bekenne feierlich: Ich bin ein Farbfan. Je leuchtender, desto besser, je mehr, desto noch besser. Wer davon blind wird, sollte diesen Beitrag lieber nicht lesen ;)

Mitte April habe ich in den 7 Sachen eine kleine Vorschau auf dieses Projekt gezeigt: Das bunteste T-Shirt der Welt. Aus einem sehr bunt gestreiften Jersey. Der war allerdings hauchdünn und damit erstens etwas zu durchsichtig und zweitens unvorteilhaft für Menschen mit auch nur etwas Speck auf den Rippen.

Aber mit einem Futter aus etwas festerem weißem Jersey wird alles gut! Zusatzbonus: Die Farben knallen noch mehr! :D

Und jetzt Vorhang auf für viele Farben:


In der Sonne sind die Farben gar nicht sooo aufdringlich :D



Von vorne ein recht schlichter T-Shirt-Schnitt. Von hinten ... eigentlich auch, aber mit einem gewissen Extra-Schwung (dafür ohne Schulternähte; die geschwungene Naht sitzt hinter der Schulter):



Ursprünglich ist es das Oberteil vom Kleid "Verona" aus der Ottobre Woman 2/2011. Es ist vorgesehen, dass das Vorderteil gedoppelt wird; zusätzlich mit dem angeschnittenen Rückenteil"besatz" erspart man sich damit einen kniffligen Jersey-Halsausschnitt mit Bündchen o.ä. Ich habe zusätzlich Rückenteil und Ärmel mit weißem Jersey gefüttert. Und die Ärmel stammen von dem ebenfalls in der Ottobre enthaltenen T-Shirt-Schnitt (die vom Kleid sind gerafft), das sich vom Verona-Kleid eigentlich nur durch einen eckigen Ausschnitt und ungeraffte Ärmel unterscheidet (ich habe sie allerdings noch verlängert).

Bin zufrieden und der Sommer kann kommen! An Farben mangelt es mir jedenfalls jetzt nicht mehr.
Und noch ein Vorteil: Dazu passt wirklich jede Nagellackfarbe ;)

Lg
Nria

Montag, 6. Mai 2013

Nicht lustig.

Meine Mutter hat einen Clown gefrühstückt im Fenster hängen. Dort sitzt er auf einer Schaukel und geigt still vor sich hin. Da er zum Fensterputzen immer weichen muss, kommt es leider dann und wann vor, dass er einen kleinen Unfall hat - und diesmal hat er sich dabei leider den Schädel eingeschlagen.


Man sieht: Zeit für einen Modelliermassenchirurgen!


Sicher gibt es spannende Themen als Clownchirurgie, aber: Da ich mich nicht mit normalem Fimo rangetraut habe (den Clown in den Ofen schieben? Ich weiß ja nichtmal genau, aus was er gemacht ist - und da ist eine komische Füllung drin ...), wollte ich eine lufttrocknende Masse. Ich hatte mal eine von Nanu-Nana, die war aber sehr fest, ich habe etwas Fluffigeres gesucht. Im Bastelladen fand ich dann folgendes Töpfchen mit vielversprechendem Namen:


Rico Design Super Fluffy Modelliermasse. Light & Soft - lufttrocknend.
Also werde ich die Clownreparatur mit einem hochprofessionellen Modelliermassen-Erfahrungsbericht verbinden. Anzumerken ist: Ich mache sonst wenig mit Modelliermassen, bin in diesem Bereich also eher Anfänger!


In der Dose (hier habe ich schon etwas entnommen) sieht die Masse schon sehr luftig aus, man sieht Luftblasen, es ist kein kompakter Blog Block.


Auch hier ist schon etwas in der Dose rumgemanscht. Die Konsistenz der Masse ist schon schön weich, aber nicht ganz so fluffig, wie ich es mir erhofft hatte. Es erinnert mich an eine Mischung aus Kaugummi und Marshmallow, ist aber nicht klebrig und nicht so elastisch wie Kaugummi. Dennoch kann man sie etwas kaugummiartig ziehen ...


... nur nicht ganz so lang, hier wäre Ende mit Dehnen.


Aufgefüllte Loch im Schädel, erste Schicht. Die Masse haftet ganz gut auf dem Untergrund, ist dabei aber nicht klebrig.


Das "Verblenden" an den Rändern und von mehreren Schichten zusammen (feucht-feucht oder auch feucht-getrocknet) klappte so mittelgut. An den Rändern neigt es dazu, sich aufzurollen, wenn es zu dünn wird.

Abschmirgeln mit Schmirgelpapier geht im getrockneten Zustand aber ganz gut - dann aber besser bei nicht ganz dünn "ausgeblendeten" Kanten.

Nach einem Tag Trocknen ist die Masse nicht hundertprozentig hart, sondern macht noch einen ein wenig nachgiebigen Eindruck. Das kann auch am Clowninneren liegen, dass etwas nachgiebig ist, aber ich glaube, es wird nicht vollkommen spröde, sondern bleibt ein klein wenig "elastisch". Insgesamt aber doch ausgehärtet, es bleibt nicht weich ;)


Und jetzt das Clown-Ergebnis, vorher und nachher. Ganz glatt habe ich es nicht bekommen (und ein paar Risse zeugen noch vom Unfall), das muss es auch nicht, weil man die Schädeloberseite kaum sehen wird - aber jetzt wirkt er nicht mehr kaputt und bröckelt auch nicht vor sich hin.


Eine schöne Zeit wünscht euch
Hana