Sonntag, 28. April 2013

7 Sachen [33]

Nach einer Idee von Frau Liebe:

Immer wieder sonntags ... 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Tag unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


Gefrühstückt. Das Beste an Geburtstagsfeiern: Restkuchen am nächsten Morgen!


Damits nicht nur Kuchen gibt: Honig aus dem tollsten Honigglas der Welt aufs Brötchen gestrichen.


Gepackt.


Nestellöcher gemacht, auf dem Weg nach Hause.


Dort ein Tütchen Powerpiraten-Gummibärchen vorgefunden, war leider schon leer.


Tolle neue Coloretto-Karten zum Bewundern auf dem Tisch verteilt. Sind die Chamäleons nicht herzallerliebst?


Blau gemacht.

Dienstag, 23. April 2013

Gelesen: "Skin Hunger" und "Sacred Scars" (Fantasy-Trilogie)

... eine Fantasy-Trilogie von Kathleen Duey. Der Name der Trilogie ist "Resurrection of Magic". Auf deutsch ist bislang nur der erste Band erschienen als "Die Gabe der Magie".
Edit am 06.04.17: Leider ist es ungewiss, wann der dritte Band erscheinen wird ...

Worum es geht:
Um eine Magierakademie - ihre Entstehung zum einen, und später um ihre Schüler. Wer an Harry Potter denkt, liegt falsch - diese Akademie ist grausam, unbarmherzig, die Schüler leben nicht in einem prunkvollen Gebäude, sondern einem Höhlensystem, und wer nicht schnell genug lernt, der stirbt.

Worum es wirklich geht:
Um den Preis der Magie in mehrererlei Hinsicht. Und wozu einerseits Angst, andererseits aber auch guter Wille Menschen treiben können. Und - was Somiss wirklich antreibt, da bin ich mir noch nicht ganz sicher ;)
Auf dem Buchrücken wird das "Sacred Scars" mit folgendem Zitat beworben: "'Never have wizards appeared so foul or their apprentices so tormented.' - Nancy Famer", was ich so unterschreiben würde.


Jetzt mal konkret:
Die Bücher werden aus zwei Perspektiven erzählt, die zudem in unterschiedlichen Zeiten spielen:

Zum einen aus der Sicht von Sadima, einer jungen Frau, die ein magisches Talent besitzt (sie hört die Gedanken von Tieren - ist im Buch weniger kitschig, als es sich hier anhört), und von zu Hause wegläuft, um mit einem Magier zusammenzuleben: Franklin, den sie als Mädchen kennen gelernt hat. Sie trifft dort auf Franklins Herrn, den kaltblütigen Somiss, der die verlorengegangene Magie wiederentdecken und eine Magierakademie gründen will.

Zum anderen aus der Sicht vom Jungen Hahp, dem Sohn eines reichen Händlers, der von seinem Vater in die Akademie gesteckt wird - diese Kapitel werden aus der Ich-Perspektive erzählt. Die Welt hat sich verändert seit Sadimas Zeit, Magie ist alltäglich - aber nur für diejenigen, die sie sich leisten könnten, denn sie ist auch teuer.
Niemand weiß etwas über die Magierakademie, wer dort lebt, wie es dort aussieht und was dort geschieht - sonst würden sich viele der reichen Eltern wohl auch zweimal überlegen, ihre Sprösslinge dort hinzuschicken. Das Leben dort ist geprägt von Angst und Hunger - nur wer erfolgreich ist, darf essen, diese Regel kennt keine Ausnahme. Wer nicht erfolgreich ist, verhungert.

Ich mochte die ersten beiden Bände der Trilogie. Die Vorstellung der Magie, des Magie-Lernens, der Akademie ist hier so ganz anders als man sie sonst kennt. Auf den Leser warten einige überraschende Wendungen ... und ich bin wirklich gespannt, wie die Trilogie enden wird. Der Spannungsbogen steigt, flaut zwischendurch wieder ab, ich musste mich aber nie "durchquälen". Die Perspektivwechsel erfolgen meist nicht an Cliffhanger-Stellen (was ich bei anderen Büchern oft als nervig empfinde), danke, Frau Duey.
Die Figur der Sadima empfinde ich teilweise als etwas flach - die sonstigen Figuren sind interessant, teilweise undurchschaubar, auf manche Auflösungen warte ich noch ... insgesamt haben mich die Bücher aber sehr in ihren Bann gezogen, gerade das Leiden der Schüler ist sehr eindringlich.
Anzumerken ist: Ich habe den ersten Band in deutsch, den zweiten Band auf englisch gelesen und kaum einen Übergang bemerkt - spricht für die Übersetzung, das Lesegefühl war sehr ähnlich, und beides sehr angenehm zu lesen. 

Alles Liebe,
Hana

Montag, 22. April 2013

Selbstgemachte Paspeln (idiotensicher)

Heute gibts eine kleine Anleitung, wie ich Paspeln mache.


Man braucht: Dünne Kordel (hier: dünnes rundes Gummiband), schmalen Streifen aus dünnem Stoff (hier: Jersey).


Damit die Paspel schön mittig sitzt, nähe ich sie erst an ein Stoffstück (an die Nahtzugabe, in der sie sitzen soll) und nähe das zweite später separat an.
Zuerst lege ich die Gummikordel mittig in den zusammengeklappten Stoffstreifen (die Kordel zeigt nach innen, die offenen Kanten des Paspelstreifens außen) und nähe ich mit Reißverschlussfüßchen so dicht wie möglich an der Kordel entlang.
[Wer Schwierigkeiten hat, die Paspeln dabei richtig zu platzieren, kann sie auch erst zusammennähen und danach erst aufnähen, aber dazu bin ich zu faul.]


Dann lege ich das zweite Stoffstück darauf, stecke es fest und drehe alles um, so dass ich die Paspel-Naht oben liegen habe. Und nähe noch einmal genau auf dieser Naht entlang.


Fertig!

Alles Liebe,
Hana

Sonntag, 21. April 2013

7 Sachen [32]

Nach einer Idee von Frau Liebe:

Immer wieder sonntags ... 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Tag unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


Kartoffelsalat und Mikadostäbchen gefrühstückt. Nacheinander, nicht gleichzeitig!


Rummicub gespielt. Zweimal gewonnen, hurra!


Ärmel eingesetzt, mein "persönlicher Grundschnitt" nach Thursfield ist jetzt fertig.


Festgestellt, dass es doch nicht so warm ist, und Flauschesocken mit Bommeln angezogen. Bommeln sind super.


Wäsche eingeräumt, die noch im Korb lag und vorwurfsvoll guckte.


Einen Probestrumpf angepasst.


Zu engen Ärmel aufgetrennt. War dummerweise mit 3fachstich genäht, hmpf.

Dienstag, 16. April 2013

Projekt "A" (Thea Pfennigmeister, die 1.)

Es ist tatsächlich soweit: Ich werde ein annähernd "authentisches" Kostüm nähen. Eigentlich habe ich mich ja mit Leib und Seele dem Phantastischen verschrieben, aber ... die Mode des 14. Jahrhunderts finde ich wunderschön, seit ich das erste Mal solche Kleidung gesehen habe. Stoff hab ich schon!



Das Kostüm werde ich, wenn es fertig ist, als Spießmagd tragen (wie hier die Dame in der Mitte). Eine Hellebarde habe ich mir schon ausgeliehen, Rüstung und Lederkram habe ich - fehlt also nur noch das Kleidchen.

Vorletztes Jahr zu Weihnachten gab es von Freunden dieses Buch, und es wird höchste Zeit, dass es mal Verwendung findet. Die Schnittmuster gehen von einem abgesteckten Musterschnitt aus, den ich zähneknirschend erstellt habe.


Hier seht ihr die Anfänge des Absteckprozesses - falls jemand wissen möchte, ob das Spaß macht: Nein, echt nicht! Dauert ewig und ist friemelig. Ich bin froh, dass das erledigt ist :D


Das Muster wird aufgeschnitten und auf Papier übertragen, davon nochmal ein Probeteil, und daran wird nochmal korrigiert, falls nötig - zum Glück hat meine Schwester so fein abgesteckt, dass ich nicht nochmal was ändern musste, puh.


Der Ärmelschnitt wird dann konstruiert. Mach ich ja deutlich lieber als abstecken. Die merkwürdige Form kommt daher, dass bei mittelalterlichen Schnitten die Naht an der Rückseite des Arms war.

Den "persönlichen Grundschnitt", wie er im Buch bezeichnet wird, hab ich damit, jetzt wird daraus ein Kleiderschnitt konstruiert und dann geht's los!

Hier geht es zu Teil 2.
Hier geht es zu Teil 3.

Alles Liebe,
Hana

Montag, 15. April 2013

7 Sachen [31]

Nach einer Idee von Frau Liebe:

Immer wieder sonntags ... 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Tag unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


Schnittmusterübersichten kopiert (und damit den langgehegten Plan einer Schnittmusterübersicht angefangen, damit ich nicht immer alle Zeitschriften einzeln durchsuchen muss, wenn ich einen bestimmten Schnitt brauche). Das sind übrigens die drei letzten burdas, die ich gekauft habe - zuletzt 2006 und dann erst wieder Ende 2012/Anfang 2013. Dazwischen habe ich geschmollt, weil ich bei burda 1000 Sachen anpassen muss und sie in den letzten Jahren überwiegend Schlabberklamotten designt haben ...


Noch mehr kopiert, diesmal ein Schnittmuster, und zwar für ein Jerseyjäckchen.


Nach all dem Schwarzweiß jetzt ein Farbschock: Das bunteste T-Shirt der Welt genäht - aber noch nicht fertig; ich habe nicht genug Stoff, um das Vorderteil wie vorgesehen zu doppeln und auf einen Beleg habe ich keine Lust. Werde wohl weißen Jersey kaufen und damit doppeln; den brauche ich sowieso für das oben geplante Jerseyjäckchen.


Gelesen (müsste eigentlich ganz oben stehen, so viel Zeit, wie ich heute damit verbracht habe). George R. R. Martin: Clash of Kings, Band 2 der Reihe A Song of Ice and Fire (bzw. Band 3 und 4, wenn man die deutsche Übersetzung zugrunde legt). Bin jetzt ungefähr auf Seite 800 (von 967 oder so).


Nägel lackiert. Mit "Head Mistress" von essie.


Hase gegessen. Sind Waren nur noch die Ohren da. 


Die Stecknadelschwalbe gepiekt und wieder entpiekt.



Freitag, 12. April 2013

Beinahe-Spendengugel mit Seidenblumen

Ich nähe ja liebend gern Gugeln (und habe daher leider schon viel zu viele). Als ein Großcon-Lager, das mir am Herzen liegt (für Larp-bewanderte Leser: Das Pilgerlager auf dem Epic Empires), plante, einen Container für ihren Fundus anzuschaffen und darum zum Spenden aufrief, hatte ich daher die Idee, eine aufwändige Gugel zu nähen und diese für Container-Geldspenden anzubieten.
Es fand sich dann doch eine Funduslösung ohne Container, so dass ich mich um das gute Gefühl, das Pilgerlager gerettet zu haben, ein wenig betrogen fühle und vom Gugelerlös dann doch direkt Lazarett-Zubehör beschaffe, da hat das Pilgerlager auch was von ;)

Hier aber das Ergebnis, aus weinroter Wolle mit blaugrauem Viscosefutter und den Seidenblüten - die übrigens wunderschön gelb bis gelborange changieren und bis hinten ganz herum reichen:


Sahen schon ausgeschnitten und gestapelt sehr hübsch aus:


Aufgenäht aber noch mehr:


Den Halsausschnitt habe ich von innen per Hand gesäumt, so dass außen keine Nähte sichtbar sind:


Jetzt hoffe ich, meine Gugel fix an den Mann oder die Frau zu bringen - und dann auf zum nächsten Projekt!

Alles Liebe,
Hana

Mittwoch, 10. April 2013

Ivanova, ich melde mich zum Küchendienst!

Natürlich habe ich beim Schürzen-Swap auch etwas bekommen! Gewünscht hatte ich mir eine schön nerdige Schürze, und dabei aufgezählt, was ich alles an Science Fiction mag ... geworden ist es eine phantastische Babylon 5-Schürze!


Fürs Foto habe ich mir noch schnell ein passendes Accessoir gebastelt ... ;)

Wer Babylon 5 nicht kennt: Das Design der Schürze ist an die Uniform der Raumstation angelehnt.
Vielen Dank, liebe AgnesBarton, ich bin total verliebt in dieses dezent-nerdige Schürzchen!

Dabei gabs noch Garibaldis Rezept für "Bagna Cauda" (ähm, ein Sardellen-Dip), und das Olivenöl lag auch schon bei. Plus Schokoriegel. Äh, Ex-Schokoriegel ...

Alles Liebe,
Hana

Montag, 8. April 2013

Nachtschürze

Da ich unbedingt eine neue Küchenschürze haben möchte, aber keine Lust, genau das, was ich möchte, zu nähen, habe ich kurzerhand einen Swap gestartet.
Als Orga eines Swaps ist man ja fein raus, man teilt die Steckbriefe zu und kann sich einen aussuchen :D
Da es mit den restlichen Steckbriefen gut gepasst hat, habe ich mir den von Lyset geschnappt, deren Youtube-Videos ich mir immer so gern anschaue. Beim Lesen ist mir nämlich gleich das Stichwort "Der Nachtzirkus" ins Auge gesprungen - den Roman habe ich letztens gelesen und auch hier rezensiert.

Lyset wollte gern eine überwiegend schwarze Schürze, höchstens mit pinken oder grünen Akzenten passend zur Küche, im Kleiderstil und vorne zum Binden.
Das ist mein Ergebnis:


Eigentlich wollte ich schwarz-weiß gestreifte Bänder, habe aber trotz ausgiebigen Suchens in gefühlten 100 Stoffgeschäften nirgendwo gestreiften Stoff bekommen. Deshalb pink. Ich habe die Befürchtung, dass sie trotz im Steckbrief angegebener Länge etwas zu kurz für die gewünschte "große Schleife" sein könnten, aber zur Not könnten sie ja noch verlängert werden.


Sie sind übrigens abknöpfbar (auch die langen Bänder, auf dem Foto von der Wicklung verdeckt), weil ich die Befürchtung habe, dass der pinke Stoff beim Waschen ausbluten und die weißen Teile der Schürze verfärben könnte. Eigentlich wollte ich schwarz-weiß gestreifte Knöpfe, aber ... ihr könnt es euch denken. Diese sahen auf weißem Papphintergrund schwarz-weiß aus, ich hatte mich schon gefreut, dann war es doch transparent - ich hab sie dann trotzdem genommen. Sieht auch nett aus auf pink.


Das Motiv ist appliziert mit ein paar aufgemalten schwarzen Details, das ist das Cover der englischen Buchversion. Das pinke Band ist von Hand aufgestickt.


Der Rockteil ist in Falten gelegt und angesetzt, unten sind nochmal 5 Zelte appliziert, der schwarze Teil ist hier wieder aufgemalt.

Nun hoffe ich, die Schürze gefällt der Empfängerin und wird fleißig benutzt werden ...

Alles Liebe,
Hana

Sonntag, 7. April 2013

7 Sachen [30]

Nach einer Idee von Frau Liebe:

Immer wieder sonntags ... 7 Bilder von Sachen, für die wir an diesem Tag unsere Hände gebraucht haben. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


Gefrühstückt, mit Schneeglöckchen auf dem Tisch.


Unterwegs lustige Sitzbezüge in einem Auto fotografiert - eigentlich habe ich diese "Ohne dich ist alles doof"-Motive echt über, aber "Ohne Fahrer ist alles doof" und "Ohne Beifahrer ist alles doof" auf den Kopfstützen fand ich schon ziemlich lustig. Ein paar Autos weiter hatte noch jemand die gleichen Sitzbezüge - ob die sich kannten? :D


Im Stoffparadies gewühlt - äh, auf dem Holländischen Stoffmarkt. Und gar nicht mal sooo viel zu viel gekauft!


Zwischendurch ungesundes Essen gemampft.


Und zu Hause noch einen Mini-Prinzenrolle-Keks.


Neue Knöpfe ins Knopfkistchen einsortiert.

 

Beutestoffe gestreichelt.

Donnerstag, 4. April 2013

Gespielt: DITO - Weißt Du, was ich denke?

DITO haben wir in der Bücherei entdeckt - ein kurzweiliges Spielchen, wenn man mal nicht stundenlang Strategien planen möchte.

 
 Das Spiel ist von University Games, für 3-6 Spieler, ab ca. 8 Jahren und ziemlich lustig!


Das Spielprinzip ist einfach: Jeder Mitspieler bekommt einen abwischbaren Folienschreiber und eine Tafel, die auf der Rückseite ein lustiges Gesicht hat ...


... und es werden zwei Karten aufgedeckt, und zwar ein Substantiv und ein Attribut. Zu dieser Kombination muss dann etwas geschrieben oder gemalt werden (wird ausgewürfelt) - Punkte gibt es für das Ergebnis, dass die meisten Spieler gewählt haben. Man muss also etwas überlegen, welche Antwort die Mitspieler wohl wählen werden.


Hier beispielsweise unser Ergebnisse für "Schaurig(es) Hobby" (um zu punkten, muss nicht unbedingt der Wortlaut identisch sein, es reicht, wenn dasselbe gemeint ist - hier gehen trotzdem alle leer aus) ...


... und unsere Kunstwerke zu "Exotisch(es) Haustier" (hier punkten die beiden Chamäleonmaler).

Wer zuerst 8 Punkte hat, gewinnt. Kurzweilig und spaßig!

Ein Spiel für:
Phantasievolle Spieler
Leute, die lustige Spiele mögen
Nicht- und Wenigspieler in einer Runde, die nicht viele Regeln lernen wollen

Kein Spiel für:
Unkreative und "Ich kann aber nicht zeichnen!"-Nörgler
Planer, Strategen und Regelfetischisten